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Die Legende von Shannara 02: Die Herrschaft der Elfen

Die Legende von Shannara 02: Die Herrschaft der Elfen

Titel: Die Legende von Shannara 02: Die Herrschaft der Elfen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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und die Augen kurz erloschen, schien auch der Rest der Raubkatze zu verschwinden. Sie beobachtete die beiden mit erneutem Interesse einige Sekunden lang und gähnte dann gelangweilt. Sie riss ihr Maul auf, immer weiter, bis Pan den Blick abwenden musste, damit er nicht länger auf diese riesigen, scharfen Zähne blicken musste, die im Dunkeln schimmerten. Er konnte kaum atmen, und er war sich ziemlich sicher, dass es Phryne noch viel schlimmer ging.
    Als er wieder hinsah, war die Raubkatze verschwunden.
    Phryne stieß scharf die Luft aus. »Das«, flüsterte sie, »war die größte, unheimlichste …« Ihre Stimme verklang.
    »Ich weiß«, erwiderte er flüsternd.
    Sie saßen sehr lange dicht aneinandergeschmiegt in der Dunkelheit, ohne sich zu rühren, und warteten darauf, dass die Raubkatze wieder zurückkam. Aber sie tauchte nicht wieder auf, und als Pan die Stille nicht länger ertragen konnte, ergriff er das Wort. »Ich glaube, sie war einfach nur neugierig.«
    Sie nickte. »Das glaube ich auch. Aber ich würde ungern das Risiko eingehen festzustellen, dass ich mich irre.«
    »Hast du gesehen, was sie gemacht hat? Sie hat uns gemustert. Sie wirkte nicht hungrig, sondern eigentlich nur … interessiert.«
    »Ich glaube, sie hätte uns jederzeit angreifen können, wenn sie es gewollt hätte. Diese Zweige hätten sie niemals aufgehalten.«
    »Ich weiß nicht einmal, was sie überhaupt aufhalten könnte.«
    »Ich hoffe nicht, dass wir jemals in die Lage kommen, das herausfinden zu müssen. Wie groß war sie? Wie schwer mag sie gewesen sein?«
    »Eine Raubkatze von dieser Größe? Mindestens fünfhundert Pfund. Wahrscheinlich sogar acht- oder neunhundert. Reine Muskeln. Ein Jäger.«
    »Aber sie jagt nicht uns.«
    »Jedenfalls nicht heute Nacht.«
    Sein Arm wurde allmählich steif, weil er ihn immer noch um ihre Schultern geschlungen hatte, und er wollte ihn wegziehen.
    »Nein, mach das nicht«, sagte sie sofort. »Ich friere. Fühlst du das nicht?«
    Sie rückte noch ein Stück näher an ihn heran und presste sich an ihn. Das allein genügte noch nicht, aber als sie ihre Hände über seine legte, spürte er, dass sie eiskalt waren. Er schlang sofort beide Arme um sie. »Fühlst du dich gut? Du bist doch nicht krank, oder?«
    »Noch nicht. Aber ich will auch nichts riskieren. Kannst du die Decke über mich legen?«
    Er schnallte die Decke von seinem Rucksack ab und legte sie ihr vorsichtig um die Schultern.
    »Und jetzt komm auch zu mir unter die Decke«, sagte sie. »Wie vorhin. Leg wieder deinen Arm um mich.«
    Er tat, worum sie ihn bat, zog sie an sich und legte die Decke um sie beide. Es wäre hilfreich gewesen, wenn die Decke etwas größer gewesen wäre, aber daran war nichts zu ändern. Sie konnten von Glück sagen, dass sie überhaupt etwas hatten, um sich zu wärmen. »Besser?«
    Sie drehte den Kopf, bis sie ihn direkt ansah. Er spürte ihren Blick mehr, als dass er ihn sah, fühlte Strähnen ihres Haares, die über seine Wange strichen, als sie sich vorbeugte, bis ihre Stirn seine berührte. »Ein bisschen.«
    Dann bemerkte er, wie sie ihre Position etwas veränderte, sich zu ihm herumdrehte. Im nächsten Moment machten sich ihre Finger an seinem Hemd zu schaffen, öffneten die Knöpfe, einen nach dem anderen. Einen Augenblick lang überkam ihn Panik. Er dachte, er müsse dem Einhalt gebieten, aber er wollte es nicht. Er überlegte, was er sagen sollte. »Phryne, ich habe noch nie …«
    »Shh«, unterbrach sie ihn. »Sag nichts. Halt du Ausschau nach dieser Raubkatze und lass mich hier einfach in Ruhe weitermachen.«
    Nachdem sie alle Knöpfe geöffnet hatte, glitten ihre Hände in sein offenes Hemd und legten sich auf seine Haut. Sie waren so kalt, dass er unwillkürlich zusammenzuckte und erschauerte, als sie mit den Fingern von einer warmen Stelle zur nächsten strich.
    »Schon viel besser«, murmelte sie. »Bin ich zu kalt für dich?«
    Er traute seiner Stimme nicht, also schüttelte er einfach nur den Kopf. Dann schloss er die Augen, als sie mit den Händen zu seinem Rücken fuhr und fester zupackte.
    »Ich werde schon wärmer«, sagte sie und küsste ihn sanft auf die Wange. »So, lass uns das einmal probieren.«
    Sie zog ihre Hände wieder aus seinem Hemd, und er spürte, wie sie sich an ihm bewegte. Eingehüllt in seinem sicheren Kokon aus Dunkelheit wartete er ab, was sie tat. Plötzlich nahm sie seine Handgelenke und zog seine Hände in ihre geöffnete Bluse und legte sie auf ihre Brüste.
    Er

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