Die Ernaehrungsfalle
der Politik wird diese Art der Tierhaltung gleichwohl gefördert, durch direkte Subventionen für Massenställe oder auch für artwidrige Futtermittel. Für Supermärkte und Nahrungskonzerne ist diese Art der Tierhaltung besonders attraktiv, weil sie die billigste Art der Erzeugung von Fleisch, → Milch und → Eiern ermöglicht. Selbst im → Bio-Bereich geht der Trend zu immer größeren Einheiten. Dabei wird die Massentierhaltung in wachsendem Maße zum Gesundheitsrisiko, für Mensch und Tier. Nach einer EU-Studie zeigte sich schon im Jahre 2006, dass sich besonders in den großen Geflügelställen mit mehr als 3000 Hühnern die → Salmonellen ausbreiten. Auch der aufstrebende Krankheitserreger → Campylpobacter wird durch Massenställe begünstigt. Und Krankheitserreger wie die → EHEC-Bakterien entstehen durch die artwidrige Fütterung der Rinder. Die Experten sprechen in solchen Fällen von sogenannten → »Faktorenkrankheiten« .
Dass die Umstände der Tierproduktion die Ausbreitung der Krankheitserreger, wie etwa der EHEC-Bakterien, begünstigen, ist den zuständigen staatlichen Stellen bekannt, etwa dem für die Seuchenüberwachung zuständigen Robert-Koch-Institut in Berlin (RKI). »Infektionen mit EHEC kommen weltweit vor, werden jedoch vor allem in Ländern mit einer hoch entwickelten Landwirtschaft beobachtet«, so das Berliner Institut. Auch der Münsteraner EHEC-Experte Professor Helge Karch sieht die »Massentierhaltung« als Ursache, insbesondere die »nicht artgerechte Fütterung«.
McChicken
Siehe Hähnchen
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren
Siehe PUFAs
Metabolisches Syndrom
Das sogenannte metabolische Syndrom ist ein Ensemble von Risikofaktoren für Herzkrankheiten, Schlaganfall sowie die Zuckerkrankheit → Diabetes . Dazu zählt das → Übergewicht , aber auch schlechte Blutwerte. Das Syndrom gilt als sogenannte »Stoffwechselstörung«. Es wird immer häufiger bei Kindern festgestellt, was Mediziner besonders bedenklich stimmt. Als Ursache gilt die sogenannte → »Western Diet« , die Ernährung mit den üblichen → Supermarkt-Nahrungsmitteln , → Fertiggerichten und → Fast Food . Das metabolische Syndrom ist ein Anzeichen dafür, dass der Körper nicht mit der Nahrung zurechtkommt, die ihm einverleibt wird.
Als »Metabolismus« oder → »Stoffwechsel« bezeichnen Mediziner die Verwandlung von Nahrung im menschlichen Körper, gewissermaßen die Umwandlung der äußeren in die innere Natur. Diese Umwandlung
der Stoffe im Körper wird ermöglicht durch → Hormone un d →Boten stoffe, deren bekanntestes das Zuckerabbauhormon → Insulin ist. Die moderne Nahrung enthält eine Vielzahl von Stoffen, die diesen natürlichen Umwandlungsprozess stören können. So kann das Insulinsystem überfordert werden durch ein Übermaß an → Kohlenhydraten in der Nahrung, vor allem → Zucker . Durch dauerhafte Überlastung kann der Zucker irgendwann nicht mehr abgebaut werden. Wer Zucker durch → Süßstoffe ersetzt, entgeht dem metabolischen Syndrom nicht: Nach einer Untersuchung von Vasan Ramachandran von der medizinischen Fakultät der Universität Boston aus dem Jahre Juli 2007 hatten die Leute, die mindestens einmal am Tag ein mit Süßstoff gesüßtes Getränk zu sich nahmen, die gleichen Risiken für Herzerkrankungen wie die anderen. Sie hatten auch ein erhöhtes Risiko für schlechte Blutfettwerte, für Bluthochdruck, erhöhten Blutzucker und Übergewicht - die »metabolischen Marker«, die die Eckdaten setzen für das metabolische Syndrom.
Auch die sogenannten → Hormonstörer können das System stören, verschiedene Chemikalien in der Nahrung, die seit Längerem im Verdacht stehen, die Fortpflanzungsfähigkeit zu beeinträchtigen (→ Kinderwunsch ) . Diese Stoffe können auch, so jedenfalls die These verschiedener Forscher, zu einer Veranlagung für Übergewicht sowie zum metabolischen Syndrom führen. Es gibt auch Hinweise darauf, welche Art Nahrung dem metabolischen Syndrom vorbeugen kann. Dazu zählt unter anderem → Wein , aber auch die sogenannten → Omega-3-Fette .
Metaweinsäure (E 353)
Metaweinsäure ist ein → Konservierungsstoff und → Stabilisierungsmittel . Über schädliche Nebenwirkungen bei den dafür zugelassenen Mengen ist bislang nichts bekannt.
Methyl-Ethyl-Cellulose (E 465)
Methyl-Ethyl-Cellulose dient zur Andickung und Gelierung von Nahrungsmitteln. Über schädliche Wirkungen ist bislang nichts bekannt.
Methyl-p-Hydroxybenzoat (E 218)
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