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Die Herzensbrecherin: Roman (German Edition)

Die Herzensbrecherin: Roman (German Edition)

Titel: Die Herzensbrecherin: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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Plastikgänseblümchen trug und ein Elvis-Porträt hinter einer Toilette gesehen hatte – sie hieß immer noch Susannah Faulconer.
    Jetzt ließ er den BH los, quetschte eine Honigspirale auf das Erdnussbutterbrot und hielt es ihr an die Lippen. Sie starrte es an und rührte sich nicht.
    »Mach den Mund auf«, bat er.
    Da sie daran gewöhnt war, einem Mann zu gehorchen, erfüllte sie Sams Wunsch und aß ein kleines Stück.
    Sam biss auf der anderen Seite in das Brot. »Schmeckt’s?«
    Als sie nickte, schob er ihr die Schnitte wieder hin, damit sie noch einmal abbiss. Schweigend aßen sie, kauten langsam und schauten einander in die Augen.
    Dann griff er erneut nach der Honigflasche und setzte ihr die gelbe Plastiktülle an den Mund. Susannah glaubte, er
wolle sie füttern wie mit einer Babyflasche. Stattdessen träufelte er Honig auf ihre Unterlippe, und sie fühlte den schweren, süßen Klecks. Ehe er hinuntertropfen konnte, beugte sich Sam vor und leckte ihn weg.
    »Ich liebe Honig«, flüsterte er an ihrem Mund. Aufreizend streichelte seine Zunge ihre Lippen, und sie seufzte entzückt. Die Augen geschlossen, erkannte sie, dass sie den Kampf um ihre Beherrschung verlieren würde. Sams Küsse zogen eine klebrige Spur über ihren Hals. »Magst du Honig?«
    »Ja. O ja ...«
    Jetzt öffnete er ihren BH und entblößte ihre Brüste. Kühle Luft streifte ihre Haut. Sekunden später spürte sie Sams Finger. Nur mühsam unterdrückte sie ein Stöhnen. Sie blinzelte und sah, wie er die gelbe Plastiktülle an einer Brustwarze rieb – wie er Honig darauf drückte. Als er sich herabneigte und an der Knospe saugte, schrie Susannah leise auf.
    Dieser Schrei befreite sie von ihren letzten Bedenken. Nun war es endgültig um ihre Selbstkontrolle geschehen. Es gelang ihr nicht mehr, ein braves Mädchen zu bleiben – eine sittsame Prinzessin mit gefühllosen Brüsten und fest zusammengepressten Beinen. Mit beiden Händen zerwühlte sie sein Haar, dann führte sie eine lange Strähne zu ihrem Mund und kostete sie. Alles von ihm wollte sie verschlingen, seine Haare, seine Kraft, seine Kühnheit.
    Triumphierend lachte er, hob sie vom Stuhl hoch und presste sie an die geschmacklos gemusterte Kachelwand. Susannah umfasste seinen Nacken und dirigierte seinen Mund zu ihrem. Die Lippen weit geöffnet, nahm sie seine Zunge auf. Dieser verzehrende Kuss schmeckte nach Paradies: nach Sam, Erdnussbutter und Honig.
    Er schob das Oberteil ihres Kleids noch weiter hinab, so dass sie die Arme senken musste. Sehnsüchtig grub sie ihre
Finger in seine Hinterbacken und spürte pralle Muskeln unter dem rauen Jeansstoff.
    Er begann, anzügliche Wörter zu murmeln, lustvolle knappe Sätze, die ankündigten, was er mit ihr machen würde und sie mit ihm. Es klang wie ein derbes, erfinderisches, obszönes Sonett. Dabei zerrte er ihr Kleid hoch und riss an ihrem Seidenhöschen. Wie aus eigenem Antrieb tasteten ihre unzüchtigen Hände nach dem Reißverschluss, und es fiel ihr schwer, ihn aufzuziehen, das Hindernis von Sams harter Erregung zu überwinden.
    »Jetzt will ich dich ...«
    »Ich besorg’s dir ...«
    »Bevor ich fertig bin, wirst du ...«
    Alle seine Vorschläge begrüßte sie mit einem atemlosen Ja.
    Und dann lag sie am Boden. Ringsum schien sich die hässliche Küche zu drehen, während Susannah die Beine spreizte und endlich die Erfüllung ihrer lüsternen Mädchenträume erlebte. Das lange Haar des bösen Jungen kitzelte die Innenseiten ihrer Schenkel – genauso, wie sie sich das ausgemalt hatte, und sein Mund umschloss ihre intimste Zone. Sie bekam keine Luft. Es war, als würde sie sterben und gleichzeitig im Himmel landen. Denn nur wenige Sekunden verstrichen, als sie einen erschütternden Orgasmus mit allen Fasern ihres Seins genoss. Ihre eigene Stimme hallte in ihren Ohren wider, als würde sie jemand anderem gehören.
    Auf die Erde zurückgekehrt, wusste sie es – das hatte ihr all die Jahre gefehlt. Aber das Gefühl perfekter Erlösung verflog, als sie sich an ihr schamloses Verhalten erinnerte. Was würde er von ihr denken? Natürlich musste sie sich entschuldigen und versuchen, alles zu erklären ...
    »Du bist völlig ausgehungert, nicht wahr?« Sam küsste die zarte Haut an den Innenseiten ihrer Schenkel. »Armes,
vernachlässigtes Baby ...« Während er weitersprach, wurde sie von einer angenehmen Trägheit erfasst. »Nie wieder musst du hungern, armes Baby. Darum werde ich mich kümmern.«
    Im nächsten Moment begann

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