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Die Kinder von Estorea 02 - Der magische Bann

Titel: Die Kinder von Estorea 02 - Der magische Bann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Barclay
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dicht über ihrem, er hatte die Augen geschlossen und küsste sie so sanft, dass sie wünschte, es möge nie wieder aufhören. Sie stieß ihre Zunge vor, und der Kuss wurde inniger.
    Er rutschte herum, bis er mit gespreizten Beinen auf ihr lag. Dabei streichelte er weiter ihre Seite, blieb im Kleid hängen und zog es mit jeder Bewegung ein wenig höher.
    Sie rieb seinen Arm, spürte die gespannten Muskeln, dann seine Schulter, die so breit und stark war. Sein Atem strich ihr übers Gesicht. Er zog sich zurück und sah sie an. So zärtlich und warm war sein Lächeln, dass sie fast in Tränen ausgebrochen wäre.
    »Ich habe schon so oft davon geträumt«, flüsterte er, strich ihr die Haare aus dem Gesicht und küsste sie auf die Stirn.
    »Nein, hast du nicht«, kicherte sie.
    »Doch, das habe ich«, beharrte er. »Du bist so schön, und es ist genau richtig. So musste es sein.«
    Seine Hand wanderte über ihren Bauch zu ihrer Brust.
    »Hör auf«, sagte sie. Sie wollte zurückweichen, aber er hielt sie mit seinem Gewicht fest.
    Er nahm die Hand weg und beugte sich wieder vor, um sie zu küssen. Sie erwiderte den Kuss, wieder trafen sich ihre Zungen. Die Energie brandete durch sie hindurch und verband sie miteinander. Sie entspannte sich. Wieder suchte seine Hand ihre Brust, tastete und knetete auf ihrem Kleid. Es war ein wundervolles und zugleich schreckliches Gefühl. Sie drehte sich und wandte den Kopf ab.
    »Nein, Gorian.«
    »Warum nicht?«
    »Weil ich es nicht will.«
    »Doch, du willst es«, sagte er.
    Jetzt legte er sich mit seinem ganzen Gewicht auf sie, und als sie spürte, wie hart er war, keuchte sie. Wieder wanderte seine Hand über ihre Seite und rieb ihren Schenkel, zog das Kleid immer höher.
    »Hör auf, Gorian.«
    Als er den Kopf hob und sie seinen Zorn sah, zuckte sie zusammen. Ihr Magen krampfte sich vor Furcht zusammen. Er kniete sich hin, und sie atmete erleichtert auf.
    »Ich will das nicht«, sagte sie. »Es ist zu viel. Ich bin noch nicht bereit.«
    Sie wollte sein Gesicht streicheln, doch er fasste ihr Handgelenk und drückte ihren Arm über ihrem Kopf auf den Boden. Dann tat er das Gleiche mit dem anderen Arm.
    »Nein«, sagte er, während sein Gesicht vor Energie glühte, dass sie fast blind wurde. »Aber ich bin es. Spürst du es nicht, Mirron?«
    »Gorian, was redest du da? Beruhige dich, lass mich gehen.«
    »Es ist rings um uns. Alle spüren uns, die ganze Welt. Gestern ist alles wahr geworden, was wir gelernt haben. Wir können nicht länger warten, bis die nächste Generation entsteht. Ich könnte morgen schon tot sein. Jetzt ist der richtige Augenblick.«
    Mirron trat nach ihm, aber er legte sich wieder auf sie und hielt sie fest.
    »Lass mich los«, sagte sie laut. »Bist du verrückt? Bitte! Nicht!«
    Seine Augen verengten sich, dann kribbelte etwas auf ihren Handgelenken. Er legte ihr eine Hand auf den Mund.
    »Still«, sagte er. »Nicht schreien. Du weißt, dass es richtig ist.«
    Jetzt weinte sie. Wurzeln brachen aus dem Boden hervor und hielten ihre Hände fest. Sie zog und zerrte, aber sie waren zu stark, und sie konnte sich nicht gut genug konzentrieren, um sie zu zerreißen. Sie zitterte am ganzen Körper und schluchzte heftig.
    Mit der freien Hand packte Gorian ihren Kragen und riss ihr mit einem einzigen Ruck das Kleid auf. Die kalte Luft berührte sie.
    »Bitte«, murmelte sie zwischen seinen Fingern. »Ich liebe dich, Gorian. Bitte.«
    Doch sie sah in seinen Augen, wie weit er sich innerlich von ihr entfernt hatte. Mit der freien Hand fummelte er an seinem Gürtel herum, dann legte er sich wieder auf sie. Er tastete zwischen ihren Beinen, drängte sie auseinander. Sie spürte einen kurzen, stechenden Schmerz, ihr Bein wurde feucht, und dann war er in ihr. Fest presste er seine Hand auf ihren Mund, um ihr Kreischen und ihre Schreie zu unterdrücken. Jeder Stoß erschütterte ihren ganzen Körper. Wieder zerrte sie an den Wurzeln, doch sie konnte die Fesseln nicht abstreifen.
    Er grunzte und bebte auf ihr, durchbohrte sie mit Blicken. Nichts von dem Gorian, den sie kannte, war in diesen Augen noch zu erkennen, und das Starren war schrecklicher als alles, was sie je gesehen hatte. Sie war gelähmt vor Furcht und konnte den Kopf nicht abwenden, flehte nur noch stumm, er möge aufhören. Schließlich zitterte er am ganzen Körper, spannte sich und keuchte. Sein Kopf war rot vor Anstrengung. Dann zog er sich zurück. Sie hatte entsetzliche Schmerzen. Er rollte von ihr herunter,

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