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Die irische Meerjungfrau

Die irische Meerjungfrau

Titel: Die irische Meerjungfrau Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carolin Roemer
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ganz.
    Sie verlagerte sich nur in tiefere Körperregionen. Fin wunderte sich, dass sich in seinem Zustand da unten überhaupt etwas regte.
    Seine Finger wurden übermütig. Öffneten einen Jeansknopf. Zogen in Zeitlupe einen Reißverschluss herunter. Begannen ganz langsam, die Hose über ihren Hintern zu ziehen.
    Sie hörte auf, ihn mit ihrem Handtuch abzurubbeln. Er sah, wie ihre Hand zum Lichtschalter strebte. Er griff danach, hielt sie fest.
    »Lass an. Bitte.«
    »Nein.« Sie machte sich los.
    »Warum?«
    Sie antwortete nicht. Sah über ihn hinweg. Fixierte irgendeinen Punkt an der Wand hinter ihm.
    »Warum willst du kein Licht?« Seine Stimme war heiser. »Dein Körper ist wunderbar. Glaub mir.« Er meinte es ernst, auch wenn er in solch einer Situation schon eine Menge Mist gefaselt hatte.
    Der Schalter klickte. Das Zimmer verschwand im Halbdunkel. Nur ein schwacher Lichtschein aus der Küche schimmerte über den Flur.
    Warum war sie bloß so verdammt stur? Warum die Nummer mit dem Licht? Fand sie sich am Ende etwa hässlich? Er wusste, dass Frauen permanent an ihrer Figur rummäkelten, besonders wenn sie nackt vor einem Spiegel, wahlweise vor einem Mann standen. Nach Fins Ansicht wurde ein vollkommener Körper völlig überbewertet. Ein vollkommener Körper war gleichbedeutend mit Reinheit und Makellosigkeit. Aber welcher Kerl wollte in einer Situation wie dieser eine Heilige im Bett?
    Was also sollte dieses Versteckspiel?
    Der Typ hatte sie verprügelt. Das musste es sein. Sie hatte Narben, die er nicht sehen sollte.
    »Hat er dich verprügelt?«
    »Wer?«
    »Dein Ex.«
    Kurzes Schweigen. »Wie kommst du darauf?«
    »Nur so.«
    »Blödsinn.«
    Das letzte Kleidungsstück landete auf dem Boden. Er zog sie näher zu sich. Half ihr in seinen Schoß. Ihre Arme legten sich um seinen Hals. Ihr warmer Atem kitzelte in seinem Nacken. Seine Kopfschmerzen schienen wie weggeblasen. Begierig strichen seine Fingerspitzen über ihre Brüste, folgten dem sanften Schwung ihrer nicht ganz perfekten Rundungen, zeichneten die Konturen ihrer harten Brustwarzen nach.
    »Hast du Angst, dass dein Busen zu klein sein könnte?«
    Sie grummelte etwas Unverständliches in sein Ohr.
    »Mich stört es nicht. Ehrlich.« Er hielt inne. »Könntest du dir so was vorstellen? Den Busen vergrößern lassen, meine ich.«
    »Klar doch.« Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. »Wenn du dir im Gegenzug dein Hirn vergrößern lässt …«
    Sein Finger verschwand in ihrer Spalte.
    Sie quietschte leise. Bäumte sich auf, wollte ihm entkommen und kam ihm doch entgegen. Er drückte sich tiefer in sie hinein, seine Hand wurde nass. Ihre Beine öffneten sich weit. Wollten ihn in sich hineinsaugen. Boten ihm das Allerheiligste dar. Und Fin ließ sich nicht lange bitten. Zog ihren Hintern heran und tauchte in sie ein. Sie schmiegte sich an ihn. Schlang ihre Beine um seine Hüften. Die Arme um seinen Hals. Bis sie ihn mit ihrem ganzen Körper gefangenhielt.
    Sie verharrten einen Augenblick. Fin lauschte dem Takt ihres Herzschlags und wartete auf seinen Einsatz. Begann ganz behutsam, in sie hinaufzustoßen. Erst langsam, dann schneller. Fester. Höher. Sie schnaufte hingebungsvoll in sein Ohr.
    Das Bett gab ein leises Knarren von sich, als sie ihn plötzlich nach hinten drückte. Sie hockte rittlings auf ihm, nagelte ihn regelrecht auf die Matratze. Für einen Moment geriet er aus dem Tritt. Der dumpfe Kopfschmerz griff wieder nach seinem Schädel und ließ Sternchen vor seinen Augen tanzen. Er lag nicht gerne unten, aber er kam nicht gegen sie an. Ein Rauschen betäubte seine Ohren. Eine Welle spülte durch seinen Körper und wollte ihn fortreißen.
    Aber er wehrte sich.
    Er zog sie zu sich herab. Drückte seine Lippen auf ihre. Ihr Kuss schmeckte nach Salzwasser. Seine Finger wühlten in ihren Haaren. Er versuchte sich im Dunkel ihr Gesicht vorzustellen. Ihre grünen Augen, die vor Verlangen leuchteten. Ihre Nasenflügel, die mit jedem Atemzug vibrierten. Die vollen Lippen, die seine liebkosten.
    Er spürte, wie ihr Widerstand nachließ. Mit einer ungestümen Bewegung riss er ihren Körper an sich, hielt ihn fest und rollte sie auf den Rücken. Er verlor sie. Ein kurzes Stöhnen entfuhr ihren Lippen. Sie wehrte ihn ab, als er sich wieder herantastete, aber nur halbherzig. Er war stärker. Sie ergab sich, öffnete sich und ließ ihn herein.
    Das Hämmern in seinem Schädel ebbte ab mit jedem Stoß, den er ihr versetzte. Ihre Muskeln stemmten sich

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