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Die Herren der Unterwelt 03 - Schwarze Lust

Die Herren der Unterwelt 03 - Schwarze Lust

Titel: Die Herren der Unterwelt 03 - Schwarze Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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Romanze an zwischen Torin und Cameo? Zugegeben: Es waren schon seltsamere Dinge passiert. Eines davon war, dass Danika hier bei ihm geblieben und nicht Hals über Kopf davongelaufen war.
    „Sie ist hübsch.“
    Wunderhübsch, wenn man ihn gefragt hätte. „Verschwinde, dann gebe ich dir den schwarzen Dolch, den du neulich so bewundert hast. Der, der in meinem Schlafzimmer an der Wand hängt.“
    Freude spiegelte sich auf ihrem Gesicht. Verdammt, er hatte sie schon wieder angeschaut – und prompt begann seine Brust wehzutun. Er rieb sich über die schmerzende Stelle direkt über dem Herzen, während Cameo, die ihnen bereits wieder den Rücken zuwandte, noch einmal einen Blick über die Schulter warf.
    „Na schön, ich gehe“, gab sie nach und verließ das Zimmer. „Aber ich komme gleich zurück, also beeilt euch,“ rief sie ihm noch zu, bevor sie um die Ecke des Korridors verschwand.
    Reyes ergriff Danikas Hand – er hielt es einfach nicht lange aus ohne Kontakt zu ihr. Sofort spürte er, wie sich ihre eisige Haut aufwärmte. Sie öffnete die Augen, diese großartigen, grünen Engelsaugen, die ihn gleichzeitig durchdrangen und besänftigten.
    „Was ist passiert?“, fragte sie, immer noch etwas benommen.
    „Cameo beherbergt den Dämon des Elends.“
    „Ah, das erklärt einiges. Arme Frau.“
    Mit nervös zuckenden Lippen führte Reyes sie in Torins Zimmer. Ein ausgeklügeltes Computersystem nahm die eine Wand ein. Es gab mehrere Bildschirme, auf denen verschiedene Einstellungen in verschiedenen Farben flimmerten. Auf einigen war der steile Berg zu sehen, auf dem sich ihre Burg erhob, auf anderen Budapest und seine Bewohner.
    Torin blieb in seinem Drehstuhl sitzen und blickten ihnen mit verschränkten Armen entgegen. Er hatte weiße Haare und grüne Augen, die einen Tick dunkler waren als Danikas und boshaft funkelten. „Was ist?“, fragte er auf dieselbe tonlose Art wie Cameo.
    „Gibt es irgendetwas, das du mir erzählen möchtest?“, fragte Reyes ihn.
    Torins konzentrierter Blick wanderte kurz zu Danika, bevor er zu Reyes zurückkehrte. „Irgendetwas, das ihr mir erzählen wollt?“
    „Nein.“
    „Meine Antwort lautet auch Nein. Warum seid ihr hier?“
    „Wegen meiner Familie“, sagte Danika. Plötzlich konnte sie kaum noch an sich halten. Sie trat einen Schritt vor, fing sich dann aber gerade noch und wich schnell wieder zurück. „Weißt du, wo ich sie finden kann? Aeron hat eine kleine Stadt in Oklahoma erwähnt.“
    „Diese Information hätte vor ein paar Stunden nützlich sein können.“ Torin drehte sich zu seinen Monitoren um. Seinen Computerkenntnissen verdankten die Krieger ihren Wohlstand. „Die Jungs und ich haben uns heute Morgen, bevor sie losgezogen sind, noch kurz unterhalten. Und Lucien hat mich um genau dieselbe Information gebeten. Du musst wissen, als ihr, du und deine Familie, das letzte Mal hier wart, hab ich Kontrastmittel in euer Essen getan.“
    Reyes streichelte Danikas Arm, in der Hoffnung, sie zu beruhigen. Zum Glück ging sie bei dieser Enthüllung nicht gleich in die Luft.
    „Bei dir hat sich das Mittel sehr viel schneller herausgespült, als es das hätte tun sollen“, fuhr er fort. „Keine Ahnung, ob es daran lag, dass du Angst hattest und deshalb stärker geschwitzt hast. Eigentlich hätte das Zeug mehrere Monate in deinem Organismus bleiben sollen. Als Zweites hat die Farbmarkierung deiner Schwester nachgelassen, dann die deiner Großmutter und zuletzt die deiner Mutter. Seit Wochen schon habe ich nichts mehr von euch gesehen. Und, ja, ich weiß genau, was du jetzt denkst. Ich hätte euch einen Chip in den Schuh implantieren sollen, aber, tja, die Idee ist mir leider vorhin erst gekommen. Man lernt ja nie aus.“
    Reyes bezweifelte, dass das auch nur annähernd das war, was Danika gedacht hatte, aber er hielt seinen Mund.
    „Egal, ich sitze seit Stunden am Computer und suche nach Anhaltspunkten. Aber nichts. Nicht die kleinste Spur.“
    Danika hatte vor gespannter Erwartung – und Hoffnung –kaum zu atmen gewagt. Jetzt sackte sie enttäuscht zusammen. Reyes löste seine Hand und schlang seinen Arm um ihre Taille, um ihr etwas von seiner Kraft abzugeben. Sie lehnte sich an ihn. Auf der Suche nach Trost?
    „Bis …“, fügte Torin hinzu, während seine Finger über die Tastatur glitten, „… ich das hier gesehen habe.“
    Danika stand erneut stocksteif da. „Was?“ Ihre Anspannung lag fast greifbar in der Luft.
    Ohne vom Bildschirm aufzublicken,

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