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Die kalte Nacht des Hasses

Die kalte Nacht des Hasses

Titel: Die kalte Nacht des Hasses Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Ladd
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sehr nach einer bevorstehenden Trennung. Ich wartete darauf, dass er das bestätigte, aber er schwieg. »Wie steht es mit dir und ihr?«
    »Sie sagt, sie liebt mich, aber vielleicht müsste sie ein wenig Zeit haben, um alles zu überdenken, jetzt, wo Hilde tot ist. Sie sagt, allein die Zeit könnte ihr helfen, damit klarzukommen.«
    Oh-oh, gar nicht gut. »Na ja, falls es dir was nützt, Black und ich machen es gerade genauso.«
    »Nicht wirklich. Du hast dich von dem Guru getrennt?«
    »So ungefähr. Keine Ahnung, ehrlich gesagt. Es war unser erster Streit, ich weiß also nicht, ob er es ernst gemeint hat oder nicht, aber darüber können wir später reden. Erinnerst du dich an den Typen, mit dem Hilde hier unten zusammengelebt hat?«
    »Carlos Vasquez? Hast du ihn gefunden?«
    »O ja, aber leider nicht am Stück, kann ich dir sagen. Jemand war heute Nacht bei ihm, hat seine Lippen abgeschnitten und ihn für tot liegen lassen, genau wie bei Hilde, aber ohne das Ersticken und das Zurechtmachen der Leiche. Er hatte verdammtes Glück, dass ein MPD -Detective ihn gefunden hat, bevor er verblutet ist.«
    Bud pfiff leise: »Du hast also nicht mit ihm gesprochen?«
    »Doch, früher am Tag. Sein Alibi ist aber solide, also habe ich ihn laufen lassen. Offenbar hat der Typ, als er nach Hause kam, mit der Schere in der Hand auf ihn gewartet.«
    »Weiß er, wer ihn angegriffen hat?«
    »Er kennt ihn nicht, aber wir haben aus ihm herausbekommen, dass es ein Freund von Hilde ist, ein Mann. Er hat seine Stimme erkannt.«
    »Hat er euch einen Namen genannt?«
    »Nein. Er ist noch ziemlich benommen. Hat bloß über die Stimme geredet. Sagt dir das was?«
    »Costin?«
    »Genau. Darth Vader persönlich.«
    »Aber Carlos hat ihn nicht gesehen?«
    »Ne. Er sagt, es wäre zu dunkel gewesen, aber egal, eine Spur ist eine Spur. Wir müssen alle ihre ehemaligen Freunde überprüfen, und wenn Vasquez durchkommt, und ich glaube, er packt es, kann er seinen Angreifer vielleicht identifizieren. Zumindest wird er uns eine Idee geben, gegen wen wir ermitteln können. Wir müssen uns irgendwie eine Aufnahme von Costins Stimme beschaffen, die er sich anhören soll, vielleicht kann er ihn so identifizieren.«
    »Ja. Wann kommst du zurück?«
    »Wahrscheinlich am Morgen. Ich bin immer noch im Krankenhaus, aber Black wartet im Hotel auf mich. Ich habe meinen Wagen in Cedar Bend gelassen, da muss ich also zuerst hin.«
    »Wir können uns dort treffen, bevor ich mich wieder an Costin ranhänge.«
    »Dann bis später.«
    Wir legten auf und ich sprach noch einmal mit den Ärzten, bevor Ortega und ich davonfuhren. Sie sagten, Vasquez sei auf Schmerzmitteln und sein Zustand wäre stabil. Sie schienen ziemlich sicher, dass er überleben würde. Im Hotel versprach mir Ortega, er würde weiter wegen des Mordversuchs ermitteln und mich auf dem Laufenden halten, und vielleicht würde Vasquez ja noch etwas einfallen, wenn die Betäubungsmittel nachließen.
    Oben in der Penthouse-Suite saß Black im Wohnzimmer und wartete. Er war voll bekleidet, und so wie er mich zur Begrüßung anstarrte, immer noch sauer. Ich war es nicht gewöhnt, ihn so unfroh zu erleben, wenn ich hereinkam. Und es gefiel mir nicht sonderlich.
    Er fragte: »Können wir los?«
    Ich sagte: »Ja.«
    Er sagte: »Dann pack deine Sachen. Ich rufe die Limo.«
    Ich packte. Er rief die Limo. Wir fuhren schweigend zum Flughafen. Wir flogen schweigend nach Missouri. Was für ein Spaß. Meine Güte. Mit anderen Worten: Die ganze Welt war zum Kotzen.
    Geschwisterliebe
    Nach jenem Tag konzentrierte die Ältere sich darauf, ein neues Leben aufzubauen, sie wollte den Jungen und Sissy und all die anderen vergessen.
    Der Einzige, den sie je vermisste, war Bubby, und manchmal gab sie auf und rief ihn an. Er sagte immer, dass es ihm gut ginge und dass alle ihn ordentlich behandelten, aber manchmal fragte sie sich, ob der Junge immer noch seine Spiele spielte und die anderen seine bösen Taten tun ließ.
    Der Junge selbst rief oft an und hinterließ Nachrichten, und Sissy meldete sich einmal und sagte, es täte ihr leid, der Junge hätte sie zu seiner Sklavin gemacht, er hatte sie gezwungen, zu tun, was er ihr befahl, und dann weinte sie sehr und bat um Mitleid, aber die Ältere blieb ungerührt und glaubte ihr nicht. Sie wollte mit ihnen allen nichts mehr zu tun haben, nicht einmal, als der Junge nach Florida zog, um dort auf das College zu gehen, und sie besuchen kam.
    Mittlerweile war ihr biologischer Vater

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