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Die drei ??? und die Silbermine

Die drei ??? und die Silbermine

Titel: Die drei ??? und die Silbermine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. V. Carey
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untersuchen und sie billig haben können. Mag sein, er hatte als junger Mann kein Interesse daran, aber vor ein paar Jahren, als der Goldpreis gestiegen ist, hätte er sich doch dafür interessieren müssen.
    Warum ist Thurgood damals nicht aufgekreuzt?«
    »Wir wissen ja nicht, ob er’s nicht doch getan hat«, meinte Allie. »Wenn er nun vor fünf Jahren hier war, als Gilbert Morgan in den Schacht stürzte? Vielleicht waren sie Komplizen. Vielleicht bekamen sie Streit, und Thurgood stieß Morgan runter,«
    »Allie, deine Phantasie geht mal wieder mit dir durch!« mahnte Bob. »Weshalb sollte ein so erfolgreicher Immobillenmakler wegen einer alten Mine den Kopf verlieren? Dazu wäre überhaupt kein Grund. Und wenn es da Gold gibt und er das wußte, hätte er keinen Komplizen gebraucht. Niemand hat irgendwelche Fragen gestellt, als er einfach das Gelände hier kaufte, oder? Aber wo wir nun schon von dem Verbrecher reden – sollte wir nicht erst mal versuchen, seine Spur zu finden?«
    Bob zog sein Notizbuch heraus und las: »Gilbert Morgan, vorzeitige Haftentlassung auf Bewährung mißbraucht. Nannte sich auch George Milling, Glenn Mercer und George Martins.
    Vor fünf Jahren aus San Quentin entlassen und aus San Francisco verschwunden. Abreise aus San Francisco vermutlich Ende Januar oder Anfang Februar. Ankunft in Twin Lakes vermutlich im Laufe des Mal desselben Jahres, mittels eines in Lordsburg gestohlenen Wagens.«
    »Gute Zusammenfassung, Meister«, lobte Justus.
    »Er benutzte durchweg die Anfangsbuchstaben G.M., bei allen seinen Falschnamen«, sagte Bob. »Das ist alles, worauf wir uns stützen können. Falls er eine Zeitlang in Lordsburg gewesen ist, hat er vielleicht eine Spur hinterlassen. Sollen wir es in der Stadtbücherei versuchen?« fragte er. »Sie haben dort auch alte Telefonbücher, Adreßbücher und die alten Ausgaben der Lokalzeitung.«
    Allie zeigte ihnen den Weg zur Bücherei, und dort hörte sich die Bibliothekarin Justs Geschichte an: Er mache gerade Ferien in der Gegend und versuche einen verschollenen Onkel zu finden. »Vor fünf Jahren hat er meiner Mutter eine Postkarte aus Lordsburg geschickt«, sagte Justus. »Wir schrieben ihm, aber die Post kam wieder zurück, weil wir keine genaue Anschrift hatten. Ich habe meiner Mutter versprochen, ich würde versuchen, ihn zu finden.«
    Die Bibliothekarin war von Justs ernsthaftem Auftreten beeindruckt und holte Telefonbücher und Adreßbücher der letzten fünf Jahre. Allie und die Jungen setzten sich an einen langen Tisch und fingen mit den fünf Jahre alten Büchern an.
    »Wir suchen einen Namen mit den Anfangsbuchstaben G.M.«, sagte Justus. »Ein Name, der nur in einem einzigen Adreßbuch oder Telefonbuch auftaucht – dem vor fünf Jahren.«
    Es dauerte nicht lange. Nach zehn Minuten hatten sie die Namen von sechzehn Personen mit den Anfangsbuchstaben G.M. mit den Eintragungen in den Büchern der folgenden Jahre verglichen. Alle außer einem waren weiterhin in Lordsburg gemeldet. Der eine noch übrige Name, Gilbert Maynard, fehlte in mehreren Jahrgängen und tauchte dann im zuletzt erschienenen Telefonbuch erneut auf. »Das muß jemand sein.
    der fortgezogen und dann wieder hergekommen ist«, sagte Justus. »Er ist wieder unter der alten Anschrift eingetragen.«
    »Also kann das nicht unser Mann sein«, sagte Peter. »Na gut.
    Morgan hat also die Stadt wieder verlassen, ohne das Übliche zu unternehmen – er ließ sich kein Telefon einrichten, nahm keine Arbeit an und ließ sich nicht bei der Meldebehörde registrieren.«
    »Er war immerhin nur ein paar Monate hier – wenn er überhaupt so lange blieb«, wandte Bob ein.
    »Na, Glück gehabt?« rief die Bibliothekarin herüber.
    »Nein. Nein, es sieht nicht so aus, als hätte sich mein Onkel länger hier aufgehalten«, entgegnete Justus. Dann setzte er eine arg verlegene Miene auf. »Onkel Geoffrey war allerdings ein Typ, der . . . der unweigerlich Aufsehen erregte. Vielleicht könnte in den Zeitungen aus diesem Jahr . . . ?«
    »Aha, so einer war das, wie?« Die Bibliothekarin schüttelte den Kopf, aber sie wies den Weg zu dem Raum, wo Zeitungen und Zeitschriften archiviert waren, und überließ die Besucher dem Studium der gebundenen Jahrgänge der Lordsburger Ta-geszeitung. Doch da fand sich nichts – nichts, das auch nur von fern auf den ums Leben gekommenen Geldräuber hindeutete – bis sie zu der Ausgabe vom 10. Mai vor fünf Jahren kamen.
    »Todesfallen-Mine soll abgeriegelt

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