Die Jagdhunde der IPC

Titel: Die Jagdhunde der IPC Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E.E Doc Smith

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keine Möglichkeit haben, sie zu benutzen.« Und er behielt recht.
    Ein sengend heißer Energiestrahl trieb sie aus dem Schiff, dann vernichtete ein elektromagnetischer Strahl alle metallischen Gegenstände, die sie bei sich trugen. Sie wurden in einen kleinen Raum des hexanischen Schiffes getrieben, und die Tür fiel hinter ihnen ins Schloß.
    »Ah, zwei Menschen von einer fremden Rasse«, bellte eine schnarrende Stimme in der Callisto-Sprache aus der Wand. »Unsere Schlußfolgerungen waren zutreffend, wie gewöhnlich - wir verdanken unsere gegenwärtigen Verluste den Menschen vom Planeten Drei, deren Körper nicht ganz so schwächlich sind wie die der Satellitenbewohner. Wie dem auch sei, unsere Verluste sind rein vorübergehender Natur — die Menschheit, gleichgültig welcher Rasse, wird in Kürze von den Monden verschwunden sein. Und jetzt/ihr Abschaum des Solarsystems, wird es euch gestattet, Zeugen eines hinreißenden Ereignisses zu werden, während wir auf dem Weg zu unserem Hauptquartier sind, wo euch all euer Wissen entrissen werden kann, bevor ihr langsam und qualvoll sterbt. Da ist ein fremdes Raumfahrzeug, das sich uns nähert. Wahrscheinlich ist es auf der Suche nach dem, was wir an uns brachten, und das ihr Hunde von Callisto uns durch einen Glücksfall entwenden konntet, bevor wir seine menschliche Fracht studieren und töten konnten. Seht seiner Zerstörung zu und krümmt euch vor Furcht — und wißt in eurem Leiden, daß unser Vergnügen mit ihm wächst.«
    »Das kann ich mir vorstellen«, erklärte King. Die drei Gefangenen starrten auf einen Wandschirm, auf dem ein gewaltiger Rugby-Ball aus zernarbtem grauen Stahl abgebildet wurde. Voller Verblüffung sah Czuv, daß sich die Gesichter von Breckenridge und King unter einem erwartungsfrohen und freudigen Lächeln erhellten.
    »Ihr verstellt euch gut«, bemerkte der Callistonianer. »Das wird ihnen viel von ihrem Vergnügen nehmen.«
    »Ihnen wird noch weit mehr genommen werden«, erwiderte King. »Die Sache ist zu wunderbar, um sie für uns zu behalten, und da die Vögel kein Englisch verstehen, kann ich Sie bedenkenlos informieren: Ich habe Ihnen von Stevens erzählt. Er wurde offensichtlich nicht getötet, wie wir es ursprünglich vermutet haben. Er muß entkommen sein und da ist das Resultat. Das Schiff da ist alles andere als harmlos —, daß es sich so weit außerhalb der Reichweite unserer Kraftwerke befindet, beweist es. Das Schiff ist die Sirius — das Forschungslabor der IPC, der Interplanetarischen Corporation! Er beherbergt die größten Wissenschaftler von drei der inneren Planeten, und es hat reines Gift an Bord, sonst wäre es nicht hier. Oh, ihr Hexaner, da kommt etwas auf euch zu!«

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9 Die Sirius mischt sich ein
    Das interplanetarische Raumschiff Sirius trieb sich mit normaler Beschleunigung gerade außerhalb der Marsbahn und anderthalb Millionen Kilometer nördlich der Ekliptik herum. Im Kontrollraum, der in ein erstaunlich vollständiges Labor umgewandelt worden war, marschierte Norman Brandon auf und ab, wirbelte mit den Armen, fuhr sich durch sein widerspenstiges schwarzes Haar und redete wild auf seinen Freund und Wissenschaftler-Kollegen ein, der unbeweglich und entspannt dasaß.
    »Um Himmels willen, Quince, laß uns endlich aktiv werden! Sie müssen irgendwo da draußen sein, die Polizei hat jeden Kubikkilometer innerhalb der Reichweite der Energieanlangen durchgekämmt, ohne die kleinste Spur von ihnen zu finden. Wir haben gerade die Energiefrage gelöst — mit diesen Feldern können wir der kosmischen Strahlung sechzigtausend Kilofrank entnehmen, was weit mehr ist, als wir je brauchen werden. Seit einem Monat haben wir keiner Anlage mehr auch nur einen Frank entnommen, und wir mußten unsere Feldstärke auf ein Flüstern reduzieren, damit uns unsere Akkumulatoren nicht durchbrennen. Wir kommen problemlos bis zum Neptun - wir schaffen es bis nach Alpha Centauri, wenn wir wollen. Dieses Herumreden, Diskutieren und Probieren treibt mich zum Wahnsinn, und ich sage dir zum zehntausendvierhundert-siebenundsechzigstenmal: Laß uns auf Suche gehen! Und zwar JETZT! Wirklich, dieses Herumsitzen und Nichtstun geht mir so auf die Nerven. Ich werde auf jeden Fall etwas unternehmen und wenn ich allein in einem Rettungsboot losziehen muß!«
    So heftig und ungeduldig Brandon auch war, hatte er doch nie gedroht, ihre Partnerschaft abzubrechen, und Westfall, der wußte, daß Brandon in seinen heftigsten Momenten nicht scherzte,