Die Hormonformel
auszudehnen. Ihre innere Ruhe wird dabei immer tiefer.
• Sobald der Wecker klingelt, kommen Sie langsam in die Wirklichkeit zurück. Strecken Sie sich, atmen Sie tief durch und öffnen Sie die Augen.
Meditation in den Alltag übernehmen
Versuchen Sie, neben regelmäßigen Meditationsübungen auch während der Yogaübungen (siehe > ff.) oder im Alltag zu meditieren. Je öfter es Ihnen so gelingt, vom quirligen Leben um Sie herum Abstand zu gewinnen, desto gelassener werden Sie und desto weniger kann der Stress Ihnen etwas anhaben.
Kleine Meditationen können Sie ohne viel Aufwand überall und jederzeit durchführen. Konzentrieren Sie sich einfach nur auf das, was Sie im Moment gerade tun. Das muss gar nichts Weltbewegendes sein, sondern kann sich auch in banalen Alltagstätigkeiten erschöpfen: Blumen gießen, sich auf ein Gespräch konzentrieren, Fenster putzen oder den Müll hinaustragen. Gerade solche Routinearbeiten sollten Sie mit einer verstärkten Bewusstheit erleben. Denn alles, was Sie tun, geschieht in Ihrer Lebenszeit. Verschwenden Sie sie nicht durch mangelnde Achtsamkeit für Ihr Tun.
Nehmen Sie sich täglich Zeit für sich selbst. Im Idealfall meditieren Sie jeden Tag zur gleichen Zeit. So wird aus der Zeit der Besinnung nach kurzer Zeit eine feste Gewohnheit. Und auch Ihr Partner und/oder Ihre Familie wissen dann, dass Sie in dieser Zeit nicht gestört werden wollen.
Am besten, Sie schaffen sich gleich einen besonderen Platz, um zu meditieren: eine eigene Ecke in einem ruhigen (Schlaf-)Zimmer, die Sie mit einem schönen Teppich, einem gemütlichen Sitzkissen oder einem Meditationsbänkchen ausstatten, oder eine blickgeschützte Stelle im Garten sind wunderbare Orte der inneren Einkehr. Sie können dieses Plätzchen natürlich ganz nach Ihrem Geschmack noch angenehmer gestalten, beispielsweise mit duftendem Räucherwerk, Kerzen, einem Bild oder Ihren Lieblingsblumen. Wichtig ist allein, dass diese Insel der Ruhe, egal wie klein und bescheiden sie auch sein mag, ausschließlich Ihrer Meditation vorbehalten bleibt.
INFO
Verschiedene Meditationsmethoden
• Atemmeditation: Bei dieser Methode gilt die Aufmerksamkeit dem eigenen Atem. Doch anstatt ihn ganz bewusst zu steuern, schauen Sie dem Atemfluss einfach nur zu. Atmen Sie tief aus, machen Sie eine kleine Atempause und lassen Sie erst dann den Atem wieder einströmen, wenn Ihr Körper das will. Der Atem gleicht so einer Welle, die kommt und geht. Beobachten Sie sein Kommen und Gehen – und wie sich dabei Ihre Bauchdecke im eigenen Rhythmus hebt und senkt.
• Gegenstandsmeditation: Stellen Sie eine brennende Kerze auf und schauen Sie entspannt und mit halb geschlossenen Augen in die Flamme. Nach einiger Zeit schließen Sie die Augen ganz und bilden die Flamme vor Ihrem inneren Auge ab. Wiederholen Sie diesen Prozess so lange, bis Sie sich innerlich ruhig fühlen.
• Klangmeditation: Diese Art der Meditation empfiehlt sich vor allem in der Gruppe. Sie geben dabei zum Beispiel dem Atem einen Ton und singen O, M und OM (OM gilt als der uranfängliche Laut, »der Klang der Lebenskraft«); dabei hören Sie im Wechsel den anderen Gruppenteilnehmern zu. Auch Musik oder eine CD mit Meditationstext kann die innere Ruhe vertiefen. Beides eignet sich auch fürs Üben zu Hause (siehe > ).
DIE BESTEN ZEN-TIPPS FÜR IHREN ACHTSAMEN ALLTAG
Der Weg des Lebens bedeutet im Zen, seinen inneren Frieden zu finden. Je mehr und je regelmäßiger Sie über die Gebote des Zen nachdenken, sie üben und in Ihren Alltag integrieren, desto weiter werden Sie kommen und desto mehr werden Sie selbst unter widrigen Umständen an Gelassenheit und Stärke gewinnen.
Leben Sie im Hier und Jetzt
In diesem Satz steckt eine essenzielle Lebensweisheit: Carpe diem – Pflücke den Tag! Nur das Jetzt zählt, gestern ist vergangen und die Zukunft noch nicht da. Das Leben steht Ihnen nur im Augenblick zur Verfügung. Genießen Sie es.
Seien Sie achtsam
Versuchen Sie allem, was Sie tun, Ihre volle Aufmerksamkeit zu schenken. Achtsamkeit ist das Gegenteil von zerstreutem Nebenher. Der Versuch, so viel wie möglich gleichzeitig zu erledigen, macht hektisch und unkonzentriert. Das sorgt für schlechte Stimmung und irgendwann sind Sie nicht mehr bei sich und den Menschen, die Sie mögen.
Seien Sie authentisch
Das Leben in seiner ganzen Fülle zu leben, bedeutet auch, auf eine bestimmte Art mit all den Gefühlen umzugehen, denen Sie nicht entgehen können. Nehmen Sie
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