Die Hand am Sack: schwule erotische Geschichten (German Edition)
schon verdammt warm …«
Ja, denke ich, der Sommer und ich auch – den Fisch habe ich an der Angel. Jetzt muss ich die Leine vorsichtig einholen, wobei das Opfer mir unerwartet entgegenkommt.
»Ich kann mich ja nicht ausziehen …«, grinst er spitzbübisch. Ein Blickwechsel, der knistert wie Papier, worauf ich belanglos die Schultern zucke: »Mich würde es nicht stören. Denkst du, ich habe noch nie einen nackten Mann gesehen?«
Er grinst wieder in sich hinein, während ich die Angelschnur weiter aufrolle.
»Du musst dich ja nicht ganz ausziehen! Nur das Hemd und die Jeans.«
Mein Blick fällt auf seinen Zwickel, wo sich zwischen den gespreizten Schenkeln eine deutliche Wölbung abzeichnet und der Stoff etwas ausgeblichen ist.
»Ich könnte dir eine Sporthose von mir leihen. Soll ich mal nachsehen?«
Ali schmunzelt, wobei seine Grübchen wieder sichtbar werden.
»Wenn es dir nichts ausmacht«, sagt er mit leichter Verlegenheit, »ich werde sie dann später zum Waschen mitnehmen.«
Oder ich behalte sie da und werde daran schnuppern, sobald du fort bist, denke ich schon leicht angetörnt, sage aber: »Ist gut.«
Im Schlafzimmer suche ich aus dem Schrank die weiteste Turnhose heraus, die ich finden kann, überzeugt davon, dass auch die ihm nicht passen wird, weil er in den Hüften etwas stärker gebaut ist als ich. Als ich zurückkehre, liegt sein Hemd schon auf dem Sofa und Ali steigt gerade aus seinen Jeans. Während er sie zusammenfaltet, fällt mein Blick auf den Streifen brauner Haut, der zwischen dem hochgeschobenen T-Shirt und dem Bund seiner weißen Calvins sichtbar wird. Sein Fell am Bauch lugt hervor, und seine Schenkel sind dicht behaart, wie bei einem Gorilla. Zu beiden Seiten des Schwanzpakets quellen wahre Haarbüschel hervor.
»Und du meintest, ich hätte haarige Beine«, grinse ich, als ich ihm die Sporthose mit den seitlichen Schlitzen reiche.
Bis hier her war es Spiel, überlege ich, jetzt wird es ernst. Ali nimmt die Shorts und versucht hineinzuschlüpfen, wobei er auf einem Bein balanciert und seine haarigen Schenkel so richtig zur Geltung kommen. Dann steckt er drin und versucht mühsam die Hose hochzuziehen. Sie ist tatsächlich zu eng und der Bund bleibt, wie ich befürchtet habe, an seinem Schwanzpaket hängen. Ali schaut ein wenig hilflos drein.
»Es passt nicht alles rein«, sagt er kleinlaut.
Wie herrlich, denke ich und kann mir ein Grinsen nicht verkneifen: »Soll ich dir helfen?«
Vorsichtig dehne ich mit der einen Hand den Hosenbund vorn in der Mitte, während ich mit der anderen versuche, sein Schwanzpaket in die Hose zu stopfen. Dabei merke ich, wie ein leichtes Zucken durch seinen Körper geht. Trotz aller Bemühungen gelingt es nicht, die Hose nach oben zu bekommen, zumal sich das Paket unter meinen Händen rasch vergrößert.
»So wird das nichts«, stellt Ali lakonisch fest. »Je mehr du an meinem Schwanz rumfummelst, umso härter wird er.«
»Au wei«, grinse ich, den Blick in seine Augen gebohrt, »was machen wir denn da?«
Wir wissen beide, was die Stunde geschlagen hat, und Ali gibt sich geschlagen: »Mach, was du willst …«
Das lass ich mir nicht zweimal sagen. Ein geübter Griff ins Innere seiner Feinripp, und schon springt mir sein Ballermann entgegen, steht wie eine Eins. Ein herrlicher Duft schlägt mir entgegen, eine Mischung aus Männlichkeit und frischer Seife. Er scheint eben erst geduscht zu haben. Jetzt bin ich nicht mehr zu halten, gehe langsam in die Knie und mache mich über den Knochen her, wie ein hungriger Wolf.
Alis Atem geht zunehmend unregelmäßiger, während er die Hände auf meinen Skalp legt und mir zärtlich durchs Haar streicht.
»Was machst du mit mir?«, fragt er. Als ich nach oben blicke, sehe ich, wie er die Backen aufbläst und die Luft durch einen schmalen Spalt zwischen seinen fleischigen Lippen ausstößt, so, als wäre ihm heiß.
»Du bist eine Sexbombe«, sagt er dann in seiner bedächtigen Sprechweise, worauf ich lachen muss, was mit vollem Mund sehr schwierig ist.
»Wieso Sexbombe?«, frage ich, als ich einen Moment Luft hole und mein Spielzeug betrachte, »ich liebe einfach Mitbringsel, die sich beim Auspacken vergrößern …«
Nun muss Ali lachen: »Immerhin hast du mich verführt.«
»Ich dich verführt?«, frage ich mit gespielter Entrüstung. »Man zeigt sich fremden Leuten auch nicht mit einem Ständer in der Unterhose.«
Ali schmunzelt versöhnlich: »Ist doch egal! Hauptsache, es ist passiert. Das war
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