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Die Hudson Saga 03 - Dunkle Träume

Die Hudson Saga 03 - Dunkle Träume

Titel: Die Hudson Saga 03 - Dunkle Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V.C. Andrews
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Klasse.«
    »Jake ist der beste Freund, den ich auf der Welt habe«, sagte ich.
    »Wage es ja nicht, auch nur daran zu denken, ihm so etwas zu sagen.«
    Sie sah den Widerstand in meinem Gesicht und ließ die Schulten sinken.
    »Ich habe mit dem Arzt gesprochen. Er meint, dein Physiotherapeut geht vielleicht zu schnell mit dir vor, strapaziert dich zu sehr. Ich habe in der Praxis angerufen und um einen älteren, erfahreneren Therapeuten für dich gebeten.«
    »Es ist nicht die Schuld des Therapeuten. Es handelt sich um ein häufiges Problem bei Querschnittsgelähmten. Ich möchte Austin haben.«
    »Austin?«, sagte sie und verzog den Mund.
    »Ich werde mit keinem anderen kooperieren. Auf keinen Fall«, versicherte ich ihr.
    Sie musterte mich einen Augenblick und schüttelte dann langsam den Kopf.
    »Du entwickelst doch keine Zuneigung für diesen Therapeuten, oder? Das ist eine gefährliche Sache. Das habe ich mir von Leuten sagen lassen, die es wissen müssen.«
    »Nein«, entgegnete ich zu schnell. »Ich fühle mich nur wohl bei ihm, und wir machen Fortschritte.
Ruf bitte noch einmal dort an und sag ihnen, er ist in Ordnung.«
    »Wir werden sehen«, sagte sie.
    »Wenn du das nicht tust, arbeite ich nicht mit dir zusammen und unterschreibe nichts«, drohte ich. »Das ist mein Ernst.«
    Sie starrte mich an, in ihren Augen loderten Flammen der Wut auf, bevor sie sie schnell unterdrückte und lächelte.
    »Reg dich doch nicht so auf, Rain. Ich habe doch nur überlegt, was das Beste für dich ist.Wenn du es im Augenblick so möchtest, dann ist das in Ordnung. Ich kümmere mich darum. Ich möchte, dass du dich ausruhst und so schnell wie möglich erholst, damit du nach dem Wochenende wieder nach Hause kannst. Am Dienstag komme ich mit Grant dorthin, um dir einige Dinge zu erklären, die wir mit dem Anwesen tun müssen. Okay?«
    »Okay«, sagte ich, obwohl ich ihr immer noch nicht traute.
    »Lass mich wenigstens dafür sogen, dass du den Transporter bekommst. Ich kümmere mich morgen persönlich darum«, sagte sie.
    »Verkauf den Rolls-Royce nicht«, wies ich sie an.
    Sie lächelte ihr kaltes Lächeln, das ihre Lippen zu dünnen Beistiftstrichen dehnte, die quer über ihr Gesicht gezogen worden waren.
    »In Ordnung. Wir behalten ihn noch. Er gehört sowieso zu den Dingen, die im Wert steigen, wenn
sie sorgsam gepflegt werden«, sagte sie, entschlossen, jede Meinungsverschiedenheit als einen Sieg für sich zu verbuchen.
    Sie stand auf und tätschelte mir leicht den Handrücken.
    »Werde einfach wieder gesund und mach dir keine Sorgen um andere Sachen. Ich bleibe mit den Ärzten in Verbindung. Gibt es noch irgendetwas, das du möchtest?«
    »Nein«, sagte ich und schloss die Augen. Als ich sie wieder öffnete, war sie weg.
    Später, als ich zu Mittag aß, kam Austin mich besuchen.
    »So viel dazu, dem Schwimmen aus dem Weg zu gehen«, sagte er lächelnd. Er hatte einen Strauß roter Rosen für mich.
    »Danke«, sagte ich und schnupperte an ihnen. Er stellte sie in eine Vase und zog sich einen Stuhl näher an mein Bett.
    »Das ist nur ein kleiner Rückschlag«, sagte er. »Lassen Sie sich das nicht zu nahe gehen. Achten Sie genau darauf, Ihre Medikamente zu nehmen, und Ihnen geht es bald wieder gut. In ein paar Tagen sind wir wieder bei der Arbeit. Glauben Sie ja nicht, Sie sind um irgendetwas herumgekommen. Es liegen noch viele Tage vor uns, die ideal sind zum Schwimmen.«
    »Darüber mache ich mir wirklich keine Sorgen«, lachte ich.
    »Mein Onkel sagte, Ihre Tante wäre verärgert
über mich und wollte, dass ich ersetzt werde«, sagte er nach einem Augenblick.
    »Ich habe bereits mit ihr darüber gesprochen. Sie werden nicht ersetzt.«
    Er lächelte.
    »Ich glaube wirklich nicht, dass irgendetwas, das wir getan haben, hiermit zu tun hat, Rain. Wenn ich das täte, würde ich es Ihnen sagen und die Therapie ändern.«
    »Ich glaube Ihnen, Austin. Bitte achten Sie gar nicht auf meine Tante. Wir sind nicht gerade gegenseitige Bewunderer. Ich bin eine Verwandte, die ihr aufgezwungen worden ist. Wir haben, was man einen unsicheren Waffenstillstand nennen könnte.«
    »Das geht mich alles nichts an«, sagte er rasch.
    »Schon gut. Es macht mir nichts aus, wenn Sie mehr über mich wissen.Vielleicht werden Sie Ihre Therapie ändern, wenn Sie mich besser verstehen«, sagte ich.
    Er lehnte sich zurück, und ich fing an, ihm meine Geschichte zu erzählen. Ich wurde nur unterbrochen, als die Krankenschwester hereinkam, um mir

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