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Die Kraft der positiven Gefühle. Mit neuen Mentaltechniken innerlich frei werden

Die Kraft der positiven Gefühle. Mit neuen Mentaltechniken innerlich frei werden

Titel: Die Kraft der positiven Gefühle. Mit neuen Mentaltechniken innerlich frei werden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Schmidt
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Methoden.
     
    Um zu testen, wie gut Sie sich durch eine länger eingeübte Wortklangmeditation auf schnelle Entspannung konditionieren, ist folgender kleiner Versuch aufschlussreich: Sollten Sie irgendwann einen Schluckauf bekommen, dann setzen Sie diesmal nicht die probaten Hausmittel wie Wassertrinken, Luftanhalten oder Süßigkeiten ein, sondern nehmen einige Male Ihren Wortklang auf. Meist verschwindet der Schluckauf schon nach wenigen Wiederholungen … [31]
     
    Lesen Sie in Kapitel 23, „Entspannung als Grund lage mentaler Techniken B“, was zu beachten ist und warum die Wirkung anderer Methoden verstärkt wird. [32]
     

INFO 5
     
    Was sind Wor tklänge?
     
    Wortklänge („Mantras“) stammen aus der religiösen Tradition Asiens, wie etwa dem Hinduismus oder Buddhismus. Dort handelt es sich um Namen von Göttern oder Anrufungen der Gottheit.
     
    In der modernen Wortklangmeditation haben solche Silben keine Bedeutung mehr und werden nicht religiös oder mystisch, sondern rein psychologisch als bloße Meditationsobjekte eingesetzt.
     
    Wortklänge wirken mechanisch , auch ohne  dass Sie daran glauben. Dabei sollen sie nicht etwa „einlullen“ oder die Kritikfähigkeit herabsetzen. Es wird keine Trance oder hypnotische Beeinflussbarkeit angestrebt. Ganz im Gegenteil erzeugen Wortklänge, richtig angewendet – wenn auch oft erst nach der Lösung mentaler Symptome –, einen Zustand ruhevoller Wachheit, von dem aus sich besonders gut mit anderen Mentaltechniken, z.B. dem Gedankensetzen, weiterarbeiten lässt.
     
    Wortklänge führen meist schneller zu tiefer Entspannung als andere Entspannungstechniken.
     
    Wortklänge haben unterschiedliche Klangeigenschaften. Ein Wortklang wie „Shiring“ fördert durch seinen i-Laut eher die Konzentration. Der Wortklang „Sham“ wirkt durch seinen breit gesprochenen a-Laut eher entspannend. Viele Meditationsexperten gehen jedoch davon aus, dass die Unterschiede der Wortklänge nicht sehr relevant sind und  dass es eher auf die Art ihrer Anwendung ankommt. Dazu zählt vor allem ihr anstrengungsloser, unkonzentrativer, zulassender Gebrauch.
    10  Anwen dungshinweise
     
    Üben Sie jede Technik einzeln ein. Üben Sie alle Techniken – Körper-Desensibilisierung, Problem-Desensibilisierung, Gedankensetzen, Allgemeine Formeln des Gedankensetzens, Ja-Nein-Technik, Ja-Nein-Wunsch-Technik oder Focusing – zunächst nur ein- bis zweimal am Tag.
     
    Ergänzen Sie die Desensibilisierung durch zehn Minuten sanftester Wortklangmeditation, falls negative Gefühle während der Übung zu stark geworden sind.
     
    Sollten Sie nach der Sitzung schläfrig sein, dann ruhen Sie sich aus, wenn Sie Gelegenheit dazu haben.
     
    Üben Sie Wortklangmeditation generell höchstens zweimal am Tag.
     
    Wenn Sie zu oft üben, stellen sich eventuell unangenehme Spannungsgefühle und Überdruss ein, die Sie demotivieren und sich bis zum „Meditationskater“ ausweiten. Für die Wortklangmeditation gilt je nach persönlicher Vorgeschichte und Veranlagung, dass sich viel alter Stress lösen kann.
     
    Rechnen Sie mit dem Auf und Ab der Meditationserfolge wie bei jedem Üben.
     
    Wenn Sie momentan an starken Schmerzen physischer Art leiden, z.B. durch Verletzung, Infektion, Vergiftung, kann es unmöglich sein, Mentaltechniken wirksam durchzuführen, weil solche Schmerzen Ihre Aufmerksamkeit behindern.
     
    In vielen Fällen hilft jedoch die extrem sanfte und konsequent über zwanzig Minuten durchgeführte Wortklangmeditation, hier eine Umschaltung zu bewirken, wie sie in Kapitel 9, „Entspannung als Grundlage mentaler Techniken“ eingeübt wird. Finden Sie selbst heraus, wann welche Technik anwendbar ist. Ziehen Sie sich nicht aus Bequemlichkeit oder Empfindlichkeit auf den Standpunkt zurück, Sie fühlten sich zu schlecht.
     
    Warum setzen wir überhaupt verschiedene Techniken ein? Wäre eine Technik nicht für alle Probleme ausreichend? Und bedarf es dazu auch noch philosophischer und psychologischer Einsichten, wie sie in Teil B vermittelt werden?
     
    Die Ja-Nein-Technik wirkt auch bei Problemen, deren emotionaler Gehalt gering ist. Eine Marotte – z.B. immer mehrere Male überprüfen zu müssen, ob man seine Autotür abgeschlossen hat – ist nicht immer von deutlichen negativen Gefühlen begleitet. Dabei erfassen wir zwar intellektuell unser Fehlverhalten, aber die Problem-Desensibilisierung, die immer auf negative Gefühle zielt, wäre hier fehl am Platze.
     
    Körper- und

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