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Die drei ??? und der tanzende Teufel

Die drei ??? und der tanzende Teufel

Titel: Die drei ??? und der tanzende Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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»Aus der Kirche. Er ist Diakon.« Als sie bei der Veranda angekommen waren, grüßte Peter. »Guten Tag, Mr. Kastner. Könnten wir Sie sprechen, wegen –«
    »Wegen des Unfalls da drüben, was, Peter?« fiel der alte Mann mit einem Augenzwinkern ein. »Ich hatte euch schon beobachtet. Mir scheint, die drei Detektive sind hinter dem Burschen her, der da Fahrerflucht begangen hat, stimmt’s?«
    »Ja, Sir.« Peter grinste. »Können Sie uns etwas dazu sagen?«
    »Hab’ alles gesehen, mein Junge. Was wollt ihr wissen?«
    »Der Fahrer hatte einen Werkzeugkasten«, sagte Bob. »Haben Sie das gesehen? Hat er ihn vielleicht stehenlassen? Ein schwarzes Köfferchen?«,
    »Ja, genau, den hat er dagelassen. Ich sagte dem Detektiv –«
    Justs Augen verengten sich. »Detektiv, Sir?«
    »Ja, da kam einer an, höchstens fünf Minuten nachdem der Datsun abgefahren war«, sagte Mr. Kastner. »Ein ganz mickriger Bursche mit spitzem Gesicht und einem schäbigen Trenchcoat. Man sollte Polizisten besser bezahlen. Wollte wissen, ob ich drüben an der Straße einen schwarzen Koffer gesehen hätte. Sagte ihm, klar hätte ich das. Hab’ gesehen, wie ein Junge mit einem Fahrrad das Ding aufhob. Ungefähr so alt wie du, Peter, oder ein wenig älter. Ich glaube, ich habe ihn hier in der Gegend schon gesehen, aber ich weiß nicht genau, wer er ist.«
    »Was machte er denn mit dem Koffer?« fragte Bob begierig.
    »Ist damit weggefahren. Da rüber, wo Peter wohnt. Dann hab’
    ich ihn nicht mehr gesehen. Er kam nicht wieder her. Das hab’
    ich dem Detektiv gesagt, und da lief er ganz aufgeregt weg, auf Peters Straße zu.« Der alte Mann runzelte die Stirn. »Komisch, jetzt füllt mir gerade ein, daß der Detektiv zu Fuß kam. Einen Wagen hatte er nicht.«
    »Vielen Dank, Mr. Kastner!« rief Peter.
    Die Jungen liefen los, hinüber zu Peters Straße.
    »Das war der Dieb, nicht, Just!« sagte Bob, als sie an der Ecke angekommen waren. »Er hat sich als Detektiv ausgege-ben!«
    »Um sich den Koffer wieder zu holen!« sagte Peter.
    »Und Mr. Kastner sagte ihm das mit dem Jungen auf dem Fahrrad«, sagte Justus. »Dadurch erfuhr er, daß der Koffer in Peters unmittelbarer Umgebung sein mußte.«
    Bob blieb mit bekümmerter Miene stehen. »Aber wie konnte der Dieb sicher sein, daß dieser Junge hier in der Straße blieb?
    Mr. Kastner hat ja nur gesagt, er hätte den Jungen in die Straße einfahren und nicht wieder rauskommen gesehen. Aber er könnte ja auch eine Straße oder ein paar Straßen weitergefahren sein, oder nicht?«
    Justus sah verdutzt drein. »Ja, da muß es –«
    »Die Kanalisation!« rief Peter mit einem Blick zum Ende der Straße. »Das hatte ich vergessen: die Erdarbeiten!«
    Eine tiefe Ausschachtung versperrte die ganze Straßenbreite vor der nächsten Querstraße. Sie reichte bis über die Gehwege in die Vorgärten hinein.
    »Hoppla«, meinte Bob. »Daran käme keiner vorbei, nicht mal auf einem Fahrrad! Wenn der Junge also hier lang geradelt und nicht wieder auf dem gleichen Weg zurückgekommen ist, muß er hier irgendwo wohnen!«
    »Peter«, sagte Justus, »was für Jungen in unserem Alter wohnen hier?«
    »Nur Joey Marsh, der ist neu zugezogen. Er wohnt vier Häuser von uns weg«, antwortete Peter. »Und dann noch Frankie Bender. Du weißt doch, Just, dieser Angeber, der in der Schule immer eine Clique von Besserwissern um sich hat?;
    »Ja, den kenne ich. Also los, gehen wir zu ihnen.«
    Peter führte seine Freunde zu einem großen Haus" das vierte neben seinem eigenen. Auf sein Klingeln kam eine behäbige Frau lächelnd an die Tür. Peter erkundigte sich nach Joey.
    »Du bist doch Peter Shaw, nicht?« fragte Mrs. Marsh. »Das wird Joey aber leid tun, daß ihr euch verfehlt habt. Er ist gerade zu Besuch bei seiner Großmutter in San Francisco.«
    »Und seit wann ist er dort, Madam?« fragte Peter.
    »Seit knapp einer Woche, Peter.«
    Die Jungen bedankten sich, und Peter führte die beiden anderen auf die andere Straßenseite und ein Stück weiter weg bis zu einem Bungalow in einem schattigen Garten.
    »Ja, da bleibt uns nur noch Frankie Bender«, sagte Peter, als sie die von Bäumen gesäumte Zufahrt zu dem Haus entlanggingen.
    »Es paßt mir zwar überhaupt nicht, daß ich mit ihm reden soll, aber wenn einer den Koffer mitgehen ließ, dann muß es Frankie gewesen sein.«
    »Wir müssen vorsichtig sein, wenn wir mit ihm sprechen«, mahnte Justus. »Wir wollen uns nicht verdächtig machen.«
    Da regnete plötzlich Laub auf sie

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