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Die Eiserne See - Brook, M: Eiserne See

Die Eiserne See - Brook, M: Eiserne See

Titel: Die Eiserne See - Brook, M: Eiserne See Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meljean Brook
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elektrisches Licht und pumpen das Sickerwasser in die Dampfmaschinen, weshalb er eigentlich nur das Feuer am Brennen halten muss.«
    Mina blickte mit großen Augen erneut über die Festung. »Seid Ihr sicher, dass das kein Säufermärchen ist?«
    »Vor drei Jahren war einer der Piloten der Dame wegen eines neuen Beins beim Schmied . Scarsdale hat es herausgefunden und ihn im Hammer & Chain angesprochen.«
    Noch mehr Säufermärchen, aber diesmal aus anderer Quelle. »Wo soll Evans den Brennstoff dafür herbekommen? So viel Kohle würde … Oh «, wurde ihr auf einmal klar. »Die Bäume. Aber wie schützt er sich vor den Zombies?«
    »Evans hat eine Rodungsmaschine konstruiert – ein gepanzertes Fahrzeug, das die Bäume fällt und sie zur Festung schafft.«
    Wie es angeblich die Horde in anderen Gebieten Europas tat. Riesige Maschinen holten ihre Ernte ein und brachten sie zu befestigten Siedlungen, bis sie gen Osten transportiert wurde.
    »Inspektor.« Trahaearns Augen waren nur noch schmale Schlitze, während er zu der Festung blickte. »Das Fernglas.«
    Sie reichte es ihm und beobachtete sein Gesicht, während er hindurchsah. Was auch immer er sah, es gefiel ihm nicht. »Was ist?«
    »Ich bin mir nicht sicher.« Er schüttelte den Kopf. »Die Mauern sind nicht bewacht. Es müsste mindestens zwei Späher geben – einen auf der Wald- und einen auf der Seeseite.«
    Unruhig suchte Mina die Festung nach Menschen – oder Zombies – ab, doch niemand war zu sehen, während sie näher heranflogen.
    Als sie die Festungsmauern überflogen, kam Newberry auf das Hauptdeck; er trug zwei Macheten, einen Pistolengurt mit Holstern und eine Donnerbüchse mit großem Lauf. Er reichte sie Trahaearn. »Kapitänin Corsair sagte, die seien für Euch.«
    Trahaearn nickte und schlüpfte aus seinem Überzieher, dann aus dem kurzen Mantel darunter, gefolgt von der Weste. Ein weißes Leinenhemd spannte sich über seinen breiten Rücken und verbarg kaum die Muskeln darunter …, doch sie hätte sie trotzdem gerne gesehen. Mina wandte sich ab und umklammerte die Reling. Newberry trat zu ihr mit tomatenrotem Gesicht.
    Er räusperte sich. »Ich kann das Luftschiff nicht sehen.«
    Während er sich die Holster umschnallte, blickte Trahaearn über die Schulter und nickte. »Es ist dort. Im Haupthof.«
    Verdutzt starrte Mina hinunter, bevor sie bemerkte, dass im Hof ein langer, rechteckiger Bereich von einem Zaun umgeben war, der die Schafe davon abhielt, sich dorthin zu verirren. Der seltsam gesprenkelte Boden war leicht eingesunken , als hätte man eine bemalte Leinwand über eine Vertiefung gezogen.
    Unglaublich. Wenn das Luftschiff darunter lag, konnte sie sich kaum die Größe dieses unterirdischen Bereichs vorstellen.
    »Yasmeen wird in der Nähe der südlichen Mauer auf uns warten«, sagte Trahaearn und schob die Macheten durch Lederschlaufen auf beiden Seiten des Patronengurts. »Wir fahren lieber die Ladeplattform der Lady Corsair auf das Gelände hinunter, als einzeln über die Leiter zu klettern. Die Mauern müssten die Zombies abhalten, doch wenn einer darüberklettert, erschießen Sie ihn sofort. Zielen Sie auf den Kopf. Wir laufen direkt zu der Abdeckung über der Bontemps und machen der Dame unsere Aufwartung.«
    Er hievte sich ein Seil über die Schulter. Mina blickte zurück zum Meer. Die Festung war nur hundertfünfzig Meter vom Strand entfernt, und die Marineschiffe kamen rasch näher. »Wie lange noch?«
    »Der Wind hat aufgefrischt«, sagte Trahaearn. »Sie werden in zwanzig Minuten ankern, doch an Land zu rudern und den Sumpf zu durchqueren wird länger dauern. Also müssen wir in vierzig Minuten fertig sein. Bereit?«
    Nickend folgte sie ihm zur Mitte des Schiffs, wo zwei Mannschaftsmitglieder an den Kontrollen der Ladeplattform warteten. Mit einem Kettenrasseln hob sich die Plattform auf gleiche Ebene mit den Decks. Trahaearn stützte sich mit einer Hand auf dem Seitendeck ab, sprang auf die Plattform und drehte sich dann um, um Mina behilflich zu sein, während Newberry hinüberkletterte.
    Sie blickte zurück zum Luftschiff und kniff die Augen zusammen. Entlang des hölzernen Rumpfes hatten sich kleine Stückpforten geöffnet. An jeder stand ein Mannschaftsmitglied mit einem Gewehr und beobachtete den Boden.
    Trahaearn musste ihre Überraschung bemerkt haben. »Wie gesagt, es ist jeden Denier wert.«
    Offensichtlich . Mina stemmte die Füße auf den Boden, als sich die Plattform abzusenken begann. Trahaearn hielt die

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