Die Geiseln: Erotischer Roman (German Edition)
sanften Stimulierungen. Es dauerte nicht lange, da spürte Fiona zu ihrer Schande, wie dieses sehnsüchtige, dumpfe Pochen in ihrem Bauch zurückkehrte.
Um sich von den Empfindungen abzulenken, drehte sie den Kopf in Bethanys Richtung. »Du warst mir ja eine tolle Freundin«, sagte sie wütend. »Ich habe dich in mein Haus eingeladen, weil ich dir immer vertraut habe. Ich dachte, dass wir enge Freunde wären, dass du mich magst und Verständnis für das hättest, was ich durchmachte. Die ganze Zeit über hast du so getan, als täte ich dir leid, dabei hast du in Wirklichkeit mit meinem Mann geschlafen. War's nicht so?«
Bethany, die vor dem Abendessen eine unbeschreibliche Stunde mit Craig und Edmund erlebt hatte und deren Körper noch hochsensibel war, kuschelte sich in ihr wollenes Bettlaken und seufzte sinnlich. »Und?«, fragte sie gelangweilt. »Du hast den Sex mit ihm nicht genossen. Also habe ich dir nichts weggenommen.«
»Er hat mich abscheulich behandelt. Wie sollte ich den Sex genießen, den er mir zugestand?«
»Duncan ist ein toller Lover«, protestierte Bethany. »Du hattest einfach keine Ahnung, wie man Spaß haben kann. Vielleicht ist es ja auch gar nicht deine Schuld. Deine Eltern sind ganz schön alt, oder? Duncan meint, du hast eine freudlose Kindheit gehabt.«
»Hatte ich nicht!«, rief Fiona mit Nachdruck. »Er hat mir immer nur wehgetan.«
»Dass ich nicht lache!«, amüsierte sie sich. »Er sagte, du bist frigide, egal was er tat.«
»Mit mir stimmt alles. Das weiß ich jetzt. Alessandro ...« Fiona verstummte plötzlich.
Bethany lachte. »Na los, erzähl mir, was Alessandro mit dir gemacht hat. War's toll? Ich wünschte, er hätte auch für mich Zeit gehabt. Er ist großartig. So gut aussehend. Gott, ich werde noch verrückt, wenn ich die ganze Nacht so liegen muss. Ich bin so kurz vorm Kommen, ich könnte schreien.«
»Halt den Mund!«, zischte Fiona. »Denkst du denn immer nur an Sex? Dir scheint es hier ja zu gefallen. Lässt dich von denen in die widerlichsten Klamotten zwängen! Kicherst und lachst, wenn die Kerle dich begrapschen, und trotzdem behauptest du, Duncan wäre der beste Lover der Welt. Und, wo ist jetzt deine Loyalität ihm gegenüber?«
»Wir sitzen hier fest, bis Duncan das Geld zahlt«, erwiderte sie nonchalant. »Wenn ich hier schon warten muss, dann möchte ich mich wenigstens amüsieren. Duncan erfährt ja nichts davon.«
Fiona rutschte unruhig auf dem Laken hin und her. Die Fasern der Schafswolle rieben über ihre Vulva, sodass ihr der Atem stockte. Als Bethany das Keuchen hörte, musste sie kichern. »Hab ich's dir nicht gesagt? Das ist unglaublich, oder? Das Kissen im Rücken ist eine große Hilfe. Es sorgt für genug Druck, damit wir uns öffnen, aber uns bleibt noch genügend Luft, um uns zu bewegen. Sieht nicht danach aus, als würden wir viel Schlaf kriegen!«
»Ich hör mir das nicht länger an«, rief Fiona. »Du hast überhaupt keine Moral. Ich glaube, Duncan und du, ihr seid füreinander geschaffen.«
»Na prima«, sagte Bethany und ging nach Fionas Worten zum Gegenangriff über. »Dann hast du ja auch nichts dagegen, wenn dein Mann dich abschießt und mich heiratet, oder?«
Das Pochen in Fionas Unterleib nahm zu. Allmählich spürte sie eine unangenehme Hitze zwischen den Schenkeln. »Dich wird er nie heiraten. Du bist nur sein Typ als Geliebte. Du bist nicht die Erste, die er sich noch ins Bett holt, und wirst auch nicht die Letzte sein. Die Frau, die Duncan heiratet, muss andere Qualitäten haben, aber die besitzt du nicht.«
»Trotzdem bin ich noch vor dir hier raus«, murmelte Bethany, spürte den nahenden Höhepunkt und verlor das Interesse an der Unterhaltung. Sie fühlte, wie ihre Labien sich öffneten, sodass die inneren Lippen die Liebkosungen der weichen Wolle genießen konnten, während die Erregung zunahm. Dadurch erreichte Bethany, dass ihre anschwellende Klitoris dieselben Stimulierungen erfuhr. Ihre Nippel verhärteten sich, rieben nun ebenfalls über das Bettlaken und brachten sie in die höheren Stufen der Erregung.
Fiona merkte, wie sehr Bethany sich anstrengte, um allein zum Orgasmus zu kommen. Ihre Freundin atmete nun schneller und gab leise keuchende Laute von sich.
»Hör auf damit!«, rief Fiona. »Merkst du denn nicht, dass die genau das beabsichtigen? Wir sind nichts als Körper für die. Sie wollen erreichen, dass wir genauso verdorben werden wie sie.«
Ein dünner Schweißfilm bedeckte Bethanys Rücken, während
Weitere Kostenlose Bücher