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Die Flammen meiner Leidenschaft

Titel: Die Flammen meiner Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Connie Mason
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Gesicht und ihren Körper und erkannte erleichtert, dass sie nicht misshandelt worden war. Dann sah er, wie sie Cole anstarrte und musste über ihren verzückten Gesichtsausdruck lächeln. Er würde seine Seele verkaufen, wenn Ashley nur halb so viel Freude empfunden hätte, ihn zu sehen, wie beim Anblick ihres Bruders.
    Ashley bahnte sich einen Weg durch die Menschentraube, ging zuerst auf Cole zu, umarmte ihn und weinte und lachte gleichzeitig. Dann trat sie vor Tanner, und Tränen schimmerten in ihren Augen. Wegen der Art, wie Rasender Elch sie anstarrte, verzichtete sie darauf, Tanner zu berühren »Du bist gekommen.«
    Er schenkte ihr ein zärtliches Lächeln. »Hast du etwas anderes angenommen?«
    »Ich ... weiß nicht. Du hättest mein Geld nehmen und für immer verschwinden können.«
    Tanner runzelte die Stirn. »Das hätte ich tun können.«
    »Wer sind diese Männer, Flamme?« Die strenge Stimme von Rasender Elch zerstörte die Wiedersehensfreude.
    »Der Mann mit dem roten Haar ist mein Bruder. Mein Zwillingsbruder. Ich habe ihn seit vielen Monden nicht gesehen. Der andere Mann« - sie lächelte Tanner unsicher an - »ist mein Ehemann. Er ist mit meinem Bruder gekommen, um mich nach Hause zu holen.« Das war nicht ganz wahr; sie hatte kein Zuhause mehr, aber das brauchte Rasender Elch nicht zu wissen.
    Rasender Elch bedachte Tanner mit einem giftigen Blick, der ihn hätte warnen sollen. »Flamme hat keinen Ehemann. Sie lebt in meinem Tipi und schläft auf meinem Lager. Wenn der Mond voll ist, wird sie sich mit mir vereinigen.«
    Langsam heftete Rasender Elch seinen Blick auf Coles Gesicht, dessen Züge so sehr denen Ashleys ähnelten. Seine Miene verfinsterte sich. »Du und dein Freund werdet sterben.« Er nickte bekräftigend, und Cole und Tanner wurden gepackt und fortgeschleppt.
    »Warte! Du kannst sie nicht töten!«, schrie Ashley und klammerte sich an den Arm des Indianers. Sie war verzweifelt. Sie musste etwas sagen, irgendetwas, um Cole und Tanner zu retten. »Du hast gesagt, ich sei mächtig. Ich werde meine Macht gegen den Stamm richten, wenn du meinen Bruder und meinen Mann tötest. Du kannst nicht von mir erwarten, dass ich tatenlos zusehe, wie sie sterben. Wenn ich unglücklich bin, wird dein Volk leiden.«
    Rasender Elch starrte Ashley mit einer Mischung aus Furcht und Zweifel an. Aberglaube war groß und ein wichtiger Teil seiner Kultur. Wenn an Ashleys Worten etwas Wahres war, musste er vorsichtig sein. Er musste Traumdeuter um Rat fragen, wie er weiter vorgehen sollte.
    »Ich werde über deine Worte nachdenken, Flamme. Keiner der beiden Männer wird getötet werden, bis ich zu einer Entscheidung gelangt bin.« Ashley brach vor Erleichterung fast zusammen. Doch die Freude war kurzlebig, als Tanner und Cole weggeschleppt und an Pfosten gebunden wurden, an denen höchstwahrscheinlich schon andere unglückliche Gefangene gefesselt gewesen waren.
    Als die Gefangenen zur Zufriedenheit von Rasender Elch gefesselt waren, eilte er zu Traumdeuters Tipi. Sobald er fort war, lief Ashley zu Cole und Tanner und fiel vor ihnen auf die Knie. Morgennebel folgte ihr, blieb ein wenig zurück, spähte jedoch unter halb gesenkten Lidern scheu zu Cole.
    »Geht es euch gut?«, fragte sie und blickte von einem zum anderen. »Ich kann noch immer nicht glauben, dass ihr zusammen hier seid. Ist die Mordanklage fallen gelassen worden, Cole? Wo ist die Armee? Ihr habt Soldaten mitgebracht, nicht wahr? Folgen sie euch? Es gibt hier Menschen, die mir ans Herz gewachsen sind, und ich möchte nicht, dass ihnen etwas passiert.«
    »Leute wie Rasender Elch?«, fragte Tanner scharf. »Ich wusste nicht, dass du zu den Wilden übergewechselt bist. Nun, mach dir keine Sorgen. Es gibt keine Armee hinter uns. Nach meinem Tod wirst du frei sein, um ihn zu heiraten. Ich hätte wissen sollen, dass du dich hier gleich ins gemachte Nest setzt, Yankee.« Verdammt, was war mit ihm los? Er hatte sein Leben aufs Spiel gesetzt, um sie zu finden, und jetzt verhielt er sich wie ein eifersüchtiger Narr. Ashley fand das ebenfalls.
    »Du bist ein Dummkopf, Rebell«, stieß sie hervor. »Ich habe nicht vor, Rasender Elch zu heiraten. Ich habe bereits einen Mann. Einen Mann, der verrückt genug ist, ohne Soldaten herzukommen. Ich verstehe nicht alles, was hier vor sich geht, aber vor vielen Jahren hatte der Schamane eine Vision. Er sah eine rothaarige, weiße Frau, die bei ihnen leben und ihnen Glück bringen würde. Sie halten mich für diese

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