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Die dritte Ebene

Die dritte Ebene

Titel: Die dritte Ebene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulrich Hefner
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Sicherheit der Vereinigten Staaten von Amerika.
    Der Mord an Wayne Chang, der Unfall eines befreundeten Meteorologen, das geheimnisvolle Militärcamp, die beiden mysteriösen Toten im Socorro County. Dazu die Machenschaften eines altgedienten Senators, der sein Leben und Wirken dem Kampf gegen die Feinde der Nation verschrieben hatte, wie Dave bei seinen Recherchen herausfand. Dr. Suzannah Shane, Psychologin und Spezialistin für Schlafforschung aus Chicago, als mögliche neue Professorin heiß gehandelt, und Dr. Brian Saint-Claire, Kanadier, ebenfalls Psychologe, der sich auf dem Gebiet der Grenzwissenschaften einen Namen gemacht und zuletzt als Journalist für ein esoterisches Magazin gearbeitet hatte. Dwains Nachforschungen hatten auch diese Angaben seiner beiden Gefangenen bestätigt. Nie, niemals, dachte er, sind diese Menschen Mörder oder gar Terroristen.
    »Wir werden sie von hier wegbringen!«, sagte er entschlossen.
    »Wenn das herauskommt, sind wir unseren Job los und wandern für ein paar Jahre in den Knast. Du weißt, was auf Behinderung der Justiz und Fluchthilfe steht.«
    Dwain wandte sich um und blickte Dave Lazard an. »Ich werde die Verantwortung übernehmen. Aber ich schaffe es nicht allein. Ich brauche deine Hilfe.«
    »Was soll ich tun?«
    »Zuerst schickst du Moonlight und Hollow auf Streife. Ich will das Büro hier leer haben«, entschied Dwain. »Wir müssen damit rechnen, dass Coburn das Office beschatten lässt. Die beiden Gefangenen bringen wir durch den Tunnel hinüber in das Gerichtsgebäude. Stell einen Wagen hinter dem Gericht bereit. Alles andere überlässt du mir.«
    »Und wohin willst du sie bringen?«
    »Ich dachte an Tante Gippy«, überlegte Dwain. »Zumindest für kurze Zeit.«
    Lazard nickte. »Und Martinez?«, fragte er. »Er weiß von den Gefangenen und von den Hintergründen.«
    »Ich werde morgen mit ihm sprechen. Er ist loyal und wird den Mund halten.«
    Lazard nickte. »Dann mache ich mich mal auf den Weg.«
    »Denk daran, dieser Coburn ist mit allen Wassern gewaschen.
    Sicherlich hält er das Gebäude von allen Seiten unter Beobachtung.«
    »Ich bin kein Trottel.« Lazard zog sich seine Jacke über. »Ich stelle den Camaro auf dem Parkplatz hinter dem Gerichtsgebäude ab«, erklärte er und warf Dwain einen Autoschlüssel zu. »Ich nehme den Ersatzschlüssel. In zwanzig Minuten bin ich wieder zurück.«
    Dwain wartete eine Weile, ehe er die Eingangstür verriegelte und den Zellentrakt betrat. In der Hand trug er den Packen mit den Fotos vom Militärcamp. Suzannah und Brian waren inzwischen in einer Gemeinschaftszelle untergebracht.
    »Schnell«, sagte der Sheriff, »Sie müssen von hier weg. Möglicherweise wimmelt es in meinem Office bald von NSA-Agenten.« Er erklärte kurz, was er vorhatte, und half ihnen, ihre Ausrüstung einzupacken.
     
    Sie waren zu siebt. Sie trugen dunkle Overalls und hatten dunkle Strumpfmasken über ihre Köpfe gezogen. In ihren Händen lagen automatische Waffen. Nachdem sie die Tür aufgestoßen hatten, stürmten sie in das Polizeirevier. Dave Lazard stand im Vorraum zum Zellentrakt. Als die Tür gegen die Bank krachte und Glas zersplitterte, fuhr er herum. Mit einem schnellen Griff zog er seine Waffe aus dem Halfter.
    »Stehen bleiben, Waffe weg!«, schrie ihm einer der Maskierten zu und gab eine Salve in Richtung des Deputy ab. Lazard ging hinter einem Schreibtisch in Deckung und schoss eine Dublette auf den Angreifer, doch die Projektile verfehlten ihr Ziel und schlugen in den Tresen ein. Eine weitere Salve wurde abgefeuert. Lazard hechtete in Richtung der Stahltür, die zu den Zellen führte. Blitzschnell warf er sich auf dem Boden herum und feuerte erneut zwei Schüsse auf die Angreifer ab. Die Stahltür flog auf. Dwain erschien im Türausschnitt. Lazard robbte auf die Tür zu, als erneut Schüsse aufpeitschten. Sie trafen die Tür und sirrten jaulend davon.
    »Los, schnell!«, rief Dwain und schoss mit seiner Magnum in Richtung eines Vermummten, der mit seiner Waffe auf Lazard zielte.
    Die Schüsse zwangen den Mann in Deckung und verschafften Lazard ein paar wertvolle Sekunden. Eilends sprang er auf. Noch zwei Schritte trennten ihn von der sicheren Stahltür. Erneut peitschte eine Salve aus einem automatischen Gewehr auf. Lazard wurde nach vorn geschleudert und stürzte in Dwains Arme. Er zog seinen Neffen vollends in den Raum.
    Brian machte sich am Schloss der Stahltür zu schaffen. »Schnell, die Verriegelung«, sagte er an Suzannah

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