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Die drei ??? und die rätselhaften Bilder

Die drei ??? und die rätselhaften Bilder

Titel: Die drei ??? und die rätselhaften Bilder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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Mit jähem Fauchen sprang der Leopard auf sie los!

Spuk im Atelier
    Der wilde Leopard schoß im Bogen durch die Luft auf die Jungen zu – und prallte, wie es schien, gegen eine unsichtbare Mauer! Er fiel wie ein Stein auf den Boden zurück. Betäubt vom Anprall-schlich er wieder zur Mitte der kleinen Lichtung, kauerte sich dort hin und starrte die Jungen mit seinen grünen Augen an.
    «Wie . . . ?« fing Bob mit zitternder Stimme an.
    Peter griff in das Laub vor sich. Nur einen Fußbreit weiter vom stieß seine Hand an die unsichtbare Mauer.
    »Glas!« sagte der Zweite Detektiv. »Der Leopard ist in einem großen Glaskäfig. Wir stehen so dicht vor der Scheibe, daß wir es nicht merkten. Die ganze Lichtung steckt in einem Glaskäfig!«
    »Selbstverständlich«, sagte der rotbärtige Mann hinter ihnen.
    »Ihr glaubt doch nicht etwa, da würde jemand einen afrikani-schen Leoparden in Rocky Beach frei herumstreunen lassen, oder?«
    »Wir . . . wir haben uns das wohl nicht überlegt«, sagte Justus.
    Bob fragte: »Warum halten Sie ihn in diesem Glaskäfig, Sir?«
    »Wie sollte ich sonst die Bewegungen des Tieres studieren, sein Muskelspiel, seine Gangart, seine Sitzhaltung, seinen Ausdruck beim Brüllen?« sagte der Bärtige.
    »Sie sind der Künstler!« erkannte Justus. »Mr. Maxwell James!«
    »Und Sie malen zur Zeit den Leoparden«, erriet Bob.
    »Ich male oft afrikanische Motive. Zum Beispiel diesen Speer hier. Es ist ein sehr ungewöhnlicher Speer, mit sehr langer, dünner Klinge. Ein Massai-Speer. Zur Löwenjagd gefertigt, aber er läßt sich auch für anderes verwenden!« Und Mr. James zielte mit dem langen furchtbaren Speer geradewegs auf die Jungen. »Also, was treibt ihr drei da unbefugt in meinem Atelier?«
    »Wir waren nicht in Ihrem Atelier«, sagte Peter hitzig, »und wir sind nicht unbefugt hier!«
    »Was soll das denn, daß ihr auf meinem Gelände herumschnüffelt?«
    Justus sagte: »Wir sind Detektive, Mr. James. Wir kamen her, um mit Ihnen über Ihren Assistenten Skinny Norris zu sprechen. Aber jetzt –«
    »Norris? Dieser kleine Lump! Jetzt ist mir vollends klar, daß ihr drei nichts taugt! Marsch, in mein Haus. Ich werde die Polizei rufen.«
    Der Künstler senkte den bedrohlichen Speer. Niedergeschlagen trabten die Jungen in das große schloßähnliche Haus.
    Mr. James wies sie in ein Arbeitszimmer mit Wänden voller Bücherregale.
    »Wenn Sie die Polizei anrufen, Sir«, sagte Justus, »dann verlangen Sie Hauptkommissar Reynolds. Er kennt uns.«
    »Der Polizeichef kennt euch?« Mr. James zögerte.
    Justus witterte seine Chance. »Wenn Sie sich bitte unsere Karten ansehen möchten, Sir, dann wissen Sie Bescheid.«
    Der Anführer der drei ??? zog die Visitenkarte und den Emp-fehlungsausweis hervor und reichte beides dem Künstler. Mr. James las stirnrunzelnd.
    »Rufen Sie doch Alfred Hitchcock an, den Filmregisseur, wenn Sie uns immer noch nicht glauben!« sagte Peter.
    »Alfred?« Mr. James riß die Augen auf »Da habt ihr euch verrechnet! Meinen guten Freund Alfred rufe ich jetzt glatt an, dann wird euer Schwindel platzen!«
    Der Maler griff nach dem Telefonhörer und wählte eine Nummer. Er fragte nach Mr. Hitchcock. »Alfred? Hier Max James. Du, da sind drei Lausebengels einfach bei mir einge-drungen! Sie . . . Wie? Ja, so heißen sie. Sie haben mir da ein paar Karten gezeigt. Woher weißt du das? . . . Aha, ich verstehe . . . Also, das sind sie tatsächlich? . . . Na gut, Alfred. Leb wohl.«
    Der Künstler legte auf und musterte die Jungen. »Also, ihr seid wirklich Detektive. Alfred versichert mir, daß ihr auf-richtig seid und Köpfchen habt. Da kann ich wohl meinen Speer wegstellen.« Mr. James stellte seinen Massai-Speer in eine Ecke.
    »Mr. Hitchcock hat uns schon viel geholfen«, sagte Justus etwas spitz.
    »Das sagte er, ja«, bestätigte Mr. James. »Allerdings sagte er auch, daß ich mich um keinen Preis mit euch einlassen soll, wenn mir mein Seelenfrieden lieb ist und daß ihr zu ziemlich ausschweifender Phantasie neigt. Hmm. Vielleicht brauche ich das, Phantasie.«
    »Um das Rätsel in Ihrem Atelier zu lösen, Sir?« fragte Justus.
    »Was? Woher weißt du, daß es in meinem Atelier ein Rätsel gibt?«
    »Sie haben uns beschuldigt, in Ihrem Atelier etwas angestellt zu haben«, sagte der Erste Detektiv, »also ist dort etwas passiert. Und Sie sagten, Sie brauchten vielleicht Phantasie, also muß Ihnen das, was passiert ist, ein Rätsel sein.«
    »Das ist gut kombiniert –

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