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Die drei ??? und die gefährliche Erbschaft

Die drei ??? und die gefährliche Erbschaft

Titel: Die drei ??? und die gefährliche Erbschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden (Dennis Lynds)
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draußen, Freunde? Die Straße, auf die man durch diesen Ausgang früher kam?«
    »Welche Straße?« Bob war verblüfft. »Ja, ich glaube, die Salsipuedes Street. Klar, die ist es, aber –«
    Doch Justus war schon an der Tür!

    Fremdsprachen interessierte Leser können schon hier mit dem Ersten Detektiv gleichziehen. Viel Glück, muchachos!

Noch ein Rätsel gelöst
    Justus trabte zielbewußt zum Rathaus hinaus und lief um den Bau herum, dicht gefolgt von Bob, Peter und Billy. Schwer atmend, mit leuchtenden Augen, blieb der Erste Detektiv an der Seite des Gebäudes stehen, wo ein zur Nische vermauertes Bogenportal den ehemaligen Ausgang des Standesamts erkennen ließ.
    »Was hast du vor, Just?« keuchte Peter.
    »Das paßt ja gar nicht – ›Raus, wenn du kannst‹«, erhob Bob Einspruch. »Hier raus – das ist doch unmöglich!«
    »Ja«, meinte Justus schnaufend, »aber Peter hat recht mit der frisch zugemauerten Tür. Die Ziegelsteine in dem Portal sind neu! Noch vor ein paar Monaten wären wir auf diesem Weg herausgekommen – und ich bin ganz sicher, daß der Durch-gang hier noch frei war, als der alte Dingo zum letzten Mal im Rathaus war!«
    »Aber«, meinte Billy zögernd, »wie paßt das dann zu dem Rätseltext, Just? Wenn die Tür damals noch in Betrieb war, wäre es doch ganz einfach gewesen, rauszukommen.«
    »Ja, eben«, bestätigte Peter. »Billy hat recht, Kollege.«
    »Gewiß«, sagte Justus mit glänzenden Augen, »aber was heißt
    ›Salsipuedes‹, Freunde? Der Name der Straße, auf die man zu dieser Tür früher herauskam – was bedeutet er?«
    »Was er bedeutet?« fragte Bob bedächtig, und dann bekam er große Augen. »Das ist doch Spanisch, und es heißt ›geh hinaus, wenn du kannst‹! Dingo meinte also –«
    »Er meinte, wir sollen diesen Ausgang zur Salsipuedes Street nehmen und von da aus nach der Königin und ihrem Bett suchen!« schloß Justus.
    Der ehemalige Ausgang befand sich an der Seitenmauer des Rathauses, kurz vor der Rückseite. Buschige Sträucher und Bäume wuchsen bis an das Gebäude heran, und ein schmaler Pfad führte hindurch und über eine Grasfläche zur Salsipuedes Street. Die Jungen schauten sich in der Nähe des zugemauerten Eingangs aufmerksam um. Wo mochte sich ein Fingerzeig zu Rätsel Nummer sechs verbergen? Nachdem sie nichts entdeckt hatten, liefen sie den Pfad bis zur Straße vor.
    Als sie in der frühen Nachmittagssonne ins Freie traten, blieben sie alle stehen. Unmittelbar gegenüber befand sich das Gebäude der Handelskammer – und in einem Fenster war ein großes Schild aufgestellt:

    Ein historisches Monument der Seefahrt!
    Ozeandampfer »Queen of the South«
    Vollständig renoviert – ein Meisterwerk der Schiffsbautechnik!
    Besichtigung täglich
    Souvenirs – Erfrischungen
    Rocky Beach, Hafen, Eingang am Kai

    »Queen – die Königin!« rief Peter. »Unsere neue Touristenattraktion!«
    »Seid ihr sicher?« fragte Billy.
    »Ja!« sagte Justus. »Das ist schon eine mächtige Königin, und auf einem Ozeandampfer gibt es auch Betten!« Insgeheim wurmte es ihn, daß er als guter Kenner seiner Heimatstadt nicht schon eher auf das beziehungsreiche Stichwort
    »Königin« reagiert hatte.
    »Also wäre der nächste Schritt, daß wir zur ›Queen‹ gehen!« sagte Peter.
    »Und das Bett finden!« fügte Bob hinzu.
    »Dann haben wir ja den Schatz schon beinahe!« rief Billy.
    Justus nickte und ging zu den Parkplätzen auf der anderen Seite des Rathauses, wo sie ihre Fahrräder zurückgelassen hatten.
    Plötzlich blieb er stehen.
    Da lief jemand durchs Gebüsch weg! Und jetzt sahen die Jungen die rennende Gestalt im Gras auf halber Strecke zum Parkplatz auftauchen. Skinny Norris!
    »Ihm nach!« schrie Peter. »Der hat uns sicher belauscht!«
    »Der verflixte Schnüffler!« rief Bob, während sie ihrem Erzri-valen nachjagten. »Allein bekommt der ja nie was heraus!«
    Sie kamen gerade am Parkplatz angehetzt, als Skinnys Wagen anfuhr und geradewegs auf sie zuraste. Sie retteten sich mit einem Sprung zur Seite. Im Vorüberfahren machte ihnen Skinny eine lange Nase und lachte.
    »Schnell!« drängte Justus. »Die Fahrräder!«
    »Aber mit dem Rad holen wir ihn doch nie ein!« jammerte Billy. »Er findet die Steine noch vor uns!«
    »Erst muß er einmal das richtige Bett finden«, sagte Justus ingrimmig. »Und dann muß er herauskriegen, was der letzte Hinweis bedeutet. Los, Freunde!«
    »Hoppla – die Fahrräder sind weg!« rief Peter.
    Verdutzt schauten sich die

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