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Die Intrige

Die Intrige

Titel: Die Intrige Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
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-Kram gekümmert. Ich hätte nach ihrem Tod einen Ersatz suchen müssen – nachdem Leonid sie ermordet hat –, aber ich war die ganze Zeit so krank.«
    Â»Lass mich mit dem Flugzeug zu einem Ort mit Internetzugang bringen«, schlug Ethan vor. »In der Zwischenzeit soll Andre die Dateien vom USB -Stick auf den Server laden. Wenn ich sie entschlüsselt habe, könnte ich jemanden mit etwas Gehirn brauchen, der mir beim Durchsehen hilft.«
    Â»In Ordnung«, erwiderte Irena. »Pass auf dich auf da draußen.«
    Ethan musste unwillkürlich leise lachen.
    Â»Ich werde es versuchen. Und sei du auch vorsichtig. Leonid ist vielleicht nicht der Allerbeliebteste, aber er hat immer noch Freunde im Kreml.«
    *
    Ryan tat die Seite weh, als er seine Beine vom Sofa schwang und aufstand. Als er die Bettdecke wegwarf, stellte er fest, dass er mit einer Socke, einem blutbefleckten T-Shirt und Unterhose geschlafen hatte. Sein Mund war trocken, daher stapfte er in die Küche, wo Ted am Tisch saß und auf seinem Laptop Pacman spielte.
    Â»Wie altmodisch!«, fand Ryan, nahm ein schmutziges Glas aus dem Schrank und hielt es unter den Wasserhahn.
    Â»Wie geht es dir?«, fragte Ted.
    Ryan zuckte mit den Achseln und trank gierig das Wasser.
    Â»Ein wenig deprimiert, glaube ich.«
    Â»Du bist ein Kind«, lachte Ted, »wieso bist du deprimiert?«
    Â»Ich will jemand sein bei CHERUB «, erklärte Ryan. »Aber bei meiner ersten Mission bin ich nach Hause geschickt worden, weil ich Dr. D. geschubst habe, und gestern bin ich nicht an den USB -Stick gekommen. Ich bezweifle also, dass mein Name in nächster Zeit oben auf der Liste der Kandidaten für die nächste ordentliche Mission auftaucht.«
    Â»Ich kann mir Schlimmeres vorstellen, als auf dem CHERUB -Campus festzusitzen«, lächelte Ted. »Tolle Einrichtungen, gute Ausbildung und jede Menge heißer Girls. Was macht übrigens dein Liebesleben?«
    Ryan lachte verlegen. Ted verlor sein letztes Leben und schob den Laptop genervt von sich.
    Â»Grace will mich immer noch umbringen, und die meisten anderen Mädchen auf dem Campus halten mich für ein Schwein, weil ich mit ihr per SMS Schluss gemacht habe.«
    Â»Du bist ein gut aussehender Junge«, lachte Ted. »Die gewinnst du schon wieder. Und hast du Grace nicht gesehen, als wir auf dem Weg nach Kirgistan auf dem Campus waren?«
    Â»Ich war ziemlich beschäftigt«, meinte Ryan. »Sie hatte Unterricht, und ich habe die meisten Mahlzeiten im Zimmer eingenommen, um ihr aus dem Weg zu gehen.«
    Ted fand die Vorstellung amüsant, dass sich Ryan auf seinem Zimmer versteckte, um einem Mädchen zu entgehen, doch da er nicht wollte, dass sich Ryan aufregte, wechselte er das Thema.
    Â»Die anderen sind alle oben und schlafen etwas«, sagte er. »Ein Jet kommt und bringt dich, Ning und Kazakov aus dem Land. Er kommt gegen Mittag, du hast also noch etwas Zeit, zu packen und dich in Ordnung zu bringen.«
    Â»Gut«, fand Ryan.
    Â»Ich hatte echt Mühe, diesen Flug zu kriegen. Die Netzabdeckung für die Mobiltelefone ist hier richtig schlecht. Ich habe es sogar mit dem Satellitentelefon versucht, und selbst da habe ich kein gutes Signal bekommen, weil sie in Dallas Probleme mit der Klimaanlage haben.«
    Â»Klimaanlage?«, wunderte sich Ryan.
    Â»Es ist heiß in Dallas«, erklärte Ted. »Computerserver sind auch heiß. Wenn also im Serverraum der TFU -Zentrale die Klimaanlage ausfällt, schalten die Server ab, bevor sie überhitzen. Eigentlich sollte das System innerhalb einer Stunde wieder funktionieren, aber die TFU ist keine große Organisation. Sie haben nur eine Technikerin dafür und das hat sie mir schon vor drei Stunden erzählt.«
    Â»So ein Mist«, fand Ryan, schüttelte den Kopf und zog das T-Shirt hoch, um den Verband über seinen Wunden zu betrachten. »Ich glaube, da hat sich jetzt Schorf gebildet.«
    Ted sah sich die Wunde einen Augenblick lang an und meinte: »Wenn du nicht darüber reibst, kannst du duschen. Ich verbinde dich neu, wenn du wieder rauskommst. Aber sieh zu, dass die Dusche nicht voller Blut ist, wenn du fertig bist.«
    Â»Ich bin doch nicht der totale Schlamper«, verwahrte sich Ryan und fügte hinzu: »Da wir gerade von Kommunikationsproblemen sprechen …«
    Ryan hatte sein BlackBerry auf der Waschmaschine liegen sehen, wo er es in der Nacht zuvor

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