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Die Klassefrau

Die Klassefrau

Titel: Die Klassefrau Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Michelle
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hinzusehen, aber ihr Blick war verschleiert durch ein diffuses goldenes Licht, das die Welt ausblendete und nur das Gefühl von Peters starker Hand auf ihrer Schulter zurückließ.
    Es war das erste Mal, dass er sie berührte. Das Zittern begann in ihren Knien und brachte sie fast um den Verstand. Sie rang hörbar nach Luft, riss sich los und strebte in Richtung Tür und die Freiheit, die dahinter lag.
    »Lassen Sie mich in Frieden, Drake«, sagte sie und warf ihre Handschuhe in einen Mülleimer. »Was haben Sie vor? Wollen Sie sich eine Klage wegen Belästigung einhandeln?«
    »Nein«, ließ sich seine Stimme hinter ihr vernehmen. »Ich versuche nur, ein Rendezvous mit Ihnen zu bekommen.«
    Mallory blieb abrupt stehen, wirbelte herum und starrte ihn verblüfft an. »Ein Rendezvous? Sind Sie zu blöd, zu stur oder zu selbstgefällig, um zu kapieren, dass ich nichts mit Ihnen zu tun haben will?!«
    Er hob die Hand und verschloss ihren Mund mit den Fingerspitzen.
    »Haben Ihre Eltern Ihnen nie beigebracht, nicht zu lügen?«, fragte er leise und durchbohrte sie mit seinen blauen Augen, als blicke er in die Tiefen ihrer Seele.
    Ihr Verstand drohte für einen Moment auszusetzen. Und von ihren Mitarbeitern konnte sie auch keine Hilfe erwarten, da sie bereits Feierabend gemacht hatten. Sie spürte die pulsierende Hitze seiner Finger auf ihren Lippen und das Verlangen in sich, als sie zu ihm aufsah und in seine Augen starrte.
    »Sie sind der arroganteste Kerl, der mir je begegnet ist«, presste sie hervor. »Sind Sie so daran gewöhnt, dass sich die Frauen Ihnen in die Arme werfen, dass Sie meinen Mangel an Interesse einfach nicht nachvollziehen können?«
    »Schhh«, sagte er ohne den Druck seiner Finger auf ihren Lippen zu verringern. »Du bist interessiert. Du musst es sein. Spürst du es nicht, Mallory?«, flüsterte er und fuhr mit den Fingerspitzen über ihre Lippen. »Spürst du denn die Verbindung zwischen uns nicht? Das Verlangen? Spürst du nicht, dass diese Verbindung stärker ist als jede Angst davor? Siehst du uns in deinen Träumen nicht auch als Liebende?«
    Mallorys Augen weiteten sich. Wie konnte er das wissen?! Oh, er konnte es nicht wissen! Er durfte es nicht! Die meiste Zeit über gestand sie sich ja nicht einmal selbst die Existenz dieser Träume ein. Sie wollte zurückweichen, aber seine andere Hand hinderte sie daran, zog ihr die Mütze vom Kopf und umfasste ihren Hinterkopf, während seine Finger zu ihrer Wange wanderten.
    »Deine Haut ist wie Satin, schimmernd, berauschend«, flüsterte er. »Ich habe eine ganze Nacht wach gelegen und mir versucht vorzustellen, wie sie sich anfühlt. Aber niemand kann sich dieses seidige Gefühl vorstellen.« Seine Finger glitten zu ihrem Hals. »Stundenlang habe ich von deinem Hals geträumt, wie er sich unter meinem Mund anfühlt, wie er schmeckt, was für ein Gefühl es ist, deinen Pulsschlag mit meinen Lippen zu ertasten.«
    Seine Finger umkreisten ihren hämmernden Puls, während sie sich inbrünstig wünschte, es wäre sein Mund!
    »Nein, nein«, sagte sie, und versuchte, ihre Stimme streng klingen zu lassen. Doch die Worte klangen wie eine flehentliche Bitte.
    »Diese Overalls sind ein Verbrechen«, murmelte er, während seine Hände über ihre Schultern wanderten und sich über ihrem Schlüsselbein fanden. Langsam öffnete er den ersten Druckknopf, dann den zweiten, den dritten, und jedes leise Klicken durchdrang ihren Körper, bis sie nur noch zitterte – nicht vor Angst, sondern vor wachsender Begierde.
    »Habe ich erwähnt, wie froh ich bin, dass du keinen BH trägst?«, wisperte er ihr mit rauer Stimme ins Ohr und atmete inzwischen ebenso schwer wie sie selbst. »Ich liebe den Anblick deiner Brüste, wenn sie sich unter deinem T-Shirt abzeichnen.« Seine Finger umkreisten die kleinen Hügel. »Mallory, nichts auf der Welt ist weicher und nachgiebiger als deine Brüste. Ich könnte tagelang damit zubringen, an ihnen zu saugen, sie zu liebkosen.« Wieder und wieder umkreisten seine Daumen ihre schmerzlich aufgerichteten Brustwarzen, ehe sie mit einer sanften, schnellen Bewegung darüberfuhren.
    Sie erschauerte, als sein Stöhnen an ihr Ohr drang.
    »Spürst du die Verbindung zwischen uns denn nicht?«, murmelte er und ließ seine Hände über ihren Körper gleiten. »Spürst du nicht, wie richtig sich all das anfühlt? Ich will all das mit dir teilen.« Seine Hände wanderten weiter nach unten und glitten über ihre angespannten Hinterbacken. »Ich

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