Die dritte Sünde (German Edition)
männliche Begierde erregte sie heftig. Sie setzte ihm noch einen kaum ernst gemeinten Versuch, sich dagegen zu wehren, entgegen, doch dann ergab sie sich nur zu gern. Seine Lippen glitten über ihren Hals in Richtung ihrer rechten, entblößten Schulter. Ihre Haut brannte, wo seine Küsse eine feuchte Spur hinterließen. Hilflos hing sie in seinen Armen. Dann wurden ihr die Knie weich, als er sie sanft in den Nacken biss und seine Hand in ihr Mieder gleiten ließ. Seine Finger suchten nach den Spitzen ihrer Brüste, fanden sie und begannen damit zu spielen. Sie stöhnte auf und ließ sich noch mehr in seine Umarmung sinken. Als er spürte, wie sie schwach wurde, hob er sie hoch und trug sie das kurze Stück hinüber in den Schatten, wo er sie niederlegte und mit geübtem Griff seine Hose öffnete. Isobel beobachtete ihn atemlos, starr vor Erwartung. Energisch schob er ihren Rock hoch und zerrte ihre feine Seidenunterwäsche beiseite. Sie sah, wie sich sein Geschlecht steil aufrichtete, und begann vor Lust zu keuchen, als er mit beiden Händen nach ihren Schenkeln griff, diese kräftig auseinanderspreizte und sich dann dazwischen drängte. Endlich legte er sich mit seinem ganzen Gewicht auf sie. Sie fühlte deutlich, wie sein schwellendes Glied zwischen ihren nackten Schenkeln und an ihrem feuchten Schoß entlangglitt. Doch noch drang er nicht in sie ein. Aaron begann nun ebenfalls zu stöhnen. »Was ist, Isobel de Burgh«, fragte er rau, nahezu grob, »willst du es? Willst du, dass ich dich zur Frau mache?« Seine Hüften bewegten sich immer kräftiger und rhythmischer zwischen ihren Beinen. Sein Atem ging schwer. Sie hatte immer geglaubt, sie wünsche sich eine sanfte Erfahrung, wenn sie ihre Jungfräulichkeit verlieren sollte, doch Aaron Stutter kannte sie offensichtlich besser als sie sich selbst. Seine drängende, grobe Begierde war genau das, wonach es sie verlangte, was sie wirklich wollte. Wild, gierig und hart, so wollte sie es haben. Sie war drauf und dran ihm zu gewähren, was er so dreist von ihr forderte, und spreizte die Beine weit. Seine pochende, feuchte Männlichkeit glitt kenntnisreich über eine verborgene Stelle ihres Schoßes, was sie so erregte, dass ihr Unterleib ganz von allein begann, zu zucken und sich ihm entgegenzudrängen.
Doch plötzlich, als sie spürte, wie er in sie zu dringen begann, bekam sie Angst. »Warte! Nein, bitte!«, wimmerte sie und zog sich etwas vor ihm zurück. Sie wusste selbst nicht mehr, was sie wollte. Ihr ganzer Körper schrie danach, ihn ganz in sich zu spüren. Ihr Schoß lechzte nach dem drängenden, harten Etwas zwischen ihren Beinen und begann zu fließen, doch da war eine warnende Stimme in ihrem Kopf. Sie wollte nicht auf diese Stimme hören und es gelang ihr doch nicht, sie zum Schweigen zu bringen. »Küss mich, Aaron«, flehte sie und schloss die Augen. Vielleicht gelang es ihm, diese lästige Stimme verstummen zu lassen. Doch der Kuss blieb aus.
»Was zum Teufel …?«, hörte sie ihn murmeln, und dann schrie er mit einem Mal erschrocken, ja ängstlich auf. »Cathy!«
Sein Schrei löschte ihre Leidenschaft mit einem Schlag. Im Nu war er auf den Beinen, hatte seine Hose hochgezerrt und rannte in Richtung des Feldweges, den sie vorher gekommen war, davon. Verdutzt und ziemlich verärgert richtete sie sich auf. Musste Cathy, das dümmste aller Schafe, ausgerechnet jetzt auftauchen? Peinlich berührt ordnete sie ihre seidene Unterwäsche und strich ihr stark in Mitleidenschaft gezogenes Sommerkleid glatt, bevor sie aufstand. Cathy brauchte ja nicht unbedingt zu sehen, wie weit sie und Aaron es hatten kommen lassen. Doch als sie sich ganz umwandte in die Richtung, in die Aaron davongerannt war, sah sie auf einen Blick, dass dies ihre geringste Sorge sein musste. Cathy konnte das gar nicht mitbekommen haben. Sie lag scheinbar besinnungslos auf dem Feldweg und Aaron beugte sich höchst besorgt über sie. Er tätschelte ihr immer wieder leicht die Wangen und rief sie beim Namen, aber sie rührte sich nicht.
Isobel ärgerte sich gewaltig. Bestimmt tat dieses rothaarige kleine Luder nur so, als würde sie nicht aus ihrer Ohnmacht erwachen. Wütend ging sie hinüber. Ob ihr Cathy auf diese Weise einen Strich durch die Rechnung machen wollte? Das würde sie ihr heimzahlen!
Doch als sie schließlich herangekommen war, sah auch Isobel, dass es Cathy tatsächlich außerordentlich schlecht ging. Sie war totenblass, Schweißperlen standen ihr auf der Stirn, und ihr
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