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Die Drei !!! Fussballstar in Gefahr

Die Drei !!! Fussballstar in Gefahr

Titel: Die Drei !!! Fussballstar in Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henriette Wich
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dass er dabei keine Handschuhe getragen hat, damit wir ihn endlich mit seinen Fingerabdrücken überführen können. Alle Beweise, die wir bisher gesammelt haben, reichen leider nicht aus. Ich komme mir so unfähig vor. Wir hätten Bastian Personenschutz bieten müssen, dann hätten wir seine Verletzung verhindern können. Ausgerechnet bei Bastian, dem berühmten Nachwuchsfußballer, muss unser Detektivclub versagen! Das Einzige, was wir jetzt noch tun können, ist Schadensbegrenzung. Wir müssen Ulli nachweisen, dass er der Täter ist, und Bastian beim Trainer und der Mannschaft rehabilitieren. Leider konnten wir heute den Fitnessraum nicht mehr durchsuchen. Es war zu spät, und außerdem mussten wir irgendwann aus unseren feuchten Klamotten raus, um uns nicht einen fiesen Sommerschnupfen zu holen. Aber das machen wir gleich morgen, während die Junioren beim öffentlichen Training sind. Marie hat auch schon eine super Idee, wie wir an den Schlüssel rankommen könnten, ohne in Tommys Hotelzimmer einbrechen zu müssen. Wenn wir den Schlüssel haben, heißt es hoffen und Daumen drücken, dass Tommy wieder mit zum Training gefahren ist und nicht den Hotelflur vor dem Fitnessstudio bewacht. Wir müssen es einfach schaffen, Ulli zu überführen!!!
PS: Ich hab Bastian übrigens erzählt, was Ulli für Lügengeschichten über ihn verbreitet, von wegen Laura und so. Er war total entrüstet und hat beteuert, dass es nur eine Frau in seinem Leben gibt: Jennifer!
    Geheimes Tagebuch von Kim Jülich
Sonntag, 20:34 Uhr
    Hallo Ben und Lukas! Wenn ihr Autogramme von Bastian und den Junioren haben wollt, müsst ihr ab sofort sehr, sehr lieb zu mir sein. Ihr wisst, was das bedeutet: Finger weg von meinem Computer und meinem Geheimen Tagebuch! Vielleicht kann ich dann was für euch drehen. Versprechen kann ich euch aber nichts, dass das klar ist!
    Nach dem Gespräch mit Bastian hab ich Michi angerufen und so getan, als ob nichts wäre. Ich wollte sehen, ob er von sich aus endlich mit seinem Geheimnis herausrückt. Fehlanzeige! Er hat bloß nach Bastian gefragt und danach, wie wir mit den Ermittlungen vorankommen. Kurz hab ich überlegt, ob ich ihm von Bastians Verletzung erzählen soll, hab es dann aber doch nicht gemacht. (Eiserne Regel unseres Detektivclubs: keine Details der Ermittlungen weitergeben, auch nicht an Freunde und Verwandte!) Außerdem mailen die beiden ja regelmäßig. Bastian kann es Michi auch selbst sagen, wenn er möchte. Ich frag mich immer noch, was Michi vor mir verheimlicht. Als ich ein bisschen nachgehakt habe, was er in seiner freien Woche unternommen hat, ist er geschickt ausgewichen. Die Zeit sei so schnell vergangen, kaum hätte er sich einmal umgedreht, sei sie auch schon wieder vorbei gewesen ...
Ich habe beschlossen, diesmal ganz cool zu bleiben. Vielleicht ist ja alles ganz harmlos, und ich hab völlig umsonst Panik gekriegt. Vielleicht hat Michi irgendeine Überraschung für mich organisiert, ein größeres Geschenk oder so, das er selber bastelt. Andererseits gibt es gerade gar keinen besonderen Grund zu feiern. Ich hab nicht Geburtstag, und unser Jahrestag ist auch erst wieder nächstes Jahr am Valentinstag. Nur die Sommerferien stehen an. (Darauf freue ich mich übrigens schon sehr, obwohl wir dieses Jahr wahrscheinlich nicht wegfahren.) Ich darf nicht weiter nachgrübeln, sonst werde ich noch verrückt!
    Am Empfang des Hotel Olympia zog Marie alle Blicke auf sich. Kein Wunder! Sie trug ein Kleid in Leoparden-Optik, darunter Netzstrümpfe und lilafarbene Highheels, die perfekt zu ihrem Wildlederhut passten, unter dem eine glänzende, kupferrote Mähne hervorquoll. Mit dem Outfit, das sie schon einmal bei einem anderen Fall getragen hatte, sah sie aus wie ein exotischer Paradiesvogel aus dem Süden. Der junge Angestellte hinter dem Tresen starrte Marie fasziniert an und stotterte: »W.. .was kann ich ... äh ... für Sie tun?« Marie seufzte theatralisch. »Retten Sie mich, Herr Körner!« Blitzschnell hatte sie den Namen des Angestellten vom Schild auf seiner dunkelblauen Jacke abgelesen. »Mein Orientierungssinn ist eine Katastrophe. Ich verlaufe mich ständig in dieser großen Stadt!«
    »Wo möchten Sie denn hin?«, erkundigte sich Herr Körner. Marie zupfte ihr Kleid zurecht. »Sieht man das nicht? Ich möchte in den Zoo! Der soll ja fantastisch sein, aber wie komme ich da nur hin?«
    »Ganz einfach«, sagte Herr Körner und zückte einen Stadtplan. »Wir sind hier«, er machte mit dem

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