Die Ketzerbraut. Roman
Freund besorgt.
Ernst winkte lachend ab. »Gerade mein Lebenswandel ist der beste Schutz. Nicht einmal Portikus würde auf den Gedanken kommen, dass ich zu jenen gehöre, die Doktor Luthers Schriften, mit denen der Sachse in den Augen des Pfaffen die von Gott gewollte Ordnung umstoßen will, hier in München verteile. Komm, gib sie schon her. Ich bringe sie gleich in mein Versteck.« Ernst blickte Echle auffordernd an. Dieser griff unter seinen Umhang, holte einen in festes Papier eingeschlagenen Packen hervor und steckte ihn seinem Freund mit einer schnellen Bewegung zu. »Bis zum nächsten Mal«, flüsterte er Ernst noch zu und wandte sich zum Gehen.
»Grüß Herrn Langenmantel von mir und sag ihm, ich werde ihn besuchen, sobald ich kann.«
»Mach ich!«, versprach Echle und verschwand so schnell, als wären ihm die Hunde auf den Fersen.
Ernst blickte ihm nicht nach, sondern kehrte mit raschen Schritten zum väterlichen Anwesen zurück. Dabei hielt er das Paket so unter dem Arm, dass es kaum zu sehen war. Nach einem prüfenden Blick in die Umgebung näherte er sich der Hütte des Wachhunds, der jeden anfiel, der in die Reichweite seiner Kette kam, bis auf ihn selbst und die alte Lina, die dem Tier das Fressen brachte.
Ernst versteckte das Paket in der Hundehütte und streichelte Hasso kurz über das struppige Fell. »Pass gut darauf auf, mein Guter, und versuche nicht wieder, es zu fressen. Es würde dir allzu schwer im Magen liegen!«
Er gab dem Tier noch einen sanften Klaps und wandte sich dem Pferdestall zu.
8.
D u bist aber lange ausgeblieben«, beschwerte sich Rosi, als Ernst die Leiter zum Heuboden hinaufkletterte.
»Jetzt bin ich da!« Ernst ließ sich auf das weiche Heu plumpsen und griff nach ihr. Zunächst wehrte sie seine Hände kichernd ab, dann aber sank sie rücklings nieder und zog ihn mit sich. »Wir müssen rasch machen. Ich habe eben die Turmuhr Unserer Lieben Frau schlagen hören. Beim nächsten Mal wird die Meisterin zuschließen. Wenn ich dann ins Haus will, muss ich klopfen und bekomme Schelte und Schläge.«
»Mir wird schon etwas einfallen!« Ernst hatte zwar noch keinen Plan, wie er ihr helfen konnte, aber er hatte das Mädchen nicht mit auf den Heuboden genommen, um es in aller Eile zu stoßen und dann fortzuschicken. Sacht hinderte er sie daran, ihren Rock und Unterrock hochzuschlagen, sondern begann stattdessen, mit kundiger Hand ihr Mieder zu öffnen.
»Was machst du da?«, fragte sie erschrocken, als er die Schnüre löste und unter den Stoff griff.
Ernst lächelte, auch wenn Rosi das in dem Dämmerlicht kaum noch sehen konnte, zog sie ganz aus und begann sie überall zu streicheln. Ihre Brüste waren fest, und die Spitzen wurden, als er mit den Fingerspitzen darüberfuhr, steif wie fest geschlossene Knospen.
Rosi keuchte, als ihr gesamter Körper auf diesen Reiz reagierte, und forderte ihn erneut auf, schnell zu machen.
Ernst wollte ihre Geduld nicht zu sehr strapazieren und glitt zwischen ihre Schenkel, die sie ihm bereitwillig öffnete. Er löste seinen Gürtel, um die Hose abzustreifen. Es war etwas mühsam, denn sein Glied war inzwischen so hart wie ein Holzknüppel. Das Mädchen griff mit der Rechten danach, schlang ihre Finger darum und schob sich nach vorne, so dass die Spitze des Glieds an die richtige Pforte pochte. Ihr Unterleib brannte vor Erwartung, und die Angst vor ihrer Meisterin war ganz und gar in den Hintergrund gerückt. Auch Ernst spürte den Rausch der Leidenschaft, bezwang sich aber, um nicht rücksichtslos in sie einzudringen. Langsam verstärkte er den Druck, spürte, wie sie weich und feucht wurde, und blieb dann eine kurze Weile fest an sie gepresst liegen.
»O Heilige Jungfrau, was machst du mit mir?«, seufzte Rosi, die vor Lust fast verging.
»Dir und mir Freude bereiten«, antwortete er lächelnd und begann, sich vor und zurück zu bewegen. Das Mädchen stöhnte und stieß leise Rufe aus, dann krallte sie ihm die Finger in den Rücken und bäumte sich ihm entgegen.
Es dauerte eine ganze Weile, bis Ernst heftig atmend, aber sehr zufrieden auf ihr niedersank und sie ins Heu presste. Er streichelte sie und lächelte anzüglich. »Das war nicht schlecht, und da wir uns so bald nicht wiedersehen werden, sollten wir ein wenig warten und es dann noch einmal tun.«
»Aber meine Meisterin«, stöhnte Rosi, die sich nun doch wieder an ihren Hausdrachen erinnerte.
»Ich sagte doch, dass ich mir etwas einfallen lasse«, erklärte Ernst und begann,
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