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Die Druidengöttin

Die Druidengöttin

Titel: Die Druidengöttin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Grasso
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trafen. »Du erinnerst mich an eine Prinzessin«, sagte er.
    Keely hielt seinem Blick stand, während sein Gesicht dem ihren näher kam. Sein sinnlicher Mund, den sie gleich auf dem ihren spüren würde, ließen ihr Herz vor Erregung beben.
    Sie schloß die Augen. Ihre Lippen berührten sich. Sein Mund war warm und sanft und drängend.
    »So süß«, murmelte er, sein Atem eins mit ihrem.
    Sein Mund war so begehrenswert, seine Stimme so erregend. Keely schmolz dahin. Seine starken Arme legten sich um sie, zogen sie an seinen kräftigen Körper, während ihre Arme sich um seinen Hals legten.
    Keely gab sich diesen neuen, aufregenden Gefühlen hin und erwiderte seinen Kuß.
    Ermutigt küßte Richard sie mit mehr Leidenschaft. Liebkoste mit seiner Zunge ihre Lippen, die sich für ihn öffneten wie eine Blüte in der Glut der Sonne. Im gleichen Augenblick erkundete er schon mit seiner Zunge die Süße ihres Mundes – liebkoste und schmeckte sie.
    Keely bebte in seinen Armen, während sie sich seinen Zärtlichkeiten hingab. Sie verlor sich in seinem berauschenden Kuß, seine Zunge mit der ihren liebkosend.
    Sanft zog Richard sie zu sich aufs Bett. Er ließ ab von ihrem Mund und küßte sie leicht, so federleicht, auf die Schläfen, die Augenlider und den Hals. Als sein Mund wieder den ihren fand, war sein Kuß verzehrender als alles, was sie bisher erlebt hatte.
    Hinfort getragen auf den Schwingen bislang ungeahnten Verlangens, spürte Keely nicht, wie er ihre Bluse, ihr Hemd wegzog, um ihre Brüste mit glühenden Blicken zu verschlingen. Richard küßte ihre Brustwarze leicht, saugte sanft daran und entfesselte damit einen wahren Wirbelsturm in ihrem Körper.
    Lodernde Feuerzungen schienen sie zu verzehren. Keely brannte vor Verlangen. Wie aus weiter Ferne hörte sie das lustvolle Stöhnen einer Frau. Ihr eigenes. Bar jeder Vernunft drängte sie sich an seinen Körper ...
    Als Keely den Verführungskünsten des Grafen erlag, zog die Gräfin von Cheshire ihren Mantel über und verließ Talbot House. Sie spazierte den Weg zu den Ställen hinunter, doch bevor sie den Stallhof erreichte, fing sie an zu laufen.
    »Tally, wo bist du?« rief Lady Dawn.
    »Hier!« Die Stimme drang aus einem der Ställe zu ihr.
    Lady Dawn eilte hinein. Herzog Robert, Odo und Hew untersuchten gerade die Hufe eines der herzoglichen Pferde. Das war noch besser als ursprünglich geplant.
    »Ich habe das hier in Keelys Zimmer gefunden«, stieß die Gräfin hervor und schwenkte ein Blatt Pergamentpapier in der Luft. »Das wird Euch gewiß interessieren.«
    »Später, Chessy«, winkte der Herzog ab, ohne auch nur hochzusehen. »Siehst du nicht, daß ich beschäftigt bin?«
    Die Gräfin schürzte die Lippen. »Es ist wichtig.«
    »Ich hör zu. Lies schon.«
    »Na gut«, erklärte Lady Dawn versöhnt. »Meine herzliebste Schönheit.«
    Die drei Männer hielten inne und starrten sie an.
    Zufrieden mit der Aufmerksamkeit ihres Publikums, begann die Gräfin voller Gefühl weiter zu lesen: »Es war unverzeihlich von mir, die Fassung so zu verlieren. Aber könnt Ihr mir mein Verlangen vorwerfen, Euch für alle Ewigkeit bei mir im Bett zu spüren? Wir haben schließlich damals gemeinsam das Paradies erlebt. Eile zu mir, mein Liebling. Ich sehne mich danach, deine seidene ...«
    »Wo ist sie?« verlangte der Herzog zu wissen.
    Lady Dawn setzte ein erschrecktes Gesicht auf. »Sie ... sie stattet dem Grafen einen Besuch ab.«
    Wie ein Blitz sauste Herzog Robert aus dem Stall, Odo und Hew ihm dicht auf den Fersen. Über Lady Dawns Gesicht huschte ein zufriedenes Lächeln, dann eilte sie ihnen hinterher. Dieses Schauspiel, das sich ihr gleich bieten würde, hätte sie nicht für alle Juwelen Englands missen mögen.
    »Hier könnt Ihr nicht hinauf«, beharrte Jennings und versperrte den drei Hünen den Weg, die an ihm vorbei die Treppe hinauf eilen wollten.
    Als wäre er nichts weiter als eine lästige Mücke, hob Herzog Robert den Mann zur Seite und schleuderte ihn durch das Foyer. Der Herzog voran, rannten die drei die Treppe hinauf.
    »Devereux!« brüllte Herzog Robert, als er in das Schlafgemach des Grafen stürzte.
    »Nein!« schrie Keely, als sie ihren Vater und ihre Cousins durch die Tür kommen sah.
    Richard federte aus dem Bett und stellte sich schützend vor sie, so daß Keely gerade noch ihre entblößten Brüste notdürftig bedecken konnte. Zwar war Richard von Natur aus mutig, aber er besaß auch einen gesunden Überlebenswillen, der ihn einen Schritt

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