Die Entscheidung
jemanden treffen.«
James schauderte, als er Dana schnell hinter sich lieÃ. Er konnte kaum glauben, dass er ganze elf Monate mit ihr gegangen war und sie mindestens drei davon auch tatsächlich geliebt hatte. Dana war wirklich klasse, aber sie kam mit keinem von Jamesâ Freunden aus und trug immer diese ausgetretenen alten Turnschuhe, von denen ihre FüÃe stanken. Andererseits hatte sie Titten wie Basketbälle, die er ziemlich vermisste.
Durch die Feuertür trat er ins Freie. Er fühlte sich leicht angetrunken, während er ziellos zwischen den Rauchern an der Tür hindurchging und dabei fast über Dante gestolpert wäre, der mit irgendeinem Mädchen herumknutschte, das eine Art Netzvorhang zu tragen schien.
»Mach mal Platz, du kleiner Schweinehund«, lachte
James und schnappte sich die ungeöffnete Dose Budweiser auf dem Rasen neben Dante. »Dafür bist du zu jung. Die ist konfisziert.«
Dante sah genervt auf, als James sein Bier trank, doch sein Interesse daran, seine Hände unter ein Netzpartykleid zu schieben, war gröÃer als seine Lust, sich mit James anzulegen.
Der frische Frühlingswind trocknete den Schweià auf Jamesâ Rücken. Ziellos wanderte er weiter, bis er das Hämmern der Musik aus der Halle kaum mehr hören konnte. Ein paar Mädchen schrien auf, als Kevin und Jake ihren Angriff mit den Wasserballons starteten, und zwei Rothemden protestierten, sie seien noch nicht müde, als sie von einem Betreuer ins Bett gebracht wurden.
James hockte sich auf einen Baumstumpf und legte den Kopf in den Nacken, um noch etwas von dem warmen Bier zu trinken. Zehn Minuten lang rührte er sich kaum, bis er Kyle sah, der Kerry ins Freie half. Sie hatte ihre hochhackigen Schuhe abgestreift, aber selbst auf nackten FüÃen wackelte sie herum.
»Alles okay?«, fragte James und lief über den Rasen auf sie zu.
»Sie sagt, ihr sei schlecht«, erklärte Kyle mit der schlaffen Kerry am Arm.
»Das ist das viele fette Essen«, lallte Kerry.
James lächelte. »Vier Gläser Champagner und der illegale Vorrat an Bacardi Breezers auf dem Mädchenklo haben bestimmt auch was dazu beigetragen.«
»Ich glaube, wir bringen dich lieber auf dein Zimmer«, schlug Kyle vor.
»Ich bin nur dehydriert«, nuschelte Kerry und schüttelte den Kopf. »Gebt mir nur ⦠Oh Gott ⦠!«
James sprang zurück, als Kerry sich auf den Rasen zwischen ihren FüÃen übergab. Kyle war ihr näher und musste entsetzt mitansehen, wie ihm das Erbrochene auf die edlen Schuhe spritzte.
»Sorry«, sagte Kerry und schluchzte tränenreich.
Kyle lief wieder hinein, um Kerry etwas Wasser zu holen, damit sie sich den Mund ausspülen konnte, und Kerry lieà sich in Jamesâ Arme fallen und ihren Tränen freien Lauf.
»Das wird schon wieder«, beruhigte James sie und strich ihr sanft über den Rücken. »Gehtâs wieder besser ?«
Nachdem sie sich den Mund ausgespült hatte, machte James den erneuten Vorschlag, Kerry auf ihr Zimmer zu bringen. Sie schien zwar traurig, die Party verlassen zu müssen, aber sie war blass und zitterte und hatte keine Einwände.
»Geh du vor«, wies James Kyle an. »Mach die Türen auf und sieh nach, ob jemand vom Personal da ist. Wenn man sie so betrunken erwischt, bekommt sie Strafrunden.«
»Es hat nur was mit dem Essen zu tun«, protestierte Kerry, als James sie um die Taille fasste und sie sich über die Schulter warf.
»Sag Bescheid, wenn dir wieder schlecht wird«,
sagte er, als er losging. »Wage es bloà nicht, mich anzukotzen.«
Bei dieser Vorstellung kicherte Kerry erheitert.
»Ich mag deine Arme«, sang sie, während James sie den langen Weg um das Hauptgebäude herum trug. »Starke, männliche Arme, die die kleine Kerry tragen.«
Kyle öffnete die Vordertür des Hauptgebäudes und holte den Aufzug. James wartete drauÃen und hielt Kerry auÃer Sichtweite, bis der Aufzug kam und Kyle ihn hereinwinkte. Normalerweise wäre Kerrys Gewicht kein Problem gewesen, aber James spürte die schmerzhaften Verletzungen an den Oberschenkeln und setzte sie daher an der verspiegelten Rückwand des Lifts ab.
»Ich schulde dir was, Jamielein«, lallte Kerry. »Und dir auch, Kyle. Irgendwann werde ich euch mal einen besonderen Wunsch erfüllen.«
Als der Lift anfuhr, hickste Kerry und erbrach
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