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Die heiße Nacht auf den Bahamas

Die heiße Nacht auf den Bahamas

Titel: Die heiße Nacht auf den Bahamas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Allison
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Zeitspanne
mehr als ausreichend, um einen neuen Job zu finden. Alle Angestellten
würden außerdem eine großzügige Abfindung
erhalten.
    Hunter
sah Oliver an. Der sprang auf und begann zu applaudieren.
    Applaus?
Das war total unangebracht, doch Oliver schien das nicht zu merken.
Er erinnerte Hunter an ein reiches Kind aus der Grundschule. Dieser
Junge hatte sich ständig bei den Lehrern eingeschmeichelt und
sich über die unbeliebten Kinder lustig gemacht.
    "Bitte
hören Sie auf", erklärte Hunter verärgert. Oliver
machte sich etwas vor, wenn er glaubte, diese Leute hier würden
ihn, Hunter Axon, willkommen heißen. Willa hatte gesagt, sie
hätte bereits alle über seine Absichten informiert.
    Olivers
Miene wurde ausdruckslos, und er setzte sich wieder auf seinen Stuhl.
"Entschuldigen Sie, Mr. Axon. Hatten Sie einen guten Flug?"
    "Nein",
antwortete Hunter unfreundlich. Irgendetwas an Oliver ärgerte
ihn. Doch er nahm sich vor, höflich zu bleiben. Er wandte sich
an die Menge. "Ich entschuldige mich für die Verzögerung.
Wegen des schlechten Wetters hatte mein Flug Verspätung. Ich
weiß, dass Sie jetzt alle viele Fragen haben, und ich
verspreche Ihnen, ich werde mein Bestes tun, jede einzelne davon zu
beantworten." Er ließ den Blick über die versammelten
Menschen wandern. Dies hier würde nicht leicht werden. Die
meisten Angestellten waren älter, als er erwartet hatte. Jüngere
Leute empfanden ein Abfindungspaket häufig als Möglichkeit,
ihr Leben zu verbessern, so, wie es ja auch beabsichtigt war. Aber
diese Menschen hier würden es bestimmt nicht leicht haben,
irgendwo eine neue Anstellung zu finden. "Am besten fange ich
an, indem ich Ihnen etwas über mein Unternehmen erzähle …"
    Er
hielt inne. Sie stand ganz hinten im Saal und sah ihn an, als
wäre er ein Gespenst.
     
    Cassie
traute ihren Augen nicht, als sie "ihren Barkeeper"
erkannte. Im ersten Moment erstarrte sie. Dann drehte sie sich um und
bahnte sich einen Weg durch die Menge zum Ausgang. Sie floh, als
hinge ihr Leben davon ab.
    Sie
riss die Tür auf und hastete aus dem Saal. Einen Augenblick lang
blieb sie stehen, um Luft zu holen, denn vor Schreck war sie ganz
außer Atem.
    Sie
hatte mit Hunter Axon geschlafen.
    Diese
Erkenntnis reichte aus, um ihr wieder Energie zu verleihen. Mit
klopfendem Herzen lief sie zum Treppenhaus. Sie hatte ihre
Jungfräulichkeit an den größten Feind der Stadt
verloren. An den Mann, der den Textilbetrieb schließen und alle
ihre Freunde arbeitslos machen würde.
    Wie
hatte das bloß passieren können?
    Aber
es war nun mal passiert. Daran war nicht zu rütteln.
    Warum
hatte Hunter sie angelogen? Warum hatte er vorgegeben, jemand zu
sein, der er nicht war?
    Cassie
stieß die Treppenhaustür auf und rannte die Treppe
hinunter. Sie wollte zu ihrem Webstuhl zurück. Dort war ihr
alles vertraut, und es würde ruhig sein, so dass sie sich von
dem Schock erholen konnte.
    "Warte!"
    Der
Klang seiner Stimme ließ sie innehalten. Aber nicht lange. In
einer Sekunde war sie wieder in Bewegung und lief so schnell sie
konnte.
    Doch
sie war nicht schnell genug. "Warte!" rief er erneut,
während er die Stufen hinabsprang. Er griff nach ihrem Arm und
hielt Cassie fest. "Ich habe überall nach dir gesucht."
    Als
sie ihn ansah und seinen gequälten Gesichtsausdruck bemerkte,
glaubte sie ihm fast. "Hunter Axon?"
    Er
lächelte und streckte die Hand aus. "Schön, dich
wiederzusehen. Und dein Name ist …?"
    Als
sie in seine braunen Augen blickte, ließ ihre Verwirrung nach.
Was machte es schon für einen Unterschied, wer er war? Das
Einzige, was zählte, war, dass sie ihn wiedergefunden hatte und
er sie nicht vergessen hatte. Sie gab ihm die Hand. "Cassie
Edwards."
    "Cassie",
erwiderte er sanft, während er ihre Hand festhielt, als wollte
er sie nicht mehr loslassen. "Was machst du denn hier?"
    "Ich
arbeite hier", antwortete sie und entzog ihm abrupt die Hand.
Sie musste vergessen, was zwischen ihnen beiden passiert war, egal,
welche Gefühle er in ihr auslöste. Dieser Mann war nicht
der Mann, den sie kennen gelernt hatte. Er war Hunter Axon, der
gnadenlose Firmenaufkäufer.
    Sein
Lächeln verblasste. "Ich verstehe nicht."
    "Ich
war auf den Bahamas, um dich zu treffen."
    "Wie
bitte?" Er runzelte die Stirn. Ganz offensichtlich war seine
Überraschung echt. Er war von ihrem Besuch nicht unterrichtet
worden, obwohl seine Assistentin das Gegenteil versichert hatte.
"Weshalb?"
    "Ich
wollte mit dir über deine Pläne für Demion

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