Die Heidehexe - Historischer Roman
tastete sacht über die von seinen Hieben aufgeplatzte Haut ihres Bauches. Tiefer wanderten seine Hände, bis sie die feuchte Scham erreichten, deren blonde Locken mit glitzernden Tropfen besprenkelt waren. Er schleckte sie auf und spreizte Barbaras Schenkel auseinander. Das Mädchen wollte beide wie neulich grätschen, damit er das Ziel seiner Sehnsucht besser bewundern konnte. Doch er schüttelte den Kopf, hob die Beine des Mädchens an, legte die Knie an ihre Schulterblätter, wo er sie mit einem weiteren Strick befestigte.
Der gesamte Unterkörper schwebte über dem Boden, gab ihm eine herrliche Sicht auf den wohlgerundeten Hintern, dem er wegen Barbaras vorherigem Ungehorsam ein paar Hiebe verpasste, die hoch gezurrten Schenkel und das zur Schau gestellte Geschlecht.
Der B runnen lag nun frei und einladend vor ihm. Nichts war im Weg, den Anblick zu trüben. Seine Augen strahlten, als er die Blüte der Lust unverhüllt entdeckte. Diesmal war sie viel deutlicher zu begutachten. Und die großen, sonst dicht geschlossenen Schamlippen schwollen an, um die kleinen Schwestern hervorlugen und ebenfalls aufquellen zu lassen. Weit klaffte der Eingang zum Wunschgarten auf. Offen für ihn.
Rinaldo war gefess elt vom dunklen Schacht, aus dem die Feuchtigkeit tröpfelte. Ebenso gefesselt wie das Mädchen, das er mit Stricken fixiert hielt.
Beherrschung, befa hl er sich, sonst ist die Seligkeit zu schnell vorbei. Der Jüngling legte Daumen und Zeigefinger um die rosa Perle, die sich ihm entgegenreckte, verwöhnte sie ohne Unterlass.
„Nicht aufhören“, stöhnte Barbara, die spürte, dass sich ein zweiter Höhepunkt anbahnte, genauso wie sie bereits vorhin gewimmert hatte.
„Nein“, flüsterte er heiser, „Diesmal höre ich nicht auf.“ Er v ergrub seinen Kopf in der Blüte, schleckte sie so lange, bis Barbara erneut schrie und ihr Schoß zitterte und bebte, derweil schäumender Saft aus ihm sprühte.
Jetzt ermahnte Rinaldo sie nicht, leise zu sein, denn er stöhnte noch viel lauter , schien von Sinnen vor Glückseligkeit. Begierig schlürfte er das Wasser der Liebe, während er gleichzeitig Hemd und Beinkleider von seinem Körper riss und sein mächtiges Schwert in ihre Scheide führte. Minutenlang ließ er es ruhig im warmen Nass ruhen, genoss jede Sekunde.
Endlich stieß er zu. Immer und immer wieder. Heftig, wild und ungestüm. Das Gefühl, dem Erguss entgegenzusteuern, ließ die Vereinigten erschaudern. Und als beider Lust Erlösung fand, glaubten sie, ihr Innerstes würde vor Wonne zerspringen.
In den Leibern hallten die Gefühle lange nach, in den Köpfen surrte es wie in einem Bienenschwarm. Rinaldo befreite Barbara von den Fesseln, bettete seinen Kopf erschöpft zwischen ihre Brüste, die ihm ein weiches Lager boten.
Nach und nach entspannten sich die erregten Gemüter. Vertraute Zweisamkeit löste unbändiges Verlangen ab. Barbara ruhte an Rinaldos sehnigem Oberkörper, fühlte sich geborgen, sicher und beschützt. Ewig hätte sie so verharren mögen, in seinen Armen mit ihm für alle Zeiten versteinern.
„Ich liebe dich unsagbar. Du mich auch?“, flüsterte das Mädchen und wartete vergeblich auf Antwort. Doch der Blick seiner erdbraunen Augen verriet ihr, dass er ebenso für sie empfand.
Klappernde Schritte ließen die beiden lauschen. Einer Wildkatze gleich, sprang Barbara hoch, streifte ihr Kleid über. Rinaldo schlüpfte in Hemd und Hose.
Dann tauchte Karina wie aus dem Nichts in der Kutsche auf. Sie überging die peinliche Situation, sagte kühl: „Rinaldo, wir müssen fahren. Großmutter wartet.“
Spöttisch wandte sie sich an das Mädchen: „Du gehst jetzt besser zu den anderen Gästen. Sie werden dich vermissen.“
Mit hängenden Schultern und eingezogenem Kopf schlich Barbara grußlos fort, gekränkt, dass Rinaldo ihr keinen Beistand geleistet hatte. Sie wusste, dass die paar Hochzeitsgäste das Schloss verlassen hatten, um bis in die frühen Morgenstunden Christians Geburtstag im Wolfenbütteler Schloss zu feiern. Eine bleierne Müdigkeit überfiel sie. Nur kurz wünschte sie Isabella, Victor, Alwin und Bernhard eine gute Nacht und suchte ihr Zimmer auf, wo sie Winfried in den Armen wiegte, zu sich ins Bett nahm und ihm Lieder von verlassenen Mägdelein und Männertreue vorsang, bis sie sich in den Schlaf schluchzte.
Die Nacht brach an. Bernhard wurde ebenfalls in seine Räume geschickt. Nur Alwin wollte und wollte seine Gemächer nicht aufsuchen, die
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