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Die Festung der Titanen: Die Götterkriege 4 (German Edition)

Die Festung der Titanen: Die Götterkriege 4 (German Edition)

Titel: Die Festung der Titanen: Die Götterkriege 4 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Schwartz
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Arkin hatte bereits versprochen, Delgere den Tarn zu übergeben, und wenn es nach mir gegangen wäre, wäre ich noch heute abgereist. Nur glaubte ich nicht mehr daran. Abgesehen davon galt es, auch noch mein Schwert zurückzubekommen.
    »Was ist jetzt Euer Vorschlag?«, fragte ich ungehalten.
    »Ich brauche den Nachschub«, sagte Arkin ernst. »Ich habe meine Soldaten hierhergeführt, gut ein Drittel von ihnen auf der Strecke gegen Seuchen, Ungeheuer und anderes verloren, ich sehe nicht ein, dass sie hier verrecken sollen wie Hunde. Sie vertrauen mir, und ich werde sie nicht im Stich lassen.«
    »Das ist großmütig von Euch«, gab ich kühl zurück. »Kommt zum Punkt.«
    Er holte tief Luft. »Wir legen unsere Waffen nieder und ziehen nach Rangor ab. Im Austausch für den Nachschub leiste ich Euch den Schwur, dass weder die vierzehnte noch die fünfzehnte Legion innerhalb der nächsten drei Monde an irgendeinem Kampfgeschehen teilnehmen wird.«
    Ich musterte ihn prüfend. »Vielleicht solltet Ihr Euch uns ergeben.«
    Er neigte grimmig lächelnd den Kopf. »Ich fürchte, das wird nicht möglich sein. Es würde den Kaiser erzürnen, und das endet für gewöhnlich tödlich. Oder schlimmer.«
    »Wir könnten Euch auch hier verhungern lassen.«
    Er nickte langsam. »Oder das. Oder aber ich führe meine Legionen gegen die Feste Braunfels. Die Hälfte meiner Leute wird die Strecke nicht überleben, aber ich schwöre Euch, so oder so werde ich die Feste Braunfels entweder nehmen oder dem Erdboden gleichmachen. Dies ist keine leere Drohung, Lanzengeneral«, fügte er grimmig hinzu. »Ihr wisst, was mit den anderen beiden Grenzfesten geschehen ist.«
    Er gab Aleyte ein Zeichen, und dieser trat vor, sodass er nun links von Arkin stand, rechts von dem Kriegsfürsten stand noch immer Schwertmajor Usmar, der sich die ganze Zeit über nicht ein einziges Mal bewegt hatte. »Ich denke, Ihr seid mit meinem Leibwächter vertraut.«
    Aleyte nickte mit einem schmalen Lächeln. »Ja«, sagte er. »Wir sind uns das eine oder andere Mal bereits begegnet.«
    Offensichtlich wollte Arkin nicht direkt offenbaren, dass Aleyte der Verschlinger war, aber Delgere verstand es auch so, sie wurde kreidebleich, und für einen Lidschlag lang dachte ich, sie würde fliehen wollen. Ich wusste, wie schwer es für sie war, aber es gelang ihr, ihre Fassung zu bewahren, auch wenn sie ihn nun mit weiten ängstlichen Augen anstarrte wie ein Kaninchen eine Wüstenkatze.
    »Euer Leibwächter ist nicht unbesiegbar«, meinte Elsine ungerührt und bedachte den Verschlinger mit einem harten Blick.
    »Doch, ist er«, sagte Arkin ruhig. Er sah hoch und gab den Rekruten ein Zeichen. »Danke. Ihr dürft wegtreten.«
    Wortlos salutierten die Rekruten und verließen geordnet das Zelt, auf eine Geste Arkins hin räumten sogar die beiden Wachen ihren Platz am Eingang. Wir warteten, bis wir alleine waren, dann nickte Arkin Aleyte zu. »Erklärt es ihnen.«
    »Es ist einfach«, sagte der Elf ruhig. »Was ihr hier seht, ist nur ein Trugbild. Die eigentliche Bestie ist ein Ungeheuer aus reiner Magie, die sich von verschiedenen Formen der Magie ernährt. Kurzum, greift ihr sie mit Magie an, wird es sie nur stärken.«
    »Ich konnte Euch schaden«, gab Elsine ungerührt zu bedenken.
    »Ja«, entgegnete Aleyte ruhig. »Doch nur, weil ich die Bestie in eine Form zwang, die verletzlich war. Sie selbst hat die Form von Gier und Hunger, Ihr werdet sie nicht wahrnehmen können, bis sie nach Euch greift, und dann ist es zu spät.«
    Delgere gab einen leisen Stöhnlaut von sich, und die alte Enke griff nach ihrer Hand, um sie zu tätscheln.
    »Er gibt an«, sagte sie mit einem grimmigen Lächeln. »Nichts ist unbesiegbar.«
    »Ihr habt recht, Hexe«, räumte Aleyte höflich ein. »Es ist nur so, dass der Bestie noch nichts begegnet ist, das sie hätte besiegen können. Sie macht sich die Stärken, das Wissen und die Talente derjenigen, die es versuchten, zu eigen. Selbst die Götter konnten sie nur binden.«
    Elsine schien zu zögern, für einen Moment befürchtete ich wahrhaftig, sie würde Aleyte attackieren, doch dann schweifte ihr Blick über Delgere, Aleahaenne, die sich von allen bisher am wenigsten beeindruckt gezeigt hatte, und schließlich über Serafine hin zu mir. Ich wusste, was sie überlegte, und schüttelte den Kopf. Kam es hier zu einem Kampf, wusste niemand, ob es nicht doch Verluste unter uns geben würde.
    Auch der Kriegsfürst sah nun zu Elsine hin und schien zu ahnen,

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