Die Geiseln: Erotischer Roman (German Edition)
Edmund spürte die Veränderung und war überrascht, wie groß ihre Perle wurde.
Aber er war sich nicht sicher, was ihr am besten gefiel. Einige Frauen mochten es, wenn er den Kitzler direkt stimulierte, andere hatten es lieber, wenn der Finger nur den angrenzenden Bereich erregte. Aber irgendwie schien die Frage jetzt nicht so wichtig zu sein, weil Fiona vor aufgestautem Verlangen schier zu platzen schien.
Edmund positionierte seine Hand daher so, dass er mit einem Finger die Stelle erreichte, an der die inneren Lippen zusammenkamen. Genau dort strich er schnell und leicht über die Haut, zog dann seinen Finger durch Fionas feuchte Spalte, ehe er wieder nach oben wanderte und die Stimulierung wiederholte.
Fiona hatte das Gefühl, dass sich all ihre Empfindungen nur auf diese eine Stelle konzentrierten, die Edmund berührte. Ihre Brüste fühlten sich nicht mehr verspannt an, auch ihre Nippel waren fast unauffällig, nur genau dort, wo Edmund seinen Finger spielen ließ, schien sich ihr gesamtes Verlangen zu sammeln. Und als er mit der Fingerspitze wieder nach oben schnellte, zogen sich Fionas Bauchmuskeln zusammen und etwas unter seiner Hand schien zu explodieren. Hilflos begehrte sie mit den Füßen gegen die Fesseln auf und warf den Kopf auf dem Kissen von einer Seite zur anderen.
Die Wellen der Ekstase überspülten Fiona und drohten sie in die Strudel aus flüssiger Hitze zu ziehen. Zu ihrem Schrecken merkte sie, dass Edmunds Hand noch immer da war, und als Fionas Körper gerade wieder etwas zur Ruhe kam, übte Edmund erneut leichten Druck auf ihre empfindlichsten Stellen aus. Neue Schockwellen liefen durch ihren Körper, und diesmal waren die Kontraktionen so stark, dass das Kissen Fionas Schreie der Erlösung nicht dämpfen konnte.
Edmund spürte schließlich, wie sich Fionas äußere Lippen um seinen Finger schlossen, und wusste, dass sie für den Augenblick befriedigt war. Er zog die Hand fort und lief mit einem Finger, der noch feucht von ihren Säften war, über ihre Wirbelsäule. »Alessandro kann sich glücklich schätzen! Ich kann es gar nicht abwarten, zu euch zu kommen«, flüsterte er.
Fiona lag matt auf dem wollenen Laken. Die kitzelige Schafswolle erregte sie nicht mehr, da Fiona die Kraft fehlte, noch einmal einen Höhepunkt zu erreichen. Ihr Körper war befriedigt, ihre Muskeln fühlten sich schlaff und schwer an. Sie merkte, dass ihr die Lider zufielen, und wusste, dass sie endlich schlafen würde.
»Duncan wäre bestimmt überrascht gewesen, wenn er das gesehen hätte«, hörte sie Bethany noch sagen, konnte darauf aber nicht mehr eingehen, weil sie schon fast schlief.
Diesmal blieb Bethany wach, da sie sich ärgerte, dass Fiona scheinbar so mühelos sexuell erregbar war. Und sie begann darüber nachzudenken, warum Duncan seine Frau nicht zum Höhepunkt bringen konnte, wenn doch beide Trimarchi-Brüder offenbar mühelos Erfolg hatten. Sie fragte sich natürlich auch, warum sie, die immer stolz darauf gewesen war, ein wahres Sextier zu sein, die Trimarchis weniger interessierte als die unzugänglichere Fiona.
Ihr einziger Trost war, dass zumindest Duncan ihr den Vorzug gab und sie als Erste freigelassen würde. Wenn sie Duncan jetzt unter die Nase band, was die Männer während der Gefangenschaft mit Fiona angestellt hatten und wie Fiona darauf angesprungen war, würde er sie letzten Endes zurückhaben wollen. Mit diesem Gedanken schlief sie ein.
Tatsächlich schliefen die beiden jungen Frauen für den Rest des Tages. Alessandro musste nach London fliegen, weil er sich mit Kollegen über Duncans Firmen unterhalten wollte, die er alle zu übernehmen gedachte, sobald der Mann bankrott ging. Und während Alessandros Abwesenheit durfte niemand die Geiseln auch nur anfassen.
Am späten Nachmittag brachte Georgina den Frauen Essen und löste die Fesseln. Obwohl sie Fiona forschend ansah, sagte sie nichts zu der Geisel, doch sie ließ den beiden einen Stapel Modemagazine da zum Stöbern.
»Einige Tipps könnten nützlich für euch sein«, sagte sie mit einem Lächeln zu Bethany. »Ich glaube nicht, dass ihr schon den aparten Look ausprobiert habt, aber es könnte euch helfen, wenn ihr im Leben weiterkommen wollt.«
»Gott, was für eine Zicke!«, meinte Bethany, als sie wieder mit Fiona allein war. »Ich weiß nicht, was Alessandro an ihr findet. Du etwa?«
Da Fiona mit eigenen Augen gesehen hatte, was der Italiener an seiner Geliebten mochte, war sie nicht Bethanys Meinung, doch sie
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