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Die Kraft der positiven Gefühle. Mit neuen Mentaltechniken innerlich frei werden

Die Kraft der positiven Gefühle. Mit neuen Mentaltechniken innerlich frei werden

Titel: Die Kraft der positiven Gefühle. Mit neuen Mentaltechniken innerlich frei werden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Schmidt
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Problem-Desensibilisierung schaffen mehr inneren Handlungsspielraum, weil wir damit negative Gefühle – auch bei unabänderlichen Tatsachen – in den Griff bekommen. Desensibilisierung baut Nervosität ab und stellt bereits für sich allein gesehen eine sehr wirksame Tiefenentspannung und Konfliktbewältigung und ein ausgezeichnetes Krisenmanagement dar.
     
    Focusing wirkt vor allem bei Problemen, die aus irgendeinem Grunde in geringerem Maße begrifflich bewusst geworden sind oder an den Rand des Bewusstseins gedrängt wurden.
     
    Gedankensetzen eignet sich sowohl zur Selbstmotivation wie auch zur Problembeseitigung, zur Konfliktbewältigung und zum Krisenmanagement.
     
    Wortklangmeditation wirkt entspannend und baut Stress ab. Sie kann unabhängig von den Zusatztechniken zweimal täglich je zwanzig Minuten zur Tiefenentspannung eingesetzt werden.
     
    Wortklangmeditation desensibilisiert bereits durch ihre Regel des Zulassens, verfeinert die innere Wahrnehmung und erweitert damit den Handlungsspielraum.
     
    Wortklangmeditation wirkt gesundheitsfördernd, senkt zu hohen Blutdruck und wird u.a. zur Vorbeugung gegen Herz- und Kreislauferkrankungen empfohlen (Stiftung Warentest, Handbuch Herz und Kreislauf , Berlin 1996).
     
    Welche Methode Sie jeweils anwenden, bleibt Ihrem Gespür und Ihrer Einschätzung des Problems überlassen. Stellen Sie sich dazu folgende Fragen:
     
    Ist das Problem begrifflich nicht klar bewusst? (Focusing)
     
    Handelt es sich um Schmerzen, Spannungen, Verkrampfungen oder andere negative Körpergefühle? (Körper-Desensibilisierung)
     
    Handelt es sich um ein starkes emotionales Problem? (Problem-Desensibilisierung)
     
    Erscheint das Problem überwiegend auf der gedanklichen Ebene? (Ja-Nein-Technik, Gedankensetzen)
     
    Sind Sie sich nicht über ihre wirklichen Wünsche im klaren? (Ja-Nein-Wunsch-Technik)
     
    Sind Sie zu zerstreut und nervös, z.B. auch für Mentaltechniken? (Wortklangmeditation)
     
    Bitte beachten: Nach einer vorgeschalteten Wortklangmeditation kann sich die emotionale Intensität des Problems verringern und daher weniger leicht greifbar sein. Bei der anschließenden Problem-Desensibilisierung oder beim Focusing fokussieren Sie in diesem Fall Ihre Aufmerksamkeit eher auf das gedachte als das gefühlte Problem.
     
    Nach längerer Übung, wenn Sie die einzelnen Schritte gut beherrschen, können Sie auch Techniken kombinieren. Kriterien dafür sollten ein gutes Gefühl – das Gefühl der Erleichterung und Lösung – und anstrengungsloses Üben sein.
     
    Wortklangmeditation und Desensibilisierung lassen sich auch sehr gut in der Gruppe durchführen. Mentaltechniken, die individuelle Probleme angehen, sind dagegen weniger geeignet.
     
    Viele Menschen üben in der Gruppe sogar besser. Bereits zu zweit oder zu dritt berichten die meisten Übenden bei der Wortklangmeditation, dass der Effekt noch erholsamer ist.
     
    Dass Gruppenmeditation oft stärker wirkt, könnte gruppendynamische Gründe haben. Anscheinend steigt in der Gruppe der Wachheitspegel, man ist motivierter und mehr bei der Sache. Bilden Sie daher wann immer möglich Gruppen, und sprechen Sie die einzelnen Übungen mit den anderen Teilnehmern durch. Dabei sollte ein Teilnehmer die Aufgabe übernehmen, den Anfang und das Ende der Übung anzukündigen und bei der Wortklangmeditation die Zeit von etwa zwanzig Minuten zu überwachen.
     
    Psychologische und philosophische Kenntnisse über Emotionale Intelligenz, wie sie vor allem in Teil B vermittelt werden, sind sowohl für das Verständnis der einzelnen Techniken nützlich, haben aber auch unabhängig davon positiven Einfluss auf unsere Fähigkeit zur Konfliktbewältigung, Selbstmotivation und Leistungssteigerung. Es ist daher für unsere psychische Gesundheit ausgesprochen nützlich, solche Untersuchungen so oft zu lesen, bis sie uns völlig vertraut geworden sind.
     
    Meist reicht es nicht aus, Erläuterungen über „Gefühl“, „Emotion“, „Stimmung“, „Kontingenz der Gefühle“, „Wert“, „Werterfahrungen“, „Wert als Mittel“, „Sinn“, „emotionales System“, „unendlicher Regress bei der Wertbegründung“, „mentales Hauptprinzip“ nur einmal zu lesen. Nehmen Sie diese Definitionen ernst!
     
    Werden Sie zum Analytiker, zum „Philosophen“ – denn es mangelt uns allen an grundsätzlichen Einsichten über das Leben!
     
    Setzen Sie sich ausreichend lange damit auseinander. Integrieren Sie Erkenntnisse ernsthaft in Ihre

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