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Die Geisterseherin (German Edition)

Die Geisterseherin (German Edition)

Titel: Die Geisterseherin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Schwarzenstein
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Geist und konzentrierte sich auf das Gefühl in ihr.
Diese Frau musste vernichtet werden... egal wie.
„Verhöhne mich ruhig, blondes Phantom!“
Mikoto holte aus und schlug erneut zu... Metall klirrte und Funken stoben davon, als Mikoto's Schwert auf das dünne Gegenstück der Frau traf, als wäre es auf eine Betonwand getroffen.
„Schon besser, Geisterseherin! Aber noch nicht gut genug!“ Und wieder schlug Mikoto zu und wieder stoben die Funken. Und trotz allem, was Steve ihr gesagt hatte...
Mikoto bekam das Gefühl, als hätte sie eine wirkliche Chance. Der letzte Schlag hatte Hatsumomo einen Schritt zurückweichen lassen und sie blockte ihre Schläge auch nicht mit spielender Leichtigkeit, wie man es von einer „toten Göttin“ erwarten könnte.
Oder war Mikoto einfach besser als sonst?
Immer wieder hackte sie nach der Frau, legte all ihr Können, all ihre Kraft in jeden einzelnen Schlag, füllte sie gleichzeitig mit dem Frust und der Wut über die Ereignisse des Tages, bedeckte die Göttin mit einem wahren Schwall aus Hieben!
Die Frau parierte sie alle, doch die Wucht der Schläge schien sie zu überraschen und sie wich zwei weitere Schritte zurück.
„Das ist schon viel besser! Komm schon, zeig mir, was du kannst!“ Sie lachte, als sie wieder spielerisch eine weitere Attacke Mikoto's parierte.
„Mit ein klein wenig Glück könntest du sogar...“
Sie duckte sich unter einem erneuten Schlag hindurch, schlug dann selbst zu und fegte Mikoto mit dem Aufschlag einige Schritte zurück. „Wo war ich stehengeblieben?“, fragte sie verwundert klingend. Mikoto verzog das Gesicht, die Frau redete in einem ruhigen Ton, als würde da gerade kein Metall auf Metall treffen, als wären die Schwerter nur Pappfächer, mit denen man durch die Luft wirbelte. Als wäre dieser Kampf für sie nur ein Spiel, dessen Ausgang sie bereits kannte...
„Achja... genau.“
Sie senkte das Schwert, als Mikoto erneut ausholte. Diese Reaktion verwirrte Mikoto für einen Moment und wenn ihre Reaktionszeit besser gewesen wäre, dann hätte sie wohl den Schlag gestoppt und sich sicherheitshalber zur Seite geworfen.
Aber dafür blieb ihr keine Zeit.
Stattdessen traf sie die Frau, welche den Schlag völlig ohne Gegenwehr entgegennahm. Das Schwert verletzte sie an der Schulter, drang aber trotz der Kraft, die Mikoto in den Schlag gelegt hatte, maximal einen Zentimeter in das Fleisch der Frau ein... süßliches, rotes Blut bildete sich in der Wunde, benetzte ihre Klinge. In dem Moment ließ Hatsumomo ihr Schwert fallen und packte Mikoto's Hand, hielt sie mit eisernem Griff fest... in ihrem Gesicht war ein süßliches und gleichzeitig böse verzerrtes und triumphierendes Lächeln zu erkennen.
„Du hast mich verletzt, Mikoto... meinen Glückwunsch.“ Mikoto versuchte verzweifelt, sich loszureißen, aber der Griff der Frau war zu fest.
„Es ist schwierig am leben zu bleiben, wenn man doch eigentlich tot ist, weißt du? Aber ich habe es geschafft, trotz dieses Virus in mir... er ist auch der Grund, warum du mich verletzen konntest...“ „Halten Sie eigentlich auch mal Ihre verdammte Klappe?“, knurrte Mikoto als Antwort.
„Nur, wenn die Gegebenheit es verlangt, liebste Mikoto.“ Hatsumomo's Muskeln spannten sich und aus der Wunde, die Mikoto ihr zugefügt hatte, spritzte plötzlich ein Schwall Blut, direkt in Mikoto's Gesicht.
„Schmecke die Wahrheit, Geisterseherin!“
Sie lockerte ihren Griff und schlug zu, in einer unmenschlich schnellen Bewegung. Mikoto versuchte zwar noch, den Schlag abzuwehren, trotzdem traf sie die Wucht des Schlages mit voller Kraft und schleuderte sie einige Meter davon. Ein paar Mal überschlug sie sich, der Asphalt schürfte brennend über ihre Haut und sie konnte den Stoff ihres Kleides reißen hören.
Trotzdem kam sie in Sekunden wieder hustend auf die Beine. Sie fühlte sich ausgelaugt und niedergeschlagen und gleichzeitig unendlich müde. Das Blut der Frau bedeckte ihr Gesicht und brannte, wie Alkohol in einer frischen Wunde.
Aber da war noch etwas anderes... etwas Seltsames. Mikoto taumelte ein paar Schritte zurück, während sie mit dem Gleichgewicht rang. Etwas stimmte nicht mit ihr, das spürte sie... es war seltsam, ganz anders als das Verlangen, diese Frau zu töten.
Etwas, dass erst jetzt hinzugekommen war.
Etwas Tödliches...
„Hmm... das ist schon fast zu schnell... du scheinst sehr anfällig gegenüber dem Virus zu sein.“
Mikoto musste mehrfach husten.
In ihr... war etwas... Wildes. Ein

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