Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Entfuehrung der Wochentage

Die Entfuehrung der Wochentage

Titel: Die Entfuehrung der Wochentage Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Kleine
Vom Netzwerk:
verschwunden bist.«
    »Du bist wirklich ein Monster«, sagte Sofia.
    Er schüttelte bedächtig seinen Kopf. »Das ist nicht wahr. Ich reagiere nur sehr sensibel auf fahrlässiges Verhalten. Tris hat mich in dieser Mission zum wiederholten Male enttäuscht. Er wird nachlässiger, seit er weniger Strafen bekommt.« Darkson seufzte auf. »Es liegt also an meiner Führungsstärke. Ich bin zu soft geworden. Tristan braucht eine starke Hand, die ihn unerbittlich lenkt und führt, ansonsten bricht er wie ein junger Hengst aus.« Auf Toms Lippen formte sich ein Lächeln, das keins war. »Vielleicht sollte er auch nur wieder ordentlich zugeritten werden. So lange bis seine Kräfte schwinden und sie wieder ein kontrollierbares Maß angenommen haben.«
    Sofia rutschte unwillkürlich von ihm weg. Wer um Himmels Willen war dieser Mann? Er hatte so gar nichts von dem stillen, mürrischen, aber sensiblen Leon gemein, den sie vor ein paar Jahren kennengelernt hatte.
    Er wandte ihr sein Gesicht zu: »Wie geht es deinem Fieber?« Ohne ihre Antwort abzuwarten, legte er prüfend seine Hand auf ihre Stirn.
    Sie schnellte erbost zurück.
    Er lächelte eiskalt.
    »Oh, okay«, sagte er gespielt erstaunt, dann stand er auf, verschwand kurz in einem anderen Zimmer, aber nicht ohne, vorher zu rufen: »Rühr dich nicht vom Fleck.«
    Sofia gehorchte, wenn auch aus der ernüchternden Tatsache heraus, dass sie auf einem verdammten Schiff ohne Fluchtmöglichkeiten festsaß und außerhalb des Zimmers schon nach ihr gesucht wurde.
    Er kam mit einem diebischen Grinsen auf den Lippen wieder. »Wenn du meine Hand auf deiner Stirn schon so toll fandst, wirst du das hier lieben.« Er hielt triumphierend ein Fieberthermometer in die Höhe und Sofia konnte sich vorstellen, was er damit vorhatte. Seine fiesen Augen verrieten es ihr sofort.
    »Nein«, keuchte sie.
    »Oh doch! Du traust dich vielleicht, gegen Tristan zu rebellieren, weil er zu gutherzig ist, aber bei mir wird jeglicher Widerstand Konsequenzen haben.« Er entblößte seine Zähne. »Wie du jetzt gleich am eigenen Leib erfahren wirst.«
    Sie drückte sich bei seiner Ansprache tiefer in die Kissen, sie musste sich eingestehen, dass Tom um einiges kälter und grausamer als Tristan wirkte. Er baute sich vor ihr auf und sie verschwand fast vollständig in seinem Schatten.
    Dann ging alles ganz schnell, er packte sie, drehte ihr die Arme auf den Rücken und hielt ihre Handgelenke mit einer beneidenswerten Leichtigkeit fest. Er übte dabei so viel Druck auf ihre Unterarme aus, dass sie ihren Oberkörper automatisch nach vorne beugte, um dem stechenden Schmerz in ihren Schultergelenken entgegenzuwirken.
    Ihr Oberkörper wurde auf das Sofa gepresst, während ihr Unterkörper hinabrutschte, und sie jetzt halb liegend, halb kniend dalag.
    Er veränderte seine Position und setzte sich rittlings auf ihren Rücken und damit zeitgleich auf ihre, nach hinten, verdrehten Arme. Seine Füße platzierte er links und rechts neben ihrem Hintern. Jetzt waren seine Hände frei, während ihr Körper unter seinem Leib zur Bewegungsunfähigkeit verdammt war.
    »Na, die Stellung gefällt mir«, lachte er und zog ihr mit einem harten Ruck die Boxershorts herunter. Seine Hände klatschten auf ihre blanken Pobacken und sie schrie wutverzerrt auf, als er ihren Hintern mit flinken Schlägen bearbeitete.
    »Soll ich aufhören?«
    Sie nickte.
    »Gut, widmen wir uns weniger dem Vergnügen und mehr der Arbeit.« Seine Finger glitten zu ihrem Spalt. »Wo waren wir stehengeblieben? Ach ja, beim Fiebermessen.«
    »Wag es nicht«, fauchte sie und zappelte hilflos unter seinem Gewicht, das sie niederdrückte.
    »Sonst was?«, gluckste er und seine Hände teilten ihre Pobacken auseinander.
    Wenn ihr nur irgendeine Drohung eingefallen wäre, aber jede Antwort klang selbst in ihren Ohren lächerlich.
    »Doch keine Einwände?«, hakte er nach, als sie ihm nichts erwiderte. »Schön.« Mit diesen Worten schob er ihr das Thermometer rein. Sie spürte die Hitze der Erniedrigung in ihren Kopf steigen. Es tat nicht weh, jedenfalls nicht körperlich, seelisch hingegen folterte sie dieses, kleine Gerät unvorstellbar.
    Sie strampelte, versuchte, ihn von ihrem Rücken zu werfen, aber er verlagerte einfach etwas mehr seines Gewichts von seinen Füßen auf ihren Rücken und unterband somit ihr Bocken. Augenblicklich fiel ihr das Atmen schwerer und die Luft wurde aus ihren Lungenflügeln gequetscht.
    »Du kannst dich winden, wie du willst, aber das

Weitere Kostenlose Bücher