Die Kraft der positiven Gefühle. Mit neuen Mentaltechniken innerlich frei werden
(›American Heart Association‹ ›Hypertension‹ eine Studie, wonach Transzendentale Meditation (TM) einen siebenmal stärkeren blutdrucksenkenden Effekt hat als eine Ernährungsumstellung oder ein Muskelentspannungstraining“. [72]
Viele Untersuchungen wei sen darauf hin, dass Wortklangmeditation Angst verringert (geringerer Blutlaktatgehalt), die Alpha-Aktivität der Gehirnwellen erhöht (Ruhe und Entspannung), das Suchtverhalten einschränkt und die Erkrankungshäufigkeit senkt.
Kritisch ist die Anwendung für psychisch stark gefährdete Personen. Es ist möglich, dass sie mit sogenannten Stresslösungen nicht zurechtkommen und negativ besetzte Symptome falsch deuten oder in Panik geraten!
Negative Symptome verschwinden jedoch in der Regel nach kurzer Zeit wieder.
Suchen Sie einen Therapeuten auf, wenn Sie den Eindruck haben, dass Sie psychisch gefährdet sind! Lassen Sie sich gegebenenfalls durch einen in Meditationstechniken ausgebildeten Fachmann beraten, denn nicht alle Therapeuten haben Erfahrung mit zulassenden und desensibilisierenden Formen der Meditation.
Generell lässt sich zu den Gefahren der Meditation sagen: Falls Probleme auftauchen, sind praktisch immer psychische Anfälligkeit, extreme Sensibilität und/oder falsche Interpretationen der Meditationserfahrungen [73] verantwortlich. Einige Millionen Meditierende weltweit lassen diese Annahme gerechtfertigt erscheinen.
Was wir erleben, wird nach der Theorie der Meditation als Spiegelbild unseres Nervensystems verstanden. Löst sich Angst, dann sind wir unterschwellig oder bewusst ängstlich, fühlen wir uns dagegen ruhig und ausgeglichen, dann ist dies auch der unterschwellige oder bewusste Zustand unseres Nervensystems.
Für den normalen Übenden gilt darüber hinaus: Konzentration kann Muskelverspannungen und Kopfschmerzen („Meditationskater“) bewirken. Starkes Überziehen der Meditationszeit erzeugt, wie die Erfahrung zeigt, leicht erhöhte „Sensibilität“. Auch für die Meditationszeit gilt also ein bekömmliches Mittelmaß. Bei jedem Individuum können Abweichungen vom Durchschnitt vorkommen.
Überziehen Sie daher nicht die maximalen Meditationszeiten von zweimal täglich zwanzig Minuten! [74] Reduzieren Sie gegebenenfalls die Übungszeit auf zehn Minuten oder weniger. Sind Sie physisch, nicht psychisch krank, darf die Meditationszeit dagegen erhöht werden.
Lassen Sie aber auch hier Augenmaß und Vorsicht walten. Entscheidend ist letztlich immer, wie Sie sich – vor allem auf längere Sicht – fühlen. Solange die Meditation leicht und angenehm ist, werden Sie auch mühelos üben und Ihre täglichen ein bis zwei Meditationen gern wahrnehmen, weil sie Ihnen zusätzliche Ruhe, Erholung, Klarheit, Optimismus, Kraft und Kreativität verschaffen.
Ist die Meditation jedoch unangenehm, was besonders bei starker Anspannung, bei Stress, Nervosität und schwerwiegenden Problemen vorkommen kann, dann werden Sie dazu neigen, die Übungen aufzugeben.
Bedenken Sie jedoch in diesem Fall, dass Sie sich damit der Möglichkeiten eines sehr effektiven Stressabbaus und einer umfassenden mentalen Neuorientierung berauben.
Gerade auch Meditationen, die unangenehm sind, eignen sich zur Desensibilisierung, zur Entspannung, zum Stressabbau und zur mentalen Neuorientierung, weil so der Umgang mit Belastungen und die Hinwendung zu innerer Leichtigkeit geübt werden können.
Unangenehme Erfahrungen dürfen nur nicht künstlich, durch fälschliche Anspannung und Konzentration oder durch zu starke Erwartungshaltungen und Zielvorstellungen hervorgerufen sein. Ihre eigene Entwicklung wird erheblich beschleunigt, wenn Sie lernen, in der Meditation mit unangenehmen Erfahrungen umzugehen, soweit diese sich auf natürliche Weise einstellen.
Das sanfte, unschuldige Zulassen des Wortklangs in den Formen, die sich von allein ergeben, stellt bereits eine Hinwendung zu mehr innerer Leichtigkeit dar. Störende Symptome sind Klippen, die umschifft werden können.
Solche Hindernisse machen uns auf Dauer sehr flexibel und bewusst im Umgang mit Gefühlen und Gedanken, die uns sonst oft unbewusst steuern und unsere emotionale Lebensqualität beeinträchtigen.
Gefühlsmäßiger Widerstand in der Wortklangmeditation, den Sie als „echtes Problem“ ansehen, spricht nicht gegen die Technik, sondern macht Ihnen im Gegenteil wie ein Spiegel Ihres Nervensystems genau jene Barriere deutlich, an der Sie
Weitere Kostenlose Bücher