Die Hoffnung ist gruen
viel ertragen und viel zu viel sehen müssen. Und sicherlich hast du auch unter meinen Gefühlsschwankungen sehr gelitten. Aber ich habe jahrelang selbst nicht gewusst, was eigentlich mit mir los war. Jetzt weià ich es. Viele Menschen haben mir dabei geholfen und tun es noch immer.
Lisa, ich bin mir sicher, jetzt geht es aufwärts, so wie ich es dir immer versprochen habe. Unsere Zukunft liegt noch vor uns, und sie ist keinesfalls chancenlos. Wer weiÃ, vielleicht unterschreibe ich bald meinen ersten Profivertrag und du, du wirst eine erfolgreiche Ãrztin werden. Aber wie auch immer es kommen mag, meine kleine Schwester, wir werden immer zusammenhalten.
Der ehemalige afrikanische NationalfuÃballspieler Lucas Radebe hat gesagt:
Glaube an dich selbst. Wenn du positiv bleibst,
selbst wenn nicht alles so läuft, wie du es willst,
wirst du irgendwann verstehen,
dass du mit einem bestimmten Sinn lebst
und dass deine Zeit kommen wird.
Unsere Zeit wird kommen, Lisa. Ganz bestimmt.
Dein Bruder Marius
ENDE
Auf ein Wort!
Obwohl die ganze Geschichte um Marius und seine Schwester Lisa komplett meiner Fantasie entsprungen ist und Ãhnlichkeiten zu tatsächlich existierenden Personen rein zufällig sind, ist sie wahr.
Wahr deshalb, weil jeder Mensch wichtig ist, so wie er ist. Egal ob er ein erfolgreicher ProfifuÃballer ist oder jemand, der eben genau diesem FuÃballstar von der Tribüne aus zujubelt. Wer vermag schon zu beurteilen, wer am Ende der Glücklichere ist?!
Jeder ist wichtig und alle sind gleich. Egal welche Hautfarbe er hat, welcher Herkunft er ist, ob er arm ist oder reich. So sollte es sein. Ein schöner Gedanke â finde ich.
Wir alle haben Träume und das verbindet uns Menschen auf der ganzen Welt miteinander. Nur: Dem einen gelingt es, seine Träume in die Tat umzusetzen, der andere träumt weiter oder findet letztendlich in einer ganz anderen Sache seine Erfüllung. Die Hauptsache ist doch dabei, dass man nicht den Mut verliert und sich der Tatsache bewusst ist, dass wir alle in einer groÃen, wunderbaren und kunterbunten Gemeinschaft leben.
Ein wirklich schöner Gedanke.
Wem ich danken möchte!
Mein ganz besonderer Dank gilt dem VfL Wolfsburg, im Besonderen dem Nachwuchs-Leistungszentrum âder Wölfeâ. Vielen Dank an das Team des NLZ und des FuÃball-Internats für die Beantwortungen meiner vielen Fragen, den Einblick, den man mir gewährt hat, und die Vermittlung der Philosophie des NLZ. Ich habe erfahren können, dass es dem Team des NLZ nicht ânurâ um den FuÃballer geht, sondern ist erster Linie um den Menschen. Ein guter, ein beruhigender Gedanke, wenn man an die vielen jungen Nachwuchskicker denkt, denen es eben nicht gelingt, den groÃen Sprung ins Profilager zu schaffen.
Auf dass sie niemals den Spaà und die Freude an der wichtigsten Nebensache der Welt verlieren!
Danke an meinen Sohn Jamie und meinen Mann Frank, die mich regelmäÃig mit ihrer FuÃballbegeisterung anstecken.
Danke an meinen Vater Karl (1934â2003). In Erinnerung daran, wie ich als kleines Kind zu Beginn eines jeden Länderspiels der deutschen Nationalelf mit ihm vor dem Fernseher gestanden habe und die Nationalhymne mitsang.
Danke an meine Freundin Claudia Grupe, die mir so viel von ihrem Leben als Mutter dreier fuÃballbegeisterter und talentierter Kinder berichtet hat.
Danke an meine junge Freundin Verena Reusch, weil auf sie immer Verlass ist und ihr auch noch die kleinste Kleinigkeit auffällt.
Danke an meinen Freund und Kollegen Stefan Gemmel, der mir stets die Chancen im Leben aufzeigt und bei mir immer für eine ordentliche Prise Mut sorgt.
Danke an meine Agentin Tamara Steg für offene Ohren, offene Worte und ein offenes Herz.
ANTJE SZILLAT
Rache@
Erzählung, Klassenlektüre 7.â10. Schuljahr
Ben war schon immer ein AuÃenseiter, doch seitdem er mit seinen Eltern in die Kleinstadt umgezogen ist, ist alles noch schlimmer für ihn geworden. Von seinen neuen Mitschülern wird er wie Luft behandelt, während Johannes und seine Clique ihn mobben und tyrannisieren. Genauso wie sein Mathematiklehrer Herr Seidel, der es scheinbar ganz besonders auf ihn abgesehen hat. Einzig der etwas sonderbare Marcel, gibt sich mit ihm ab und sorgt sogar dafür, dass Johannes und seine Clique ihn in Ruhe lassen. Als Ben sich wieder einmal ganz besonders über den verhassten Mathematiklehrer
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