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Die Erbin und ihr geliebter Verraeter

Die Erbin und ihr geliebter Verraeter

Titel: Die Erbin und ihr geliebter Verraeter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Courtney Milan
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ganzen Körper. Sie wusste nicht, was er als Nächstes tun wollte – ob er sie aufs Bett schieben und sich in sie versenken oder sie erst überall berühren würde, wie sie ihn berührt hatte.
    Stattdessen bog er ihren Kopf nach hinten und küsste sie. Es war ein langer süßer Kuss, ein Kuss, der ihre Sinne vernebelte. Ein Kuss, bei dem sie sich jedes Zolls ihrer Haut überdeutlich bewusst war – und des Umstandes, dass er sie, während sie einander küssten, dichter an sich zog, sich an sie presste. Seine Brust. Dieses harte Ding in seiner Hose. Seine Beine, die immer noch in dem feuchten Stoff steckten. Er küsste sie, bis jeder Teil von ihr nach mehr verlangte.
    Gerade, als sie dachte, sie müsse gleich schreien vor einem Gefühl der Frustration, das sie selbst nicht verstand, fuhr er mit den Händen an ihr aufwärts, umfing ihre Brüste. Sie hatte einen kurzen Moment, um zu reagieren – die Berührung seiner rauen Haut auf ihrer empfindlichen zu fühlen –, bevor er sich vorbeugte und sie auf die Brust küsste.
    „Oliver.“ Sie schloss die Hände um ihn. Ihre Knie gaben nach. „Oliver. Himmel. Wenn das, was ich mit dir getan habe, sich so wie das hier angefühlt hat …“
    „Dann kommst du nach ein paar Stößen“, murmelte er. „Das ist das Ziel.“
    Er schloss sie in die Arme und drückte sie aufs Bett. Aber er legte sich nicht auf sie, wie sie es eigentlich erwartet hätte.
    „Musst du nicht deine Hosen ausziehen?“
    „Noch nicht.“
    „Aber …“
    Seine Hände auf ihren Oberschenkeln brachten sie zum Verstummen. Es war ein warmer Druck, mit dem er ihre intimste Stelle spreizte. Er kniete sich zwischen ihre Beine. „Nicht hierfür“, sagte er und berührte sie mit seinem Mund.
    Es war elektrifizierend, seine Lippen dort zu spüren.
    Als ob er all die Dinge, nach denen sie sich gesehnt hatte, durch die Spannung ihrer Muskeln erfahren hätte. Als ob ihre Sehnsüchte mit seiner Zunge buchstabiert würden.
    Sie stöhnte.
    Er wertete das als Ermutigung und spreizte ihre Beine weiter, und als sie sich entspannte, schob er einen Finger in sie. Mit seinem Daumen, seiner Zunge machte er etwas Außergewöhnliches, etwas, von dem ihr Körper unerklärlich zu glühen begann. Ein weiterer Finger drang in sie, dann noch einer. Es war zu viel.
    Es war unmöglich, all die herrlichen Gefühle, die sie durchströmten, zu verstehen. Es war, als ob ihre Körper einer Unterhaltung führten, die über jedes Nervenende flüsterte. Alle Gedanken verschwanden. Was blieb, war reines Licht, das sie umfing.
    Sie unterdrückte einen Schrei.
    Als sie wieder atmen konnte, stand er auf. Er trat sich die Schuhe von den Füßen, streifte sich die Hose ab und kam wieder zu ihr. Das Bett knarrte unter seinem Gewicht.
    „Wir können noch aufhören“, sagte er mit heiserer Stimme.
    Sie berührte ihn. „Wage es ja nicht.“
    Sie hatte diesen Teil von ihm noch nicht gesehen. Seine Oberschenkel waren hart – nicht weich und gepolstert, dem Himmel sei Dank, sondern fest und muskulös. Sein Glied war steif. Ihm stockte der Atem, als sie die Hand ausstreckte und ihn erkundete – diesen langen Schaft, hart, aber mit dieser Andeutung von Weichheit.
    Sie beugte sich vor und leckte ihn.
    „Himmel, Jane.“ Er stöhnte. „Ein andermal, oder es werden wirklich nur drei Stöße.“
    Er drückte sie nach hinten, schob sich über sie. Rieb die Spitze seines Gliedes an ihrer Scheide, sandte ihr Schauer durch den Körper.
    „Sag mir, wenn es zu viel ist.“ Er kam in sie. Es gab einen kurzen Schmerz, im Kontrast zu ihrer Erregung ziemlich erschreckend. Sie umklammerte unwillkürlich seine Schultern.
    Ein andermal , hatte er gesagt. Aber das war jetzt zu viel Realität, um sie zu begreifen. Es war gut möglich, dass es kein andermal gab. Nur dieses eine Mal. Dieses eine Mal, um das Dehnen ihres Körpers um ihn zu spüren und wie der Schmerz von einem Gefühl der Richtigkeit verdrängt wurde. Er glitt in sie, weiter und weiter, und der letzte Rest unangenehmer Empfindungen verschwand.
    Und dann war da nur er – sein Gewicht, sein Atem, sein Körper schwer auf ihrem, so intim mit ihm vereint. Seine Hände, die ihr Gesicht hielten, und sein Kuss, warm und süß auf ihren Lippen. Es gab kein andermal.
    Nur das Jetzt.
    Jeder Stoß sandte eine neue Welle der Lust durch sie. Sie fühlte jedes Eindringen überdeutlich, jedes Pochen in ihm. Die wachsende Hitze, die sich zwischen ihnen bildete, das leise Knurren, das sich ihm entrang, als sie mit

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