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Die Frau aus dem Jenseits!

Die Frau aus dem Jenseits!

Titel: Die Frau aus dem Jenseits! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sunny Munich
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kurz, dann aber nickte er.
    „Gut“, sagte David, holte sein Handy hervor und hielt es Fabian entgegen. „Sie brauchen nur auf >Wählen< drücken, die Nummer ist gespeichert. Dann haben sie Albrecht B. Schubert, Kriminalhauptkommissar, von der Kriminalpolizei München am Apparat. Nun machen sie schon!“, drängte er, als der Mann zögerte.
    Fabian fühlte sich in seiner Haut sichtlich unwohl, doch er folgte Davids Vorschlag. Albrecht Schubert meldete sich am Handy.
    „Fragen sie ihn, ob er mir das zutraut, was sie mir unterstellen“, ermunterte David den eifersüchtigen Ehemann.
    „Ich kann das nicht“, sagte Fabian ungehalten und gab das Handy an David zurück.
    Der Privatdetektiv erklärte Schubert in kurzen Worten worum es ging. Dann sprach der Kommissar noch rasch mit Fabian Böhm, worauf dieser sehr nachdenklich wurde.
    „Ich glaube ihnen jetzt, Herr Buchmann“, versicherte Fabian Böhm nach dem Telefonat. „Aber ich weiß immer noch nicht, was ich von ihrer Theorie halten soll.“
    „Am besten wird es sein, sie überzeugen sich.“
    David stand auf und blickte fragend auf den Architekten.
    „Können sie mitfahren, Herr Bartenstein?“
    Aurelius stemmte sich hoch. Er stand etwas unsicher auf den Beinen, doch es ging. Mit zusammengebissenen Zähnen stützte er sich auf Davids Arm.
    Die seltsam gemischte Gruppe ließ sich von einem Taxi zu dem Reihenhaus bringen, das die Familie Böhm bewohnte.
    Fabian Böhm wurde immer nervöser, je näher sie seinem Haus kamen. Kaum hielt das Taxi, als er auch schon heraussprang und loslief.
    David und Aurelius folgten langsamer nach. Sie hatten den Eingang noch nicht erreicht, als ihnen Fabian wieder entgegenkam. Sein Gang drückte Mutlosigkeit aus, er ließ die Schultern hängen.
    „Sie ist nicht da“, sagte er leise und wich dem Blick des Architekten aus.
    „Wenigstens wissen sie jetzt, dass sie nicht bei mir ist“, versetzte Aurelius mit leichter Schärfe.
    „Wissen sie das so sicher?“ David Buchmann blickte den Architekten zweifelnd an.
    „Sie vergessen, dass Dagmar Böhm von dem Geist ihrer toten Frau besessen ist. Sie kann jederzeit in ihrer Nähe sein. Keine Sekunde am Tag sind sie vor ihr sicher.“
    „Sehr beruhigend“, stöhnte Aurelius. „Was aber will sie von mir?“
    Aurelius und Fabian schauten den Privatdetektiv gebannt an. Sie warteten auf seine Antwort, die entscheidend für sie beide sein musste.
    David zögerte, ehe er sagte:
    „Selina will wieder mit ihnen vereinigt sein, Herr Bartenstein.“
    Er schluckte, ehe er weitersprach.
    „In dieser Welt, oder im Jenseits !“
    Da er nicht in der nervlichen Verfassung war, an diesem Tag eine S-Bahn zu fahren, rief Fabian bei seiner Dienststelle an und ließ sich krankschreiben.
    „Ich bleibe hier und warte auf Dagmar“, sagte er gedrückt. „Irgendwann muss sie ja wiederkommen.“
    „Wir verständigen sie sofort, sobald wir etwas erfahren. Halten sie ihr Handy immer bereit“, sagte David, dann verließ er mit Aurelius das kleine Reihenhaus und bestellte ein Taxi.
    „Ich möchte auch nach Hause“, sagte der Architekt leise. „Ich kann nicht in das Büro zurück.“
    David war einverstanden. Bei dieser Gelegenheit konnte er sich vielleicht noch einmal mit den einzelnen Familienmitgliedern unterhalten. Besonders Clara von Bartenstein interessierte ihn, die Tochter der Toten. Es war immerhin möglich, dass auch sie etwas mit der Sache zu tun hatte. Es war eine verschwindend geringe Spur, doch David wollte ihr nachgehen.
    Eventuell hatte sie erst durch ihr unnatürliches Festhalten an der toten Mutter dieser die Rückkehr in die Welt der Lebenden ermöglicht.
    Unter solchen Gedanken verging für David die Taxifahrt sehr rasch. Sie verließen den Wagen am Eingang des Grundstückes der Familie Bartenstein, da der Architekt die letzten Meter zu Fuß gehen wollte. Büsche säumten die Auffahrt, der Park erinnerte an ein Stück unberührter Natur.
    „Haben sie das vorhin in Böhms Haus ernst gemeint“, begann Aurelius plötzlich. „Das von dieser Dagmar Böhm, die mir jederzeit nachstellen kann? Die von Selina besessen ist?“
    Und als David stumm nickte, fuhr der Mann mit brüchiger Stimme fort:
    „Ich würde normalerweise sagen, dass sie verrückt geworden sind, Herr Buchmann. Besessenheit durch einen Geist! Noch vor wenigen Tagen hätte ich darüber gelacht. Doch je länger ich darüber nachdenke, desto wahrscheinlicher...“
    Er unterbrach sich, da es in den Büschen seitlich von ihnen

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