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Die Guerilla-Bewerbung

Die Guerilla-Bewerbung

Titel: Die Guerilla-Bewerbung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Svenja Hofert
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den Behörden abgelehnt. Dabei war es gut und ich sehr davon überzeugt. Also reichte ich es in anderen Bundesländern ein.Und hatte Erfolg: Es wurde als förderungswürdig anerkannt und ich bekam die Chance, meine Ideen doch noch umzusetzen.
    Martina, 39 Jahre
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Fördermittel beantragen Schritt für Schritt
Informieren Sie sich über die gängige Förderpraxis.
Sprechen Sie mit Menschen, die sich in der Förderpraxis auskennen.
Informieren Sie sich auch über die politischen Strömungen in Ihrem Bundesland und bei der Stadt.
Entwickeln Sie ein Konzept, das zur gegenwärtigen Förderpolitik passt. So gab es Zeiten, in denen viele Frauenprojekte Zuspruch erhielten. Dann folgte der IT- und E-Learning-Bereich. Derzeit »läuft« Diversity gut und natürlich Nachhaltigkeit.
    Es gibt neben der Option, selbst ein Projekt zu beantragen, auch die Möglichkeit, zu beobachten, welche Institution aktuell ein Projekt genehmigt bekommen hat und sich dann dort vorzustellen. Für Hamburg können Sie das sehr schön unter www.esf-hamburg.de nachlesen. Auch für andere Bundesländer gibt es diese Übersichten.

Die Headhunter-Strategie – »Hasch mich!«
    Bringen Sie sich so geschickt ins Blickfeld der Konkurrenz und von Headhuntern, dass Sie sich nie mehr um einen Job sorgen müssen. Arbeiten Sie gezielt an Ihrer Selbstdarstellung, indem Sie sich beispielsweise auch im Internet engagieren. Dazu gehört ganz wesentlich die Optimierung Ihres Xing- und LinkedIn-Profils hinsichtlich optimaler Findbarkeit. Fragen Sie sich, unter welchen Begriffen jemand wie Sie gesucht wird. Vor allem sollten dies Fachwörter und Branchenbegriffe sein. Achten Sie darauf, dass Ihr Profil auch verstanden wird. Das ist im technischen Bereich nicht immer einfach zu entscheiden, gerade in der IT vermischen sich Fach- und Managementprofil häufig. Entscheiden Sie sich, was Sie sein möchten: Entwickler, Software-Architekt, Projektmanager, Teamleiter, IT-Leiter … Und schreiben Sie das auch in Ihr Profil rein – das hört sich selbstverständlich an, ist es oft aber nicht. Ebenso grundlegend, dass es oft übersehen wird: Sorgen Sie außerdem für ein gutes Foto.
    Ist diese Grundlagenarbeit erledigt, nehmen Sie Kontakt zu Headhuntern auf, wenn Sie auf der Suche sind. Auch hier ist Xing eine sehr gute Adresse. Ein Hinweis am Rand: Geben Sie dort nicht »Headhunter« ein (nur wenige bezeichnen sich so), sondern wählen Sie den Begriff Consultant, der in der Branche verbreitet ist.
Für wen sich diese Strategie eignet
    Die beiden Formeln der Headhunter-Strategie lauten:
    ► Gute Ausbildung + Spezialkenntnisse = Guter Kandidat für Headhunter
    ► Spezialkenntnisse + Branchenkenntnisse = Sehr guter Kandidat für Headhunter
    Das heißt, dass diese Strategie eher nichts ist für Allrounder. Und auch Branchen- und Berufswechsler sind damit nicht gut bedient. Der Headhunter will leichtes Geld verdienen, und das gelingt ihm nur mit einem klaren Profil. Haben Sie also jahrelang im Management der Pharmabranche gearbeitet, sieht es viel besser aus, als wenn Sie aus dem Marketing ins Personal wechseln wollen. Auch Absolventen sind für Headhunter uninteressant.
Headhunter ansprechen
    Wenn Sie nicht gefunden werden, geben Sie doch einfach einen diskreten Hinweis auf Ihre Existenz. Suchen Sie sich dabei einen Headhunter, der sich in Ihrer Branche auskennt. Viele sind auf bestimmte Branchen und Funktionsbereiche spezialisiert, besetzen zum Beispiel Positionen in Vertrieb und Marketing der IT-Branche. Sprechen Sie den Headhunter am besten telefonisch oder per Xing an. Bitten Sie um ein persönliches Gespräch. Ist Ihr am Telefon geschildertes Profil interessant genug, wird Ihnen dieser Wunsch sicher erfüllt werden, denn Headhunter verdienen ihr Geld mit der Vermittlung von Top-Kandidaten – sie werden sich einen gutenMann (oder eine gute Frau!) nicht entgehen lassen!
    Doch wann sind Sie gut? Beginnt das bei einer bestimmten Gehaltsklasse? Ja, tatsächlich: Die sogenannten Executive-Search-Headhunter nehmen nur Manager mit mindestens 90   000 Euro Bruttogehalt pro Jahr in ihren Fokus. Manche Headhunter werden schon ab 40   000 Euro aktiv. Sehr unwahrscheinlich ist jedoch, dass sich ein Headhunter für eine niedrigere Gehaltsklasse interessiert.
Adressen von Headhuntern
Kaufen: Headhunteradressen ( www.headhunteradressen.de ), Consultants.de ( www.consultants.de/headhunt/ , www.executivebase.com/headhunter.htm )
Finden lassen: www.experteer.de , www.xing.de ,

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