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Die dritte Klaue Gottes: SF-Thriller

Titel: Die dritte Klaue Gottes: SF-Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Adam-Troy Castro
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unterbrochen, also gibt es keine Verbindung, abgesehen von der zu der Trosse. Wenn Sie hinausgehen und die Notleitern an den Seitenwänden von dem Ding rauf- und runterklettern wollen, nur zu; wir haben Druckanzüge an Bord. Solange wir uns nicht bewegen, kann man sich da draußen weitgehend sicher aufhalten. Aber das bringt Sie nirgends hin. Es könnte Sie nur umbringen, sollte es noch weitere Schäden geben oder die Kabine sich wieder in Bewegung setzen.«
    »Aber warum müssen wir auf dieses, wie haben Sie gesagt, Stanley-Dingsda, warten?«, insistierte Dina. »Warum können sie uns nicht einfach ein Shuttle schicken und uns hier rausholen?«
    »Weil es der Mühe nicht wert ist. Solange die Trosse intakt ist, hat es wenig Sinn, irgendwelche Raumfahrzeuge loszujagen, obwohl die Hochgeschwindigkeitsfahrzeuge verfügbar sind und beinahe genauso schnell in eine sichere Andockposition manövrieren können.«
    »Aber wenn sie nicht schnell genug hier sind ...«
    »Mrs Pearlman, das hier ist keine überforderte Konföderiertenwelt, in der die ganze Infrastruktur vom billigsten Anbieter zusammengebaut wird und auseinanderfällt, wenn man sie nur anhaucht. Das hier ist Xana, Hauptquartier und Heimatwelt der Bettelhine Corporation. Die Leute, die sich um diese Dinge kümmern, gehören zu den absoluten Spitzenkräften ihres jeweiligen Fachgebiets. Auf welche Probleme sie auch stoßen, sie werden damit fertig.«
    »Das«, murmelte Jason Bettelhine - Worte, die nur für meine Ohren gedacht waren - »führt uns natürlich nur zu einem neuen schlimmstmöglichen Fall. Vielleicht hat das, was uns gestoppt hat, auch Layabout ausgeschaltet...«
    Ein wahrlich erheiternder Gedanke. Ich hatte mir all die schlimmen Dinge nie ausgemalt, die bei einem Fahrstuhltransit passieren können, wenn die Trosse entweder am Orbital- oder am Bodenterminal gekappt wird. Ich nahm an, wir würden es erfahren, sollten wir einen Wiedereintritt im freien Fall riskieren und es heiß hier drinnen würde. Oder, schlimmer, sollten irgendwelche Trümmerteile die Kabine zum Raum hin aufreißen, sodass wir mit hervorquellenden Augen auf eine Welt hinabblicken dürften, die wir nur noch in Form von Asche und verstreuten Knochenpartikeln erreichen konnten.
    Etwas roch wie eine übergelaufene Toilette. Vielleicht ein Leitungsbruch. Vielleicht war eines der Systeme leck und entließ Ammoniak oder andere Abgase in die Kabine. Vielleicht hatte sich auch einfach nur jemand in die Hose geschissen.
    »Das ist gut«, sagten die Porrinyards und hinterließen bei mir den Eindruck, sie hätten den Verstand verloren. Erst bei ihren nächsten Worten erkannte ich, dass sie von Jasons Gesundheitszustand sprachen, obwohl sich nur Oscin um seine Wunden kümmerte. »Legen Sie den Kopf zurück. Die Wunde ist nur oberflächlich, aber Kopfwunden bluten immer stark. Sie sollten ihre Augen vor dem Blut schützen, damit sie nicht anfangen zu brennen ... Mr Bettelhine, haben Sie mehr als nur eine Erste-Hilfe-Ausrüstung an Bord?«
    »Ja«, sagten Philip und Jason wie aus einem Munde. »Unten.«
    Für einen Moment trat betretenes Schweigen ein, das Jason und Jelaine, ebenfalls wie aus einem Munde, brachen. »So fühlt sich das also an.«
    »Ich komme mir ausgeschlossen vor«, bemerkte Dejah.
    »Ich auch«, sagten die Porrinyards. »Allmählich verstehe ich, warum alle anderen sich ständig beklagen, wenn ich das tue ...«
 
    Der Geruch wurde schlimmer. Jelaine ging zur Bar, um ein Glas Wasser für Dina Pearlman zu holen. Der Khaajiir saß allein auf seinem Sessel, den Stab an die Armlehne gelehnt, und seine Ermattung wurde mit jedem Moment deutlicher. Philip Bettelhine trat zu ihm und erkundigte sich, ob er medizinische Hilfe benötige, und erhielt ein schwaches Lachen zur Antwort.
    Und noch immer kein Wort von Layabout.
    In meiner Verbindung zu den KIquellen herrschte ebenfalls Stille.
    Arturo Mendez und die beiden übrigen Mannschaftsangehörigen kamen herauf und brachten die versprochenen zusätzlichen Erste-Hilfe-Koffer mit. Da war ein dunkeläugiger junger Mann mit ebenmäßigen Zügen ohne jeden eigenen Charakter, der sich als Loyal Jeck vorstellte, und eine zierliche mandeläugige junge Frau mit rabenschwarzem Haar, die sich verbeugte, ehe sie sich als die Person mit dem seltsamen Namen Paakth-Doy zu erkennen gab. Paakth-Doy kümmerte sich zuerst um Jason Bettelhines Kopfwunde, und die Spitze ihres Nanomaschinenstifts verschwamm vor meinen Blicken, als die mikroskopische Flotte

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