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Die dritte Sünde (German Edition)

Die dritte Sünde (German Edition)

Titel: Die dritte Sünde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eva-Ruth Landys
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meinte er, sichtlich zufrieden mit dem Anblick, der sich ihm bot. Er kam näher und setzte sich auf die Bettkante auf ihrer Seite des riesigen Möbels. »Bevor wir uns unseren ehelichen Pflichten widmen, habe ich allerdings noch eine kleine Überraschung für dich, meine liebe Isobel.« Er machte eine vielsagende Pause. »Mir ist durchaus bewusst, dass die Hochzeit vielleicht nicht ganz so rauschend verlief, wie du es dir gedacht und gewünscht haben magst.«
    Isobel lächelte säuerlich. Das war allerdings fast schon eine Untertreibung. Die Hochzeit war ein völliger Fehlschlag gewesen. Havisham übersah ihre wenig freundliche Miene geflissentlich. »Deshalb möchte ich dir«, er kramte in den Rockschößen seines edlen Anzugs und brachte schließlich ein kleines mit Samt bezogenes Kästchen hervor, »dies hier überreichen, als kleinen Trost und Verheißung auf bessere Tage.«
    Isobel beugte sich neugierig vor. Das war ja wirklich eine Überraschung. Havisham ließ sich wenigstens nicht lumpen. Schnell öffnete sie das samtene Kästchen und fand darin eine außerordentlich hübsche, aus feinstem Silber gefertigte Brosche, in deren Mitte eine beachtlich große Perle prangte. Es war in der Tat ein überaus schönes und auch gewiss nicht ganz billiges Schmuckstück! Entzückt nahm sie die Brosche heraus und betrachtete sie. Meine Güte, man könnte fast glauben, Havisham hätte ein schlechtes Gewissen! Sie sah ihn an, doch er wich rasch ihrem Blick aus und erhob sich geschäftsmäßig.
    »Ich nehme an, sie gefällt dir«, sagte er. Ehe Isobel antworten konnte, begann er seine Kleidung abzulegen. Isobel stockte der Atem. Es hatte ihr, ganz entgegen ihrem erklärten Willen, nun doch die Sprache verschlagen. Stumm beobachtete sie ihn, wie er langsam seine Weste aufknöpfte und sich seines Hemdes entledigte. Seine breite, mit rötlichblonden, gekräuselten Haaren bedeckte Brust wurde sichtbar. Seine Haut war weiß und an manchen Stellen etwas gerötet. Dann öffnete er seine Pants und Unterhosen, ließ sie zu Boden sinken und stieg heraus. Isobel starrte auf sein entblößtes Geschlecht. Ihre nervöse Anspannung verstärkte sich zusehends. Havisham ließ sich dadurch nicht beirren. Mit einem demonstrativen und unmissverständlichen Rucken seines Kinns, das ihr plötzlich deutlich männlicher vorkam, befahl er ihr, sich zurückzulehnen. Sie gehorchte. Was hätte sie auch anderes tun sollen? Es war ihre Pflicht und er hatte alles Recht der Welt zu verlangen, was er von ihr forderte.
    Es herrschte völlige Stille, die nur durch das leise Knarren des Bettrahmens durchbrochen wurde, als er sich auf den Knien zwischen ihre Beine drängte. Noch hing seine Männlichkeit schlaff zwischen seinen Schenkeln. Durchdringend sahen seine graublauen Augen sie an. Dann griff er nach der seidenen Schnürung ihres Ausschnitts, löste sie und streifte den hauchzarten Stoff von ihren Schultern, bis sie halbnackt vor ihm lag. Kühl abschätzend betrachtete er ihre Brüste eine Weile, wie ein Pferdehändler die Muskeln und Läufe eines edlen Reitpferdes betrachten mochte. Schließlich streckte er seine Hand aus und berührte ihre linke Brust. Noch immer sah er sie nur stumm und etwas forschend an. Dann aber packte er plötzlich fester zu und begann, die Brust zu kneten. Isobel wusste nicht, was sie davon halten sollte, merkte jedoch bald, dass er sich dadurch erregte. Sein Atem begann sich nun zu beschleunigen. Er nahm die andere Hand zu Hilfe, um sich auch ihrer rechten Brust zu widmen. Sein Mund öffnete sich gierig, während sein Geschlecht, wie Isobel nun bemerkte, langsam prall wurde und sich hob. Flüchtig erinnerte sie sich an Aarons steil aufgerichtete Männlichkeit, als er sie damals unter den Pappeln hatte nehmen wollen. Der Gedanke erregte sie. Sie ließ sich etwas tiefer in die Kissen sinken und spreizte ihre Beine. Das war offenbar das, was er von ihr erwartete. Ein flüchtiges Lächeln huschte über sein gerötetes Gesicht und er begann leise zu stöhnen, während er weiter ihre Brüste bearbeitete. Es tat etwas weh, denn sein Griff war kräftig. Doch gerade dieser feine, ungewohnte Schmerz erregte sie auch auf eine seltsame Art. Fast wünschte sie, er würde noch härter zupacken, ihr wirklich wehtun. Doch dann wurde ihre Aufmerksamkeit jäh von seiner steil aufragenden Männlichkeit in den Bann gezogen. Interessiert beobachtete sie, wie ein Tropfen Feuchtigkeit aus der kleinen Öffnung an dessen Spitze austrat und langsam an dem

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