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Die Hure und der Krieger

Die Hure und der Krieger

Titel: Die Hure und der Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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Schmerzenslaut.
    „Keeley, was ist? Habe ich dir wehgetan?“
    Er drehte sie zu sich um, setzte sich aufs Bett und zog sie in die Arme, um sie auf die Stirn zu küssen und ihr übers Haar zu fahren. Dabei musterte er sie beklommen.
    Sie verzog das Gesicht. „Ich bin etwas empfindlich.“
    Verhalten fluchte er, und sie sah ihm am Blick an, dass er sich Vorwürfe machte. „Du warst noch Jungfrau, und ich behandele dich wie eine Frau, die in Sinnesfreuden bewandert ist. Das ist unentschuldbar. Ich habe dich so sehr gewollt, dass ich dein Wohl aus den Augen verloren habe.“
    Lächelnd strich sie ihm über die Wange. „Ich wollte Euch so sehr, wie Ihr mich wolltet, und das ist noch immer so. Es war nur einen Moment lang unangenehm.“
    Alaric schüttelte den Kopf. „Du solltest ein langes heißes Bad nehmen, um die Schmerzen zu lindern. Ich werde dir in deiner Kammer eines richten lassen, damit du die Zuwendung bekommst, die dir gebührt.“
    Wieder lächelte sie und hob den Kopf, um Alaric zu küssen. „Ein Bad, das klingt himmlisch. Aber uns bleibt nur noch etwa eine Stunde bis zur Dämmerung, und diese Stunde möchte ich in Euren Armen verbringen. Wollen wir uns nicht auf dem Bett ausstrecken und ruhen?“
    Sein Blick wurde weich, und er schob ihr eine verirrte Strähne hinters Ohr. „Natürlich, ich täte nichts lieber, als dich festzuhalten. Das Bad lasse ich dir heraufbringen, sobald der Morgen graut. Niemand wird von dieser Nacht erfahren, dir blüht keine Schande.“ Sie drückte ihm die Hand. „Diese Nacht mit Euch wäre es mir wert, Alaric. Ich will, dass Ihr das wisst. Ich bereue nichts.“
    „Ich ebenso wenig. Bis ans Ende meiner Tage werde ich die Erinnerung an diese Nacht in Ehren halten.“
    „Schlafen werde ich heute Nacht nicht“, sagte sie, nachdem er sie mit sich auf die Matratze gezogen und sie beide zugedeckt hatte. „Denn ich will nicht einen Augenblick in Euren Armen verpassen.“

Kapitel 20
    D er Morgen dämmerte herauf, und Alaric kam die traurige Erkenntnis, dass die Nacht vorbei war. Keeley schlief an seiner Seite, den Kopf in seine Armbeuge gebettet.
    Sie hatte ihm besitzergreifend einen Arm um den Leib geschlungen, und ihre Brüste drückten gegen seine Seite.
    Langsam strich er ihr über die nackte Haut und atmete tief den Duft ihres Haars an seiner Nase ein. Wie er es liebte, sie anzufassen. Wie er ihren Duft liebte. Wie er es liebte, sie neben sich zu spüren. Es war ein Gefühl, dass er bis an sein Lebensende gern jeden Morgen ausgekostet hätte.
    Stattdessen würde er sich bald mit einer anderen Frau im Bett abfinden müssen. Mit einer Frau, die nichts von Keeleys Liebreiz, nichts von ihrem Feuer hatte - oder von ihrer wahnsinnigen Starrköpfigkeit, die ihn so sehr amüsierte.
    Er wälzte sich zu ihr herum, presste sie an sich und barg das Gesicht in ihrer Mähne. Sie regte sich lautlos, streckte sich und drückte den Rücken durch. Er spürte, wie ihr Körper sich dabei anspannte.
    Als er ein Stück von ihr abrückte, um sie betrachten zu können, gähnte sie herzhaft. Ihre Lider bebten, ehe sie die Augen aufschlug, die noch trübe vom Schlaf waren. Als sie ihn sah, wurde ihr Blick warm, und sie lächelte zu ihm auf.
    „Guten Morgen“, murmelte er.
    Sie kuschelte sich enger an ihn. „Ich hasse diesen Morgen jetzt schon.“
    Ihm wurde die Kehle eng, so sehr graute ihm selbst vor diesem Morgen. „Aye, mir geht es genauso. Aber du musst in deine Kammer zurück, ehe jemand merkt, dass du hier bist.“
    Seufzend stemmte sie sich mit einem Ellbogen hoch. Das Haar floss ihr über die Schultern und bedeckte ihre üppigen Brüste. Als sie von ihm abrücken wollte, fasste er sie bei der Taille und zog sie auf sich.
    Dann hob er den Kopf und küsste ihre vollen, süßen Lippen, die so weich wie feinste Seide waren. Er küsste sie, wie er nie zuvor eine Frau geküsst hatte, ließ sich von der Macht seiner Leidenschaft und seines Kummers mitreißen.
    Als sie sich von ihm löste, spiegelten sich ihre tiefsten Empfindungen in ihren Augen und färbten sie dunkel. Er strich ihr über die Wange und fuhr ihr durch die dichten Flechten. „Du bist einzigartig, Keeley. Das sollst du wissen.“
    Lächelnd neigte sie sich herab, um ihn ein letztes Mal zu küssen. „Auch Ihr seid einzigartig, Krieger.“
    Alaric seufzte. Es war Zeit. Keeley musste gehen, bevor die Burg auf den Beinen war und die Gänge sich mit den Bediensteten füllten, die Laird und Lady aufwarteten.
    „Zieh dich rasch an,

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