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Die Ersten der Galaxis

Die Ersten der Galaxis

Titel: Die Ersten der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward E. Smith
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lächeln, war ihr Lächeln unwiderstehlich.
    »Freunde auf Ormolan, ich heiße Lola Montandon«, begann ihre Gedankenbotschaft. »Wer von euch jetzt auf einen Fernsehschirm sieht, erkennt dort mein Bild. Alle von euch sehen mich jedoch viel klarer vor ihrem inneren Auge.
    Ich bin nicht als Eindringling hier, sondern nur als Mitglied der Ersten Galaxis unseres gemeinsamen Universums. Ich bringe jedem von euch eine Botschaft der Vereinigten Galaktischen Gesellschaften. Diese Botschaft soll dazu beitragen, daß ihr die Wahrheit erkennt und in Zukunft selbst …«
    »Okay, das genügt, um Ihnen einen Begriff von ihrer Arbeitsweise zu geben«, sagte Belle zu Avengord.
    »Ha? Oh, ja.« Der Geheimdienstchef nickte langsam. »Sie ist wirklich gut … aufrichtig und ehrlich, wissen Sie.«
    »Ja, aber Sie brauchen sich nicht gleich in sie zu verlieben. Alle tun es – und es nützt ihnen nichts. Das ist Lolas Spezialität; sie macht ihre Sache wirklich gut.«
    »Allerdings! Aber das ist kein Schwindel. Sie meint, was sie sagt.«
    »Natürlich, und es ist auch wahr, sonst wäre selbst sie nicht imstande, den Menschen diese Botschaft näherzubringen.« Belle lächelte, als sie Avengords unausgesprochene Frage auffing. »Ja, wir sind alle verschieden. Lola tritt überzeugend als Friedensbotschafterin auf; ich sorge dafür, daß der Rest überzeugt wird, der nicht auf ihre Botschaft reagiert. Dazu gehören auch die Spione, die Sie und ich demnächst vernehmen werden.«
    »Eigentlich müßten sie auch überzeugt sein«, meinte Avengord. »Ich glaube nicht, daß jemand dieser Botschaft widerstehen kann.«
    »Warten Sie ab«, riet Belle ihm. »Denken Sie jetzt an Ihr Büro, damit ich uns dorthin versetzen kann …«
    Belle und der Geheimdienstchef verschwanden, aber Lolas Zuhörer waren so gebannt, daß niemand ihr Verschwinden bemerkte. Sie tauchten in Avengords Büro auf – er an seinem Schreibtisch, sie in einem großen Ledersessel.
    »Was wollen Sie zuerst tun?« fragte Belle in Gedanken.
    »Aber ich dachte, Sie wollten Miß Montandon bewachen …«
    »Das kann ich auch von hier aus«, versicherte Belle ihm. »Was kommt zuerst?«
    »Oh. Nun, ich weiß natürlich nicht, was Sie alles können, deshalb tun Sie einfach, was Sie für richtig halten, und ich sehe zu.«
    »Meinetwegen. Machen Sie sich auf einen Schock gefaßt, wenn Sie sehen, wer den Spionagering leitet: George T. Basil.«
    »Basil! Das ist allerdings ein Schock!« Avengord runzelte nachdenklich die Stirn. »Könnte allerdings sein«, murmelte er. »Wir hätten ihn nie verdächtigt – aber darauf verstehen sie sich ohnehin gut.«
    »Richtig«, stimmte Belle zu. »Er heißt eigentlich Baslowkowitz. Er ist jahrelang ausgebildet und dann eingeschleust worden. Das kann natürlich niemand beweisen, weil seine Papiere in bester Ordnung sind. Er ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, verkehrt in den besten Kreisen und hat Zugang zu allen möglichen Geheiminformationen, nicht wahr?«
    »Ja … aber wie sollen wir genügend Beweise gegen ihn sammeln?« Der Geheimdienstchef schlug sich an die Stirn. »Mit Ihren Fähigkeiten ist es natürlich leicht, die erforderlichen Beweise zusammenzutragen, um die Spione ins Gefängnis zu bringen. Dort gehören sie auch hin, finde ich.«
    »Mir ist eben etwas anderes eingefallen«, erklärte Belle ihm lachend. »Von den acht führenden Männern erfahren wir alles über die restlichen Agenten; dann veröffentlichen wir, daß folgende Spione – natürlich mit Namen, Adresse und so weiter – nach Lolas Ansprache so nervös geworden sind, daß sie hinter den Vorhang geflohen sind. Sobald Sie alles erfahren haben, was Sie wissen müssen, transportiere ich sie alle in Sovigs Arbeitszimmer, und er kann sich dann überlegen, was er mit ihnen anfangen soll.«
    Avengord lachte schallend. Als er sich wieder beruhigt hatte, drückte er auf den Rufknopf seiner Gegensprechanlage. »Miß Kimling, kommen Sie bitte herein.«
    Die Tür flog auf. »Sie sind hier! Aber Sie waren doch eben noch … oh!« Sie sah Belle und wich erschrocken zurück. »Sie war auch dort, dabei sind es achtzehn Kilometer …«
    »Immer mit der Ruhe, Fram. Ich möchte Sie Miß Belle Bellamy vorstellen, die einen Spionagering für uns aufdecken wird.«
    »Aber wie sind Sie …?«
    »Dazu kommen wir später. Teleportation. Es hat eine halbe Stunde gedauert, bis ich genug begriffen hatte, und wir können jetzt nicht wieder damit anfangen. Für Erklärungen ist später genug Zeit. Seien

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