Die Finsteren
lachte.
Tränen tropften aus den Augen zu Boden. Sie zitterte, als er sich neben ihr hinkniete und damit begann, ihren nackten Rücken und Hintern zu streicheln. Seine Hand glitt mit fließenden Bewegungen über die weiche, empfindliche Haut. Die Berührung war zart, beinahe liebevoll. Lydia wusste, dass sie sich auf diese Wahrnehmung nicht verlassen durfte ... aber es fühlte sich so gut an.
»Gefällt dir das?«
Sie seufzte. »Ja.«
Abermals zupfte er an den Kabeln und entlockte ihr einen weiteren Aufschrei.
»Und was ist damit, Weib? Gefällt dir das auch?«
Sie schniefte. »Ja.«
Er presste die Finger zwischen ihre Beine und betastete ihre Muschi. Sofort wurde sie wieder feucht. Er schob die Finger tief in sie hinein, dann krümmte er sie, brachte Lydia dazu, erneut aufzuschreien und sich auf dem Boden zu winden. Sie war hilflos, konnte die körperlichen Reaktionen ungeachtet der Schmerzen, die mit jedem leichten Zucken einsetzten, nicht verhindern. Die Muskeln in ihren Schultern, Oberschenkeln und Waden fühlten sich an, als stünden sie in Flammen. Dennoch wand sie sich und brüllte, als er fortfuhr, sie mit den Fingern zu bearbeiten. Die Empfindungen wurden so intensiv, dass sie völlig vergaß, wie sehr er sie erniedrigte, und sich stattdessen schamloser Ekstase auslieferte.
Nach etlichen Minuten des Schmerzes, der sich mit Glückseligkeit vermischte, band er sie los und drehte sie herum. Sie spreizte die Beine weit und brüllte lauter denn je, als er in sie eindrang. Ihre Augen weiteten sich, die langen Nägel kratzten über seine knochigen Schultern, als er begann, in sie hineinzustoßen. Ihre Fingernägel bohrten sich in seine Haut und rissen Wunden, als sich sein Rhythmus beschleunigte. Lydia stieß spitze Schreie aus, warf sich hin und her und zerrte an ihm, während ihr Körper unter einer Lawine ständig aufeinanderfolgender Orgasmen bebte. Als er seinen Samen tief in ihr abfeuerte, fühlten sich ihre Hände klebrig von seinem Blut an.
Er zog sich aus ihr zurück und verschwand. Ein überwältigendes Gefühl des Verlusts trieb ihr Tränen in die Augen. Lydia wollte ihn wieder in sich haben. Wollte ihn dort dauerhaft spüren. Sie wollte, dass diese Empfindung niemals aufhörte. Andras war wunderschön. Er war vollkommen. Wie hatte sie je glauben können, dass etwas an dieser Sache nicht stimmte? Keuchend lag sie mehrere Minuten lang da und starrte in benommenem Schwindel an die Decke. Ihre Verzückung ebbte erst ab, als sie Stimmen hörte und die Rückkehr der anderen bemerkte.
Tom und Suzie.
Und Ella, Suzies Schwiegermutter.
Sie waren getrennt voneinander aufgebrochen, von Andras entsandt, um verschiedene Aufgaben zu erfüllen. Ella war allein losgezogen, Tom und Suzie gemeinsam. Lydia stützte sich auf die Ellbogen und sah die Neuankömmlinge mit nach wie vor leicht verschwommenem Blick an. Ella und Suzie trugen immer noch die sexy Kleider, mit denen sie losgezogen waren. Suzie präsentierte sich so tadellos wie vor dem Aufbruch zur Erfüllung ihres Auftrags, aber Ellas knappes schwarzes Kleid war an mehreren Stellen zerrissen und die Vorderseite wurde von einer klebrigen, dunklen Substanz durchtränkt, bei der es sich nur um Blut handeln konnte. Weiteres Blut verschmierte Gesicht und Brust. In der Beuge des linken Arms trug sie den abgetrennten Kopf eines jungen Mannes. Das Gesicht des Toten war zu einem Ausdruck gequälten Entsetzens erstarrt. Ein kurzes Stück seines Rückgrats ragte aus dem zerfetzten, blutigen Stumpf des Halses.
Lydia durchlebte einen kurzen Moment von Abscheu, der jedoch rasch verflog. Das alles war auf Befehl ihres neuen Herrn geschehen. Es erfüllte seinen Willen. Und das machte es richtig. Das machte es gut. Plötzlich sehnte sich Lydia danach, den eigenen Wert unter Beweis zu stellen, indem sie ebenfalls ein Leben raubte. Sie stellte sich vor, ein Messer in den zitternden Leib eines völlig verängstigten Opfers zu rammen. Die Vorstellung erregte Lydia. Sie gab tief in der Kehle einen heiseren Laut von sich und schob sich eine Hand zwischen die Beine.
Die anderen hörten auf zu reden und beobachteten sie.
Ihre Erregung steigerte sich sprunghaft, weil sie Zeugen hatte, die zusahen, wie sie masturbierte. Sie ließ ihr Becken kreisen, während sie wild ihren Kitzler rieb. Begeisterung durchströmte sie, als sie sah, wie scharf sie die restlichen Anwesenden dadurch machte. Ella hob den Saum ihres Kleids an und befingerte sich. Suzie löste sich von der Gruppe,
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