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Die Hormonformel

Die Hormonformel

Titel: Die Hormonformel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Detlef Pape , Beate Quadbeck , Anna Cavelius
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Unangenehmes wie Ärger und Wut an. Erkennen Sie seine Veränderbarkeit, trauern Sie, wo es nötig ist, und lassen Sie dann los. Zur Authentizität eines Menschen gehört es auch, nicht absichtlich zu lügen und sich und anderen nichts vorzumachen. Nur so können Sie zu sich selbst kommen.
    Lieben Sie sich selbst
    Nur vorab: Mit Egoismus hat Selbstliebe nichts zu tun. Zen fordert vielmehr dazu auf, sich als den unvollkommenen Menschen anzunehmen, der noch auf der Reise ist, der sich entwickelt und noch nicht am Ende seines Weges angekommen ist. Stehen Sie zu Ihren Schwächen.
    Lernen Sie loszulassen
    Loslassen hat im buddhistischen Sinn nichts mit Gleichgültigkeit zu tun, sondern mit der Erkenntnis, dass alle Dinge und Gefühle vergänglich sind. Was Sie heute haben und lieben, kann morgen schon fort sein – und wer mit Gedanken und Gefühlen daran haftet, tut sich schwer, wieder glücklich und zufrieden zu werden.
    Gehen Sie bewusst mit Ihren Wünschen um
    Mit Wünschen fängt das Leiden an, so die buddhistische Überzeugung. Werden sie nicht erfüllt, wächst aus der Begierde Ärger, Wut und Zorn. Genauso verhält es sich mit Erwartungen, die wir in andere Menschen setzen. Bedenken Sie, dass Freunde, Eltern, Partner oder Kinder nicht auf der Welt sind, um Ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Nun bedeutet das Zen-Gebot keinesfalls, dass Sie überhaupt keine Wünsche mehr haben dürfen. Erwarten Sie nur nicht, dass allein die Erfüllung Ihrer Wünsche zum absoluten Lebensglück führt.
    Vertrauen Sie dem Leben
    Versuchen Sie, dem Fluss des Lebens keinen Widerstand entgegenzusetzen, auch wenn er immer wieder neue, überraschende und gelegentlich unangenehme Windungen bereit hält. Dinge geschehen, Beziehungen bleiben bestehen – oder gehen auseinander. Vertrauen Sie darauf, dass das Leben alles auf die einzig richtige, sinnvolle Art geschehen lässt. Kämpfen Sie nicht dagegen an, sondern lernen Sie, auch unliebsame Entwicklungen gelassen anzunehmen. Alles hängt miteinander zusammen. Setzen Sie einen Fuß vor den anderen, gehen Sie einfach Ihren Weg.

    Schlafen Sie gut!
    Guter Schlaf ist ein Luxus – vor allem für Frauen. Trotzdem hat die Forschung das Thema spezifisch weiblicher Schlafprobleme über lange Zeit vernachlässigt. Und auch viele Ärzte nahmen die Beschwerden ihrer Patientinnen über schlechten Schlaf lange nicht ernst. Zum Glück jedoch wächst – wie am Interdisziplinären Schlafmedizinischen Zentrum der Charité Berlin – zunehmend das Interesse daran, wie Frauen schlafen und wie sich ihre Schlafmuster, -bedürfnisse und -probleme im Lauf des Lebens wandeln. Dabei lassen erste Studien erkennen, dass Frauen doppelt so häufig Ein- und Durchschlafschwierigkeiten haben wie Männer. Fatal, denn schließlich wirkt sich die Schlafqualität auf die gesamte Lebensqualität aus: Schlaf ist ein menschliches Grundbedürfnis und deshalb genauso wichtig wie das Atmen, gesundes Essen und Trinken und regelmäßige Bewegung. Glaubt man dem US-amerikanischen Schlafpionier William C. Dement (*1928), sind sogar 90 Prozent der Gesundheit vom Schlaf abhängig. Besonders der Tiefschlaf spielt im Hinblick auf das Immunsystem und die Regenerationsprozesse im Körper eine tragende Rolle. Ebenso kommt auch das Gehirn erst im Schlaf zur Ruhe und sortiert sich. Nicht zuletzt sorgt ausreichend Schlaf dafür, dass Sie Ihr Gewicht halten und in Verbindung mit einer insulinsensiblen Ernährungsweise sogar abnehmen können. Denn wer genug schläft, lebt im richtigen Stoffwechselrhythmus.
    DER INNERE RHYTHMUS
    Für unseren Schlaf-Wach-Rhythmus ist die biologische Uhr im Gehirn zuständig. Sie steuert eine Reihe von hormonproduzierenden Drüsen und Organen und wirkt so auf die Produktion von schläfrig machendem Melatonin, von Wachstumshormon (HGH) zu Beginn der Tiefschlafphase und von Cortisol am frühen Morgen. Auf Schlaf ist die innere Uhr etwa um 22 beziehungsweise 24 Uhr eingetaktet – je nachdem ob Sie eher ein Lang- oder Kurzschläfer sind (siehe > ).
    Der innere Rhythmus sorgt außerdem dafür, dass die Immunzellen nachmittags die meisten Antikörper herstellen und die Muskeln besonders insulinempfindlich sind. Ganz nebenbei ist er auch noch dafür verantwortlich, dass Sie tagsüber etwa alle vier bis fünf Stunden ein kurzes Leistungstief erleben. Wenn Sie es schaffen, die Mahlzeiten im Rahmen der Insulintrennkost etwa in diesem Rhythmus einzunehmen, sind Sie danach um das Mehrfache fitter als nach einem

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