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Die Erben

Die Erben

Titel: Die Erben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: EJ Waldau
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hinter dem Wald, dort wo Maria begraben ist. Ich weiß, es ziemt sich nicht, doch ich habe nicht sofort weg gesehen, als er ohne sein Oberhemd aus dem Wasser kam. Wir gingen spazieren und […]

[…]

Susanna redete auf die Herrschaften ein und zum ersten Mal haben sie mir den Mund verboten, als ich mich wehren wollte. Sie erzählte ihnen vom See, wo sie uns beobachtet hatte und behauptete, Joshua und ich hätten uns geküsst!

Sie ist so eine Lügnerin!

Nur weil sie in ihn verliebt ist.

[…] Hexerei. Dass ich Joshua verhext hätte, so dass er […]

Jetzt sitze ich in der Küche der Herrschaften und weine. Sie glauben Susanna zwar nicht, dass ich eine Hexe bin, dass ich mich Joshua anbiete glauben sie dagegen schon.

Sie sagen, ich würde Schande über sie bringen, wo Joshua der Neffe des Dorfgründers ist und ich nur ein Hausmädchen.

Sie sagen, sie seien enttäuscht von mir.

Sie sagen, ich hätte ihr Vertrauen und ihre Großzügigkeit beschmutzt.

[…]
    Lediglich auf Vermutungen gestützt glaube ich, dass auf den folgenden, stark beschädigten Seiten verschiedene Situationen geschildert werden, in denen Eliza Visionen hat. Nicht nur im Schlaf, sondern durchaus auch im Wachzustand.

Ich wiederhole: Lediglich eine Vermutung aufgrund der lesbaren Worte. RG

(Herbst 1691)

Ich habe Joshua alles erzählt.

Es war an der Zeit, zu oft schon hatte ich mich beinahe verraten. Auch war ich es überdrüssig, ihn belügen zu müssen. Er war immer gut zu mir und […]

[…] unfassbares Geständnis. Auch er besitzt eine Gabe!

Ich war so froh!

Bei Gott, ich war so glücklich, dass es ihm genauso ging.

Und als er mir berichtete, dass auch Elijah und Anne mit einer Gabe gesegnet sind, fühlte ich mich wie neugeboren. Es war so schlimm geworden, dies alles für mich zu behalten […]

[…] Es war anders als alles, was ich je erlebt habe. Kaum zu glauben und so fern allem, was wir gelehrt und gesagt bekommen und dennoch. Da war er, mehr als ein Duzend Schritte von mir entfernt, selbst in einem anderen Raum und sah mich dennoch, berührte mich. […]
    (Winter 1691/92)

Seit dem Zusammenbruch der Töchter des Reverends häufen sich die Vorwürfe gegen die anderen Dorfbewohner. Drei Frauen wurden bereits unter Arrest gestellt, mit dem Vorwurf der Hexerei, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis weitere folgen werden.

Sie beobachten auch Joshua, Elijah, Anne und mich. Obwohl Joshuas Großvater der Gründer unseres Dorfes ist und Elijah und Anne die Kinder einer niederländischen Kaufmannsfamilie sind, ist zu viel passiert, als dass sie nicht argwöhnisch werden würden. […]

Joshuas Onkel tut alles, um zu verhindern, dass Hysterie ausbricht. Er ist ein guter Mann und kann die Menschen lenken. Trotzdem sitzt der Aberglaube tief.

[…]

Elijah hat Sahale um Hilfe gebeten, die Bestien zu jagen. Er will uns helfen, doch seine Stammesbrüder lehnen uns ab.

Nach allem was dieser Tage passiert, kann ich es ihnen nicht verübeln.

Nicht wenige im Dorf geben ihnen die Schuld an dem was passiert. Sie werfen ihnen vor, unsere Leute zum Bösen zu verführen.

Es ist absurd. Viele der Leute hier haben von den Heilkräften der Hexen Gebrauch gemacht und das Jahre und Jahrzehnte lang. Doch plötzlich unterscheiden sie nicht mehr zwischen weißer Magie und dunkler Magie, sie beschuldigen einfach jeden. Und geben dann auch noch denen die Schuld, von denen sie seit der Besiedelung nur genommen haben.

[…]

Sahale hat trotz allem Nachsicht und er versteht, dass Joshua, Elijah, Anne und ich nicht […]

Doch wenn sie uns nicht helfen, weiß ich nicht, wie wir diese Bestien besiegen können. […]
    Es folgen Abschnitte, in denen offenbar eine Jagd beschrieben wird, außerdem lassen diverse Namen und Vorgänge darauf schließen, dass von den nun aufflammenden Hexenprozessen berichtet wird. Es sind jedoch deutlich zu wenige Informationen (Wörter) erhalten, um sichere Rückschlüsse zu ziehen. RG

(Vermutlich Frühjahr 1692)

Wir haben es nicht geschafft, wir sind einfach nicht stark genug.

Die meisten der Wandler sind weg gegangen.

[…]

Elijah war in der nächsten Siedlung und wohnte einer Anhörung bei, bei der ein Mann sich erklären musste, nachdem er einen anderen Mann beim Jagen getötet hatte.

Er behauptete, er habe einen Bär gesehen und erlegt, doch dann lag an Stelle seiner der Tote, entkleidet bis auf die Haut.

Selbstredend glaubte ihm keiner, doch Elijah verstand. Er befragte den Jäger, wie er den Bär erlegt hatte.

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