Die Heidehexe - Historischer Roman
arbara erschrak über den barschen Tonfall seiner Stimme, gehorchte jedoch.
„Du begreifst schnell, Zigeuner“, sagte sie, „hast dir meine Vorlieben gut eingeprägt.“
„Ich weiß, wie du es gern hast. Brutal, hemmungslos und einfallsreich.“ Er lachte spöttisch.
Rasch streifte sie ihr Kleid ab. Da sie, trotz Isabellas großzügiger Unterwäscheausstattung zum Geburtstag, davon keinerlei Gebrauch machte, stand sie splitternackt vor ihm und rekelte sich aufreizend.
Der Zigeuner bestaunte auch diesmal ihre traumhafte Figur. Wie kann ein so zerbrechlich wirkendes Mädchen von der Natur mit solch üppigem Busen beschenkt sein, schoss es ihm durch den Kopf. Er vermochte nicht zu widerstehen, kniff fest in die Brustwarzen und drehte sie mehrmals herum. Das schmerzte. Und dennoch verursachte es eine Lust in ihr, die den Körper zum Glühen brachte. Heiß vor Verlangen nach seinen schonungslosen Zärtlichkeiten, schlang sie die Arme um seinen Hals.
Rinaldo stieß sie weg. „Ich bin ein Zigeuner und kein verweichlichter Blaublüter, werde deine Wünsche erfüllen. Macht und Unterwerfung sind dein Begehren. Aber diesmal bist nicht du die Herrscherin. Von jetzt an bestimme ich das Spiel.“
Barbara nickte unterwürfig, als er mit groben Händen ihre Taille umfasste, den Leib wie den eines gezähmten Rosses abklopfte, ob er versteckte Fehler aufwies. Dem war nicht so. Er lächelte wieder, während er sie umdrehte, um auch die Rückseite bei Tageslicht zu prüfen.
„ Heute gefällst du mir noch viel besser, kleine Hure. Keine von Isabella diktierten Verunstaltungen. Makellos. So will ich es haben“, sagte er und klatschte ihr mit der flachen Hand aufs Hinterteil. Ohne Rücksicht wirbelte er sie so lange gleich einem Kreisel herum, bis dem Mädel schwindelig wurde und sich beider Augen trafen. In ihnen brannte dasselbe Feuer der Leidenschaft.
Sie küssten s ich voll Verlangen, ließen ihre Zungen vor Wollust tanzen. Barbara streichelte die braun gebrannten Wangen, das jungenhafte, wettergegerbte Gesicht, fuhr ihm durch die schwarzen Locken. Er ließ es geschehen, schmiegte sich für einen Augenblick an ihre Samthaut. Als sei er bei einer unpassenden Weichheit ertappt worden, nahm er seine Zunge aus ihrem Mund, drückte die Geliebte sanft, aber unnachgiebig auf den Boden und rückte sie in die richtige Stellung.
An der Kutschenwand hingen Unmengen von Stricken, Kandaren, Sporen und Reitpeitschen. Rinaldo angelte einige der Seile von den Haken.
„Oh“, seufzte Barbara verwundert, als er ihre Brustwarzen hochzerrte und so fest abband, dass gerade noch genug Blut hindurch pulsieren konnte, um sie nicht absterben zu lassen, sondern in voller Jugendfrische und Steifheit bearbeiten zu können. Rasch presste er mit den Seilenden auch die Brüste zusammen, damit sie im Liegen nicht mehr auseinandersprangen, und verknotete sie.
Wie ein Zauberberg stachen sie vom schmalen Körper ab, ragten als Einheit in die Luft. Die abgebundenen Knospen wippten gleich zwei Zuckerhäubchen obenauf.
Rinaldo betrachtete verzückt sein Werk.
„Meine Traumgebilde “, flüsterte er rau, kniete nieder, biss leicht in die harten Spitzen und war erstaunt, dass ihm warme Milch daraus entgegenspritzte.
„Stillst du Winfried immer noch?“
„Ja“, hauchte Barbara, die vor Begierde kaum sprechen konnte.
Weitere Fragen brauchte der Buhle nicht zu stellen, wusste er doch, dass Barbara sich sehnlich wünschte, er möge sich bedienen. Und das tat er. Einem Verdurstenden gleich, saugte er das warme Getränk aus den hochgestellten Knospen, vermochte nicht genug davon zu bekommen. Dabei knetete und massierte er die gefesselten Brüste, bis Barbara schrille Lustschreie ausstieß, während sie sich aufbäumte und wild zappelte. Sie hatte den Höhepunkt erreicht. Und es sollte nicht der einzige bleiben.
Erschrocken hielt Rinaldo ihr den Mund zu , griff nach einer der Peitschen und ließ sie mit voller Wucht auf ihren Bauch und die Schenkel klatschen. Sofort bildeten sich blutunterlaufene Striemen. Als sie leise weinte, schlug er ihr mehrfach kräftig auf die Brüste. Sie keuchte und rang nach Luft.
„Wirst du jetzt still sein, oder muss ich dich noch mehr züchtigen?“, fragte Rinaldo. Sie schüttelte demütig den Kopf. Er gab ihr noch einen warnenden Klaps auf den Mund, um sich gleich darauf versöhnt wieder seiner Lust hinzugeben.
„Habe ich soeben die Traumgebirge beglückt, soll nun der Liebesbrunnen auch Seligkeit erfahren.“ Er
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