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Die drei ??? und der Karpartenhund

Die drei ??? und der Karpartenhund

Titel: Die drei ??? und der Karpartenhund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. V. Carey
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Wurzel allen Übels«, zitierte Bob. »Eben. Aber ich verstehe dich schon, Peter. Mit diesem Elmquist stimmt irgend etwas nicht. Und daß er offenbar unter Umgehung physikalischer Gesetze Licht in hochgelegene Wohnungen projizieren kann, ist wahrhaftig mysteriös!«
    Gegen halb zehn Uhr waren die drei ??? wieder in Rocky Beach.
    »Ich glaube, es ist an der Zeit, daß wir uns mal unsere Erlebnisse kritisch vornehmen«, verkündete Justus, als die Jungen an der Haltestelle weggingen. »Gehen wir zur Zentrale.«
    Zehn Minuten später saßen die drei ??? um den alten Schreibtisch in ihrem Campinganhänger.
    Jetzt haben wir drei rätselhafte Vorfälle aufzuklären«, sagte Justus, ganz in seinem Fahrwasser. »Erstens: die Lichtreflexe, die hin und wieder bei Mr. Prentice spuken. Wer ist das, und wie kommt er in die Wohnung? Dann der Einbrecher, der den Karpatenhund gestohlen hat. Wer ist er , und warum hat er in der Kirche Zuflucht gesucht? Und schließlich der Pfarrersgeist. Wer ist das, und was hat er gegebenenfalls mit den beiden anderen zu tun? Gehen wir alles der Reihe nach durch.«
    »Ich dachte, wir wüßten schon, wer der sogenannte Spuk ist«, sagte Peter. »Mr. Prentice hat doch Sonny Elmquist verdächtigt.«
    »Stimmt«, bestätigte Justus. »Aber ganz sicher war er nicht.«
    »Zumindest wissen wir, daß es nicht Mrs. Boggle ist«, warf Bob ein. »Die ging ja mit einem Schlüssel rein!«
    Justus nickte. »Und Figur und Größe stimmen auch nicht – viel zu schwer für eine hagere Gestalt, wie Prentice sie gesehen hat.
    Elmquist hat schon eher den entsprechenden Körperbau. Aber ich begreife einfach nicht, wie er in Mr. Prentices Wohnung gelangen konnte.«
    Peter zuckte die Achseln. »Also ist der Eindringling vielleicht doch jemand anders.«
    »Aber Elmquist wußte über das Mandala Bescheid«, brachte Bob in Erinnerung. »Er beschrieb es genau, also muß er es irgendwie einmal zu Gesicht bekommen haben. Und Mr. Prentice hat ihn ja nie zu sich eingeladen.«
    »Elmquist ist unser Hauptverdächtiger, was den Verursacher der Lichtblitze angeht«, schloß Justus, »nur haben wir dafür weder Beweise noch Erklärungen. Nun kommen wir zu dem Einbrecher. Die Beweisaufnahme deutet darauf hin, daß es jemand aus Mr. Prentices Nachbarschaft ist – möglicherweise sogar aus demselben Gebäude –, weil er wußte, wo der Kirchenschlüssel zu holen war. Aber wer aus der näheren Umgebung wußte von dem Karpatenhund als Wertobjekt?«
    »Der Eindringling?« meinte Peter aufs Geratewohl. »Vielleicht hat er in Mr. Prentices Schreibtisch Unterlagen dazu gefunden oder ein Telefongespräch mitgehört.«
    »Und wie wäre es mit Mrs. Boggle?« war Bobs Anregung. »Sie hat vielleicht Unterlagen über den Hund gesehen, als sie in Mr. Prentices Wohnung herumspionierte.«
    »Wenn sie über den Hund Bescheid wußte, dann war es auch in der Umgebung kein Geheimnis mehr!« rief Peter.
    »Just, meinst du, der Einbrecher ging mit der Absicht, den Karpatenhund zu stehlen, in Niedlands Haus?« fragte Bob.
    »Das ist schwer zu sagen. Wie hätte er wissen sollen, daß der Hund genau zu dieser Zeit dort war? Vielleicht hoffte er einfach, im Haus irgend etwas Wertvolles zu finden. Wenn er aus der Nachbarschaft war, mußte er wissen, daß das Haus leerstand. Also brach er ein, entdeckte die Skulptur und wurde gleich darauf von der Polizei verscheucht. Er lief in die Kirche und verkleidete sich als Standbild des heiligen Patrick.
    Unverfroren, so was! Einfach dazustehen, während die Polizei sucht!«
    »Dann gingen die Polizisten wieder, aber der Mesner kam noch einmal zurück«, fuhr Bob fort. »Also schlug ihn der Einbrecher nieder und flüchtete!«
    »Ich denke schon, daß wir dem Einbrecher diesen Gewaltakt zutrauen können«, bestätigte Justus. »Er mußte sich sagen, daß dem Mesner ein nagelneues Standbild jeden Augenblick auffallen müßte. Sehr wahrscheinlich war es so, daß der Einbrecher Earl niederschlug, dann die Hundeskulptur in der Kirche versteckte und gestern abend zurückkam, um sie zu holen.«
    »Aber wieso das?« fragte Peter. »Warum konnte der Einbrecher das Ding nicht in der Tasche oder unter seiner Jacke verstecken, gleich nach dem Diebstahl? Wozu es erst in der Kirche lassen?« »Wegen des Risikos«, entgegnete Justus. »Vermutlich befürchtete er, daß noch immer Streifenwagen in der Gegend unterwegs waren. Er hätte riskiert, angehalten und verhört und sogar durchsucht zu werden. Da dachte er wohl, es sei sicherer,

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