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Die Kolonie Der Catteni

Die Kolonie Der Catteni

Titel: Die Kolonie Der Catteni Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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Schwierigkeiten machen, so lange Zainal dabei ist.« »Er haßt alle Aliens«, beklagte Kris sich.
    »Schon möglich, aber er hat bewiesen, daß er die Schaltbilder der Maschinenbauer lesen und sie so leicht verändern kann, als spiele er mit einem Lego-Baukasten. Das ist kein Ausflug, sondern eine Patrouille! Sie kommen auf Ihrem Weg an Camp Narrow vorbei, daher begleite ich Sie und weise Aarens seine Aufgaben zu. Sie …« Damit wandte Mitford sich an Zainal und schloß Joe und Sarah mit seinem Blick ein, »maßregeln ihn wie und wann immer es nötig ist. Und so streng es sein muß. Dieser Trip ist für ihn vielleicht sogar ganz gut.« »Dafür werden wir schon sorgen«, versprach Kris sarkastisch, aber sie war gar nicht glücklich über Aarens Teilnahme an einem spannenden Unternehmen mit Leuten, denen sie vertraute. Selbst wenn sie Bert Put nicht sehr gut kannte, mochte sie sein frisches, offenes Gesicht und seine Begeisterung und die leidenschaftliche Art, mit der er die Karte der Aliens studiert hatte – wie ein Junge mit einem Spielzeug, das eines Tages zu besitzen er niemals erwartet hatte.
    Eine sorgfältige Überprüfung des Terrains, das durchquert werden mußte, ergab, daß sie bei dem Tempo, das der modifizierte Traktor schaffte, vielleicht drei oder vier Tage dafür brauchen würden. »Wir fahren schneller«, sagte Zainal ein wenig ungehalten.
    »Aber nicht bei diesem Gelände, mein Freund«, meinte Mitford und deutete auf verschiedene Stellen, die steile Erhebungen oder weite Ebenen oder gar Flüsse darstellten. »Das Ding hüpft wie eine Gazelle über Barrieren und erspart einem, Umwege zu machen. Wir haben seine Leistungsfähigkeit in jedem Gelände getestet, und es ist besser als ein Kampfpanzer. Es kann nicht umfallen, weil es sich auf seinen Luftpolstern bewegt. Es ist noch komfortabler als die Traktoren, die ich aus meiner Kindheit kenne.« »Sarge, Sie waren doch niemals ein Kind!« neckte Kris ihn.
    »Allmählich gelange ich zu der Auffassung, daß Sie recht haben, Bjornsen.« Er schob die Mappe zu Dowdall hinüber. »Dowdall fertigt eine Kopie an, die Sie mitnehmen können. Die Originale werde ich nicht aus der Hand geben. Und nun überlegen Sie, welche Vorräte Sie mitnehmen wollen, und denken Sie daran, auch ein paar Pelze einzupacken. Sie bewegen sich in großer Höhe, und außerdem dürfte es um diese Jahreszeit bereits empfindlich kalt werden.«
    Zainal sah in der Pelzweste, die für ihn geschneidert worden War, noch größer aus. Aber er trug sie mit einer Haltung und Miene, als handele es sich um einen königlichen Hermelinmantel.
    »Der größte verdammte Felsläufer, den ich je gesehen habe«, sagte Sarah und grinste von einem Ohr zum anderen. »Bin ich so lustig?« fragte Zainal mit einem Ausdruck gespielten Beleidigtseins. Er bewegte seine Schultern. »Sie paßt hervorragend. Und sie hält warm.« Er zog sie aus, legte sie sorgfältig zusammen und band sie mit einer Schnur zu einem Bündel zusammen.
    Für jedes Mitglied der Expedition – sogar für Dick Aarens – gab es Pelzdecken und -westen. Kris hatte noch immer Mühe, sich mit der Notwendigkeit seiner Teilnahme an dieser Patrouille abzufinden.
    »Ich weiß, daß er ein Idiot ist, Kris, aber er hat mitgeholfen, dieses Fahrzeug zu bauen, und er weiß, wie man das Beste aus ihm herausholt. Sie werden ihn in Ihrem Team brauchen.« »Es gefällt mir überhaupt nicht, und wenn er auch nur …«
    »Dann verpassen Sie ihm eine. Oder besser, überlassen Sie das Zainal. Nur nicht so fest. Sie brauchen ihn wahrscheinlich unversehrt.« Mitford ergriff ihren Arm, um seinen Befehlen durchaus freundlich Nachdruck zu verleihen.
    Bert Puts Anwesenheit war eine große Hilfe, auch wenn er sich nur mit dem wichtigen Teil der Karte befaßte, die Dowdall gekonnt reproduziert hatte. Sie ließen Mitford in Camp Narrow aussteigen und nahmen widerstrebend einen dreist grinsenden Dick Aarens auf, der immer noch seinen Werkzeuggürtel und seine Weste trug, deren zahlreiche Taschen fast bis zum Bersten mit allem möglichen gefüllt waren.
    »Von mir aus kann es losgehen«, sagte er unbekümmert und schwang sich auf den Platz, den Mitford zwischen Joe Marley und Sarah McDouall freigemacht hatte.
    »Lassen Sie es sich ja nicht zu Kopfe steigen, Freundchen«, sagte Kris und funkelte ihn zornig an, denn er schob ganz bewußt seine Knie so weit vor, daß sie die ihren berührten.
    »Ich versuche nur, nett und freundlich zu sein«, sagte Aarens fast im

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