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Die drei ??? und die rätselhaften Bilder

Die drei ??? und die rätselhaften Bilder

Titel: Die drei ??? und die rätselhaften Bilder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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Freie. Aber wir haben ja nur mein Taschenmesser.«
    Hal stand auf und stampfte neben Peter an der Wand entlang, und auch er lauschte dem dumpfen Klang. »Ich wußte gar nicht daß das Haus hier unterkellert ist«, sagte er. »In Kalifornien sind Keller nämlich nicht üblich.«
    »Stimmt«, sagte Justus. »Und insbesondere nicht in einem alten Lehmziegelhaus.« Er überlegte kurz und setzte sich dann abrupt auf. »Ja, natürlich! Keller hat man unter diesen alten Häusern nicht gebaut. Aber als die Amerikaner und Spanier verfeindet – waren, legte man oft unterirdische Gänge als Fluchttunnels an! Ich glaube, hier drunter ist so ein Gang!«
    Justus sah sich in dem kleinen Raum genau um. »Man sollte meinen, daß es aus jedem Zimmer einen Zugang zu so einem Fluchttunnel gibt, aber . . .« Sein Blick blieb an dem Wandschrank haften. »Den Schrank da haben wir noch nicht gründlich untersucht, Freunde!«
    Peter war als erster beim Schrank. Es war ein enges Kämmerchen, und innen lagen Schmutz und Staub fingerdick auf dem Boden. Bob und Peter fegten den Unrat weg. Peter zog sein Taschenmesser und steckte es versuchsweise in die Ritzen zwischen den Bodenbrettern.
    »Hier ist ein Brett locker!« rief er.
    Bob und Peter hoben eine ganze Platte im Fußboden ab.
    Darunter war wieder Schmutz und eine Falltür mit einem verrosteten Eisenring in der Mitte. Bob und Peter zogen am Ring, und die Falltür ließ sich hochschwenken und enthüllte ein enges schwarzes Loch. Die Jungen starrten hinunter.
    »Kann jemand bis auf den Grund sehen?« fragte Bob beklommen.
    »Nein«, sagte Hal. »Hier ist alles finster.«
    «Wenn ihr meint, ich springe in ein Loch, wo ich keinen Boden sehen kann«, erklärte Peter, »dann seid ihr schief gewickelt! Ich bleibe hier.«
    »Der Kerl, der uns eingesperrt hat, kommt vielleicht wieder her«, sagte Justus.
    »Bloß das nicht!« stöhnte Peter. »Also gut – wer geht als erster?«
    »Hätten wir bloß nicht unsere Taschenlampen bei den Fahrrädern gelassen«, sagte Justus.
    Das schwarze Loch gähnte sie an.
    Schließlich trat Bob zum Rand des Lochs vor. »Dann wollen wir mal«, sagte der kleinste der drei ???. »Glückauf, Kum-pels!«
    Bob ließ sich-in das Loch hinunter, hielt sich noch einen Augenblick am Rand fest – und sackte dann ab in die Finsternis.

Hetzjagd durch die Nacht
    Justus, Peter und Hal spähten in das schwarze Loch hinunter.
    »Bob?« rief Peter.
    Aus der Finsternis drang eine Stimme empor. »Es ist wirklich ein Gang in der Erde. Sehen kann ich nichts, aber ich spüre es an den Wänden. Wartet mal eben.«
    Die drei Jungen oben im Schrank hörten es rumoren. Es schien Stunden zu dauern, aber tatsächlich meldete sich Bob schon nach Minuten wieder.
    »Der Tunnel führt nach der einen Richtung, zum Wohnzimmer hin, nur ungefähr zwei Meter weiter. Am Ende ist wieder eine Falltür, aber die krieg’ ich nicht hoch. Außerdem hat ja unser Freund die Haustür abgeschlossen. Der andere Weg, weg vom Haus, dürfte frei sein.«
    Peter spürte Unbehagen. »Wie sollen wir wissen, wohin der führt, Just?«
    »Wir können uns verirren«, meinte Hal.
    Justus biß sich auf die Lippe. Er rief hinunter: »Bob? Wie ist denn die Luft da unten? Spürst du irgendeinen Luftzug?«
    »Luftzug – nein«, sagte Bob, »aber recht frisch wirkt die Luft.«
    Droben im Schrank zögerte Justus. Dann sah er in das schwarze Loch hinunter. Wohin führte der Gang?
    »Dieser Tunnel könnte recht gefährlich sein«, sagte der Erste Detektiv schließlich. »Wenn er irgendwo einstürzt, ist es aus mit den drei Detektiven – und mit Hal. Aber wenn wir nur hier herumhocken, bringt uns das nicht weiter. Und ich finde, wir sollten nicht das Risiko eingehen und auf den Burschen warten, der uns hier eingesperrt hat. Wenn er wiederkommt, wird er womöglich . . .«
    »Schon gut, ich seh’ es ein«, sagte Peter hastig.
    Der Zweite Detektiv ließ sich in das schwarze Loch hinunter und war gleich verschwunden. Als nächster stieg Hal ein, zuletzt Justus. Auf dem Grund des engen Tunnels versuchten die Jungen, einander zu sehen, aber dazu war es in dem Gang zu finster. Und kalt war es auch. Jeder spürte, wie die anderen bibberten.
    »Machen wir uns auf den Weg«, sagte Peter entschlossen.
    »Ich gehe voraus, dann kommt Just, dann Hal, und zuletzt Bob. Jeder hält sich am Gürtel des Vordermannes fest, damit wir uns nicht verlieren. Alles klar? Dann los.«
    Sie gingen langsam den pechschwarzen Gang entlang. Peter erkundete

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